brauche Kaufentscheidung: P 106 nach zwei Jahren Standzeit starten? Wie geht man vor? - Elektroauto Forum

brauche Kaufentscheidung: P 106 nach zwei Jahren Standzeit starten? Wie geht man vor?

Letzte Änderung im Vergleich
Laden...
Responsive Image

L.S.

Aktives Mitglied
05.05.2021
405
Mühldorf am Inn
Wenn mich mein Hirn nicht trügt, gibts mehrere Sicherungen - du schreibst oben, dass eine mit grünspan voll war - hast du die anderen gecheckt?
Gut dass einer mitdenkt... 😉

Ich hatte vor kurzem versucht den Lader der Sagembox mit einem zu hohen Innenwiderstand der Fahrbatterie zu betreiben, da hat dieser nach kurzer Zeit sofort wieder abgeschaltet. Wenn es also der Übergangswiderstand dieser Sicherungen wäre, sollte sich wohl ein ähnliches Fehlerbild zeigen?
Sehr einfach prüfbar mit der Checkelec-App.
 

Reiner106

Aktives Mitglied
07.05.2018
329
nahe Giessen / Hessen
Möglich... Da muss man wohl systematisch alles durchprüfen... Wenn ich mich recht erinnere, ist bei lahmen oder leeren Akkus der Innenwiderstand auch sehr hoch - es kann also einiges zusammenkommen - span auf der sicherung, flaue akkus, evtl. auch verkabelung nich mehr 100%.....
 

tskemper

Neues Mitglied
11.11.2024
15
Ahoj ahoj,
heute hatte ich mal wieder Zeit, etwas an dem Auto zu schrauben. So richtig weiter gekommen bin ich nicht. Ich habe sämtliche Sicherungshalter kontrolliert, aber nur der obere im Motorraum war total voller Grünspan. Die anderen waren eigentlich ganz okay. Ich habe sie alle mal sauber gemacht.
Dann habe ich mal die oberen Akkus freigelegt. (ist ja doch etwas anderes, am E-Auto zu schrauben, als an "normalen" Motoren. Viel Platz ist z.B. nicht. Und an die Sicherheitsmaßnahmen muß man sich auch etwas gewöhnen..) Dort drinnen sieht es aber ganz gut aus: keine kaputten Schläuche oder Dreck o.Ä. Die Spannungen waren auch recht gleich: 6,54 V, 6,58 V und 6,58 V.
Die Spannungen der anderen Akku-Kisten sehen auch ganz gut aus, wie man unten in meiner kleinen Tabelle erkennen kann. Mich hat gewundert, wie gut die Spannungen zusammenpassen. Nur in der hinteren großen 11er Kiste ist die Spannung leicht weniger als vorne. Da werde ich wohl als erstes mal genauer nachsehen.

Weiter werde ich mir als nächstes mal einen OBD-Adapter zulegen, um die CheckElec-App nutzen zu können.
Und weiter hat ein Kollege von mir einen Batterie-Tester, da wird man vielleicht auch etwas genauer analysieren können.

Bis jetzt habe ich nur rausgefunden, daß ein Ladevorgang ca. 1,8 kWh braucht und maximal eine Stunde dauert. Die gelbe Lampe oben geht auf jeden Fall früher an, als die unten. Und die Reichweite wird auf jeden Fall nicht mehr: mehr als 500m waren heute nicht drin, wobei in zwischendurch mal für 15min die Heizung nebst Lüfter auf volle Pulle laufen lassen habe.
Ich berichte, wie es weitergeht...

Schönes Wochenende,

Thomas
 

Anhänge

  • Bildschirmfoto vom 2025-01-09 22-16-25.png
    Bildschirmfoto vom 2025-01-09 22-16-25.png
    7,7 KB · Aufrufe: 16

L.S.

