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S

Serg

Guest
Hallo zusammen!

Als Einsteiger in den Welt der EL´s habe ich noch keine Erfahrung mit der Batt´s.
Deswegen bitte ich die zahlreiche "Profis und Alte Hasen" mir eine Empfelung zu geben, welche Batt´s (Blei/Gel, keine teuere Sätze BITTE) am besten sind, die hohe Lebensdauer besitzen, hohe Kapazität, ...


Danke im Voraus für Ihre Beihilfe!!!

MFG
Serg
 

Karsten-

Mitglied
12.12.2004
91
Das wird wohl so enden, 10 Akkus und 11 unterschiedliche Meinungen.

Am besten Du wühlst die durch die Batteriedatenbank
http://www.datapage.de/de/start.html?id=2463

und stellst dann geziehlt Fragen zu bestimten Typen.

Grundsätzlich bin ich der Meinung, das die Behandlung des Akkus wichtiger als der Typ ist. Das heißt:
- ordentliches Ladegerät bei Gel/Fließ-Akkus (nicht den Standardlader)
- vernünftige Überwachung der Einzelakkus
- keine Tiefentladung

 
B

bsm

Guest
Hallo Serg,
jeder Akkutyp hat sein Einsatzbereich.

Für Wenig-Fahrer, die nur gelegentlich mal fahren und viel Standzeiten haben, ist sicher ein Blei-Vliess (CTM oder Champion oder so) oder ein Gel-Akku richtig. Allerdings muss auch der entsprechend und richtig behandelt werden, also:
immer schön laden, auch nach kurzen Strecken, aber niemals überladen. Das Ladegerät muss entsprechend gut sein und angepaßt an diesen Akkutyp. Dann sollten bei mäßigen Jahresleistungen, also um 5000 km pro Jahr, Gebrauchsdauern um 5 Jahre oder so zu erzielen sein. Und noch etwas: nicht tiefentladen, das mögen die Akkus gar nicht. Wenn lange Standzeiten zu erwarten sind, ist ein Akku-Pulser empfehlenswert, er kann Sulfatierung verhindern. Sulfatierung wird auch verhindert, wenn man die Akkus immer gut auf Spannung hält, also am Ladegerät läßt. Blei Akkus bekommt man direkt ab Batteriehändler ab rund 300 Euro für den 36 V 100 Ah Satz, plus Transport plus MWST. Einbauen muss man dann selbst. Erledigt das ein Händler oder Service-Stützpunkt, muss er etwas dran verdienen und für die Arbeitszeit auch etwas nehmen. Dann ist mit rund 600 Euro pro Satz und mehr zu rechnen, jetzt aber incl. MWST. Gel Akkus sind teurer, halten bei guter Pflege aber möglicherweise auch länger.

Lange Gebrauchsdauer versprechen auch sogenannte Panzerplatten Batterien. Das sind meist Blei Akkus mit dickeren Blei Platten. Die halten zwar länger, 20 bis 40.000 km sind erreicht, haben aber andere Nachteile: schwerer, teurer, und "weicher". Weicher heißt, dass der Innenwiderstand durch die dickeren Bleiplatten höher ist, und dass daher bei hohen Strömen beim Beschleuniguen oder Bergfahrten die Spannung sinkt. Der Wagen wird dadurch "lahm", d.h. er beschleunigt nicht so gut. Ein Sondermodell der Panzerplatten