Aktives Mitglied
05.05.2021
405
Mühldorf am Inn
Und weiter hat ein Kollege von mir einen Batterie-Tester
Einen Säure-Tester für Blei-Säure-Autobatterien? Kann gut sein, dass dir der hier überhaupt nichts bringt, bei Ni-Cad. Ich kenn ich mich mit der Nickel-Cadmium-Zellchemie zu wenig aus, aber es würde mich sehr wundern wenn das Ganze bedingungslos interkompatibel ist.
An Deiner Stelle würd ich das sorgfältig prüfen, bevor da im worst case entweder der Batterietester flöten geht oder Du falsche Folgerungen aus den Ergebnissen ziehst.

Selbst wenn es ein elektrischer Last-Tester ist, ist fraglich, ob der mit der anderen Spannung zurecht kommt, oder er dafür "zu smart" ist.
 

citicar75

Aktives Mitglied
13.08.2018
520
Eine Grundregel, gelernt beim ersten Lehrgang Thema: „akkuchemie“:
„Trenne sorgfältig Lauge und Säure - sonst geschieht das Ungeheure“, nicht umsonst dürfen Arbeiten an Bleibatterien nicht in einer Werkstatt für laugenbasierte Akkus durchgeführt werden - und logischerweise auch umgekehrt.
Mit der Messung der Säuredichte kann der Ladezustand des Bleiakkus bestimmt werden, bei NiCd‘s ist die Lauge nur „Transporteur“ des Stromes, nischt weiter.
Und Du kommst, ohne den Akku zu schädigen, gar nischt ran.
Zum Akku ausmessen - gehen Akkutester „Junsi xxx“ perfekt, können aber nur einzeln gemessen werden - Dauer über einen Tag pro Akku, wenn gem. „Saftigem“ Datenblatt gemessen werden soll.
Noch ein paar Eckdaten- Ladezeit leer/voll plus Nachladephase - 8-10 Stunden,
In ein „leeres“ Akkusystem gehen bei 20grdC ca. 15 KWh rein.
Du hast einen Rechner mit der S/W 3.01, das ist die „problembehaftete“ ältere Variante, da gibt es Probleme mit den EEPROM‘s, hier mal suche und nachlesen !
Und nochmals: die Akkuspannung sagt absolut wenig über den SOC des Akkus aus,
Blei- oder Li Akkus haben ganz andere Gene und verhalten sich total anders !!!!!!!! ☝️
 
Zuletzt bearbeitet:

tskemper

Neues Mitglied
11.11.2024
15
Das das mit einem Säureheber nicht funktioniert, war mir schon klar. Das hatte ich gar nicht vor, die Akkus zu demontieren und da an der Flüssigkeit herumzumessen. Ich gehe davon aus, daß der Kollege einen Tester meint, der die Strombelastbarkeit messen kann. Und, natürlich nur für einen Akku.
Ich hatte nur erstmal gehofft, daß ich mit der Spannungsmessung überhaupt irgendwas erkennen kann. Lt. Vorbesitzer hat das Auto ja vorher schon Probleme gemacht und er sagte ja auch, daß ein oder zwei Blöcke kaputt sind, weswegen er ja die Kiste eingemottet hat.
Aber ich habe den Eindruck, daß ich die ganzen Akkus wohl doch erstmal alle freilegen muß, um genauer sagen zu können, wo einer schwächelt.

Bevor ich an die Anschaffung teurer Geräte gehe, fiel mir noch was ein: mein Bruder müßte noch ein altes Ladegerät für NiCad-Akkus aus der Modellbau-Zeit haben (Conrad-Accu-Master, aus den späten 90ern, wird aktuell bei eBay angeboten:
https://www.ebay.de/itm/14598495754...uZT50blEZCFByL4PCdkHmaNw==|tkp:Bk9SR5Su5vaJZQ ). Könnte man damit nicht die Akku-einzeln Blöcke langsam laden? Oder geht das nicht, weil die höheren Strom brauchen?
 
  • Like
Wertungen: L.S.

citicar75

Aktives Mitglied
13.08.2018
520
Ja, prinzipiell geht das natürlich mit dem o.g. Lade/Entladegerät,,aber wie lange soll es denn dauern bei 0,45A Lade/Entladestrom.
Die Akkus haben nominal 100Ah, bei 0,45A wären das jeweils ca. 222h zum Laden/entladen.
Und das bei 20 Akkus …
Was auch hilft ist eine Messung um wieviel V die Akkuspannung zusammenbricht, wenn 100A Last angelegt werden, dazu geht das:
Zum Messen der Akkukapazität empfiehlt sich ein JUNSI 4010 - mal selbst suchen …
 

Reiner106

Aktives Mitglied
07.05.2018
329
nahe Giessen / Hessen
Weiter werde ich mir als nächstes mal einen OBD-Adapter zulegen, um die CheckElec-App nutzen zu können.

ja, unbedingt
Und weiter hat ein Kollege von mir einen Batterie-Tester, da wird man vielleicht auch etwas genauer analysieren können.
was für ein Gerät ist das ? Kennt sich der Kollege mit NICD aus? Ansonsten vorsicht: Das meiste lässt sich nicht übertagen an Kenntnis und vorgehensweise...
Bis jetzt habe ich nur rausgefunden, daß ein Ladevorgang ca. 1,8 kWh braucht und maximal eine Stunde dauert.
Ausgehend von welchem ladezustand, geladen womit? 1,8kWh wie ermittelt?
Ist auf jeden Fall seeehr wenig...
Ich würde in dem Zustand mit dem DIng keinen Meter fahren, sondern erst mal dieses oben beschriebene zyklen laden machen...
Die gelbe Lampe oben geht auf jeden Fall früher an, als die unten. Und die Reichweite wird auf jeden Fall nicht mehr: mehr als 500m waren heute nicht drin, wobei in zwischendurch mal für 15min die Heizung nebst Lüfter auf volle Pulle laufen lassen habe.
15min is nix - bei meinen zyklen lief das teilweise über viiiiele stunden... die oben beschriebenen prozeduren brauchen viiiiel geduld - mal eben an einem mittag is da nich.

was passiert, wenn du ihn so lange laden lässt, bis er von alleine aufhört? was sagt dann die anzeige, bis wieviel Volt geht der akku hoch (ODB Adapter hilft hier viel, Multimeter geht aber auch für diese beiden Fragen)?


 
Zuletzt bearbeitet:

tskemper

Neues Mitglied
11.11.2024
15
Hallo, hallo,
das mit den 222h ist natürlich ein Argument.. Soweit gerechnet habe ich gar nicht, vom Gefühl her hätte ich gedacht, daß das in einem Tag gemacht ist. Aber Ihr habt recht..

Das Meßgerät, was der Kollege hat, könnte vielleicht sowas wie oben beschrieben sein. Ich muß sehen, was er mir mitbringt. Von der Materie NiCd hat er auf jeden Fall keine Ahnung. Aber das sehe ich dann ja, was das Teil kann.
Das Junsi-Gerät ist natürlich ganz schön nobel und auch ganz schön teuer! Das muß ich mir mal überlegen, ob ich da so viel Geld investiere.. Man kann dann natürlich sehr gut die Akkus im Blick behalten..
Das mit der Energie, die während eines Ladevorgangs ins Auto geflossen ist, habe ich ganz einfach mit einem ganz normalen Ferraris-Stromzähler ermittelt. Wir haben in der Firma noch eine Steckdose mit einem separaten Zähler, da hat der Chef sein E-Auto geladen, bevor wir die Ladesäule hatten.
Der Anfangs-Ladestand war natürlich leer: sprich das Auto fuhr praktisch nicht mehr, die gelben Lampen waren an. Was das Relight-Gerät angezeigt hat, weiß ich leider nicht mehr.
Dann an die Steckdose angeschlossen, Zählerstand vorher notiert und abgewartet. Anfangs läuft der Zähler recht schnell aber so nach einer Stunde war Schluß. Verbrauch 1,8 kWh. Die Spannung danach war sehr genau 131V (sagt das Relight und zwei Multimeter, paßte alles ganz genau zueinander!), allerdings bin ich vorher schon 200m gefahren.

Eins fällt mir gerade aber noch ein: in der Anleitung vom Relight steht, daß es einen Modus 0 und einen Modus 1 gibt, je nachdem, ob man ein altes oder ein neues Steuergerät hat. Vor 1998 wurden wohl nur alte Steuergeräte verbaut. Da das Auto von 1996 ist, war auch Modus 0 eingestellt, die Anzeigen waren aber auch entsprechend falsch, wie im Handbuch vom Relight beschrieben. Allerdings kann man ja beim Einstecken des Relight erkennen, welche Version das Steuergerät hat und die ist bei mir 32, sodaß ich Modus 1 einstellen muß. Danach stimmten die Spannungsanzeigen auch ganz genau.
Ich habe ich aber gerade gefragt, ob Modus 1 oder Modus 0 nur etwas im Relight einstellt oder auch im Steuergerät an sich? Wahrscheinlich ist das aber nur für die Anzeige von Relevanz, oder?
 

Reiner106

Aktives Mitglied
07.05.2018
329
nahe Giessen / Hessen
Ja, alles auseinander nehmen und einzeln vermesse ist viiiiiel arbeit...

Wie oben schon mehrfach geschrieben: Den Ladezustand und die Qualität eines Akkus kann man nur ganz bedingt durch ein simples "ich häng da mal ein Testgerät" dran ermitteln.... Da ist der Markt voll mit Geräten, die alles mögliche versprechen- und keines ist für NICD gebaut.

Bei NICD hat es citicar75 ja schon gesagt: Die Spannung sagt fast nichts über den Ladezustand aus....

deswegen funktioniert die Logik: "Ich mess da mal mit dem voltmeter und wenn die alle gleiche Spannung haben is gut und wenn sie volt X haben sind sie voll" eben leider gar nicht....

citicar hat es schon gesagt - man müsste unter Last messen... Und man braucht schon ordentliche Lasten. Die Größenordnungen von ein paar A aus dem RC Bereich sind nicht genug. Ich habe das erwähnte Junsi - dsa kann bis zu einigen 10er Ampere Laden und Entladen - man braucht aber ordentliche Kabel, Stecker eine mehr als potente Stromversorgung - ich musste mich da erst mal eindecken, die dünnen Strippen und billigen KFZ LAdekabel sind dafür alle gänzlich ungeeignet, viel zu klein alles...

Gerade weil es nicht ganz so simpel ist, alle akkus einzeln zu testen, auszubauen, mal eben eine lade/entladeinfraskrutkur mit genug wumms hinzubekommen - wäre mein vorschlag das obige (also diese langen sanften zyklen - nicht rumfahren.... das dauert taage...)..... du hast ja bereits ein ladegerät im auto, es ist schon alles montiert... man muss nur sehr viel geduld und zeit mitbringen...

zumindest bei mir hat es geholfen - kann aber natürlich sein, dass bei dir akkus wirklich defekt sind - dann muss man am ende doch alles auseinander nehmen....
 

Reiner106

Aktives Mitglied
07.05.2018
329
nahe Giessen / Hessen
Ich selber habe kein Relight, sondern habe Checelec genutzt.. Von daher weiss ich nicht, was mit Mode 0 oder 1 gemeint ist...

was sagt denn die Anzeige im Armaturenbrett zum Ladestand?
 

Reiner106

Aktives Mitglied
07.05.2018
329
nahe Giessen / Hessen
Die steht praktisch immer bei 75%.
Ich kenne die Bugs der verschiedenen Software und Hardware Revisionen nicht - von daher kann ich nicht einschätzen, ob das evtl. ein Fehler im Ladegerät sein könnte...

aber ich weiss aus meiner Erfahrung, dass das Ladegerät intern mitzählt und "lernt"... Da man bei NICD ja nicht einfach die Spannung messen kann und dann weiss, wie viel Ladezustand die Akkus haben, muss man quasi die rein- und rausgegangenen Ah zählen und mit anderen Parametern abgleichen - da steckt quasi eine Formel drin mit einem Zähler, der dann abschätzt, wie wo was... Dazu kommt ja auch noch, dass das System nicht die einzelnen Akkus kennt, sondern nur den Strang in Summe "sieht"...

Von daher KÖNNTE es sein, dass die Elektronik mal ein paar der Zyklen macht, um sich wieder auf dei Akkus zu trainieren.. NAch langer Standzeit sind die NICD Akkus sicher auch nich mehr ganz "fit" - NICD will benutzt werden, nach rund 10 Zyklen hatte sich bei mir sowohl Kapazität als auch "wumms" der Akkus merklich verbessert...

Wichtig für den Hinterkopf ist: Solange die Akkus noch im Tiefschlaf sind, evtl. nicht richtig balanciert und man davon ausgehen muss, dass im dümmsten Fall ein oder mehr Zellen stark abweichen - sollte man hohe Ströme erst mal vermeiden um zu verhindern, dass die lahmen Akkus so weit runterknicken, dass sie Schaden nehmen oder im dümmsten Fall sogar umgepolt werden.... Daher meine Idee / Tipp, erst mal viele Zyklen zu machen, bei denen man sehr sanft auf- und entlädt.

Später, wenn die Akkus sich dadurch wieder etwas erholt haben, scheinen hohe Ströme aber gut zu tun. Aktuell, wenn Du keine 500m mit dem Ding weit kommst, ist das definitiv noch nicht der Fall und sollte tunlichst vermieden werden. Besser also nich fahren, sondern eher im Stand Ladezyklen machen.. Dauert halt ewig..... Ich habe beim Entladen per 12V Verbraucher die 100V als Zielgröße genommen - da konnte man bei Akkus, die eigentlich nur noch 20km Schnarchgang schafften, fast die ganze Nacht entladen :)
 
Zuletzt bearbeitet:

citicar75

Aktives Mitglied
13.08.2018
520
… noch eine Bemerkung hierzu, das Ladegerät ist nur für die „wörtlich“ Ladung verantwortlich, Steuerung, Spannung, Strom, Ladeart &Co erfolgt über den „Hochspannungsteil“ des einen Rechners. Die „Energieanzeige“ ist nur ein einfacher
Integrator - also Strom in den Akku rein - mehr Energieprozente, Strom raus aus dem Akku - Energieanzeige wird weniger, wohnt auch im „calculateur“.
Man sollte mal die Rechner tauschen, ist einfach zu machen, 8 schräubchen, 3 Stecker, wenn es 3.01 er Rechner sind, könnte dort das bekannte EEPROM Vergeßlichkeits-Problem vorliegen.
Das originale Testgerät „ELIT“ hat dazu ein Testmenü, PROM, RAM und EEPROM Bereiche lassen sich lesen, beschreiben, löschen - geht perfekt, ansonsten würde ich mal Rechner mit der S/W 3.3. oder 3.5 einbauen und dann schauen, was das Fahrzeug uns mitzuteilen hat 🤓
 

Reiner106

Aktives Mitglied
07.05.2018
329
nahe Giessen / Hessen
Noch ein Hintergrundgedanke:

Im gegensatz zu Blei oder LiIon Akkus, finden es NICD wirklich TOLL, wenn sie komplette Zyklen abbekommen. Wo man bei Blei tunlichts tiefe Zyklen vermeiden sollte und bei LiIon sich am besten immer zwischen 20 und 80 Prozent hin und herschaukeln sollte - dankt es ein NICD Akku, wenn er mal so richtig voll und leer gemacht wird.. Gern auch mehrfach..

NICD wollen gleichzeitig aber auch "überladen werden" - zum einen braucht die Zellchemie das, um wirklich voll zu werden (siehen auch SAFT Handbuch der einzelnen Zellen) - ich meine so 120% ist da der Richtwert. Zum anderen geschiecht das "top Balancing" auch genau darüber - da nicht alle Akkus exakt gleich voll sind, lädt man einfach mal pauschal mehr rein, damit die weniger vollen noch "nachziehen" können.... Die schon vollen gasen dann leicht und verlieren dabei etwas flüssigkeit... Über die Zeit muss dieser Verlust dann ausgeglichen werden (Wasserwartung).. Das verhält sich also ähnlich zu Blei / Nasszellen - zumindest in diesem Aspekt...

Die Kapazität gewinnen NICD wieder, wenn man sie entldädt - möglichst weit runter... Bei einer Primäer Rund Einzelzelle habe ich das früher teilweise so gemacht, dass ich einfach eine 0,7V Diode mit einem Widerstand dran gepappt habe und einfach in die Ecke gelegt..... Es ist erstaunlich, wie lange eine NICD noch Spannung aufweisen kann, obwohl sie eigentlich gar nicht mehr voll ist.... D.h. zieht man einen sehr kleinen Strom nur, kann man bei NICD seehr lange noch Spannung messen... Im 20 Stück Strang ist es aber natürlich nicht möglich, die einzelne Zellen zu beobachten oder messen - man braucht also eine Entladestrategie, die sicher stellt, dass nicht einzelne, schwache Zellen so weit runter entladen werden, dass sie sich im Zweifel sogar umpolen (und dann Schaden nehmen)... Von daher scheint der Richtwert an Spannung von 1 V pro Zelle (bei 5x20 Zellen im Strang = 100V) ganz gut zu passen.... Ich meine, dass auch die Elektrknik im Auto das grob als Richtwert ansetzt. Fährt man nun, hat man große Ströme - d.h. die Spannung sackt schon mal schnell auf unter 100V... Entlädt man konstant mit sehr kleinen Strömen, bekommt man seeehr viel mehr Ladung sanft rausgelutscht... Das könnte auch den Ah Zähler beeinflussen.... Aktuell ist das, was dieser Zähler (der die Anzeige "wie voll" steuert) sicher ziemlich falsch...
 

citicar75

Aktives Mitglied
13.08.2018
520
Hardware und S/W sind nicht identisch aber aufwärtskompatibel. Es gibt Unterschiede In der Hardware, z.Bsp. Anderer Typ der EEPROMS … usw, und andere
Funktionenin der S/W, z.Bsp. Ladestrom einstellbar …
Körperlich können sie getauscht werden, funktionieren auch, aber es gibt auch zwei Versionen der Box, und damit deren „Innenleben“, der neuere Rechner kann sich nur
„vollständig verwirklichen“, wenn das Innenleben der SAGEM Box das auch physisch
„kann“. Das ist ein weites Feld, weil ja alles getauscht werden kann und mehr oder weniger „kompatibel“ ist.
EEPROM‘s tauschen- da gab es mal ein Projekt, aber hinterher müssen die „nackigen“
EEPROM‘s mit den Basis - Daten versorgt werden …
Gehtüber das „ELIT“ … einfacher ist einen neuen Rechner einzubauen, schon mehrfach praktiziert, immer mit Erfolg, die Teile sind noch zu bekommen …
Mal hierim Forum nach den „vergeßlichen/alzheimer Rechnern“ suchen …
 
  • Like
Wertungen: Reiner106

citicar75

Aktives Mitglied
13.08.2018
520
Immer noch ich, Entladestrategie, zuerst einmal pro Woche leerfahren, bis sich wirklich nichts mehr tut, dann „Reset“(Sicherung 3er Kasten) und ab in die Garage zum Laden.
Leerfahren ist natürlich Mist, besser ginge es mit den (uralten) Solarwechselrichtern der SunnyBoy Reihe (die elendiglich schweren mit Trenntrafo 230v), da gibt es welche mit einem Spannungsbereich von 70-150V, einfach mal „kreativ“ weiterdenken … Kommentarende 😎

Sollte man mit Föhn &Co bis auf null Volt das System herunterziehen, besteht die Gefahr der Umpolung und damit die Möglichkeit, daß einzelne Zellen bei der „richtigen“ Ladung keine oder schwer Spannung im Verbund mehr annehmen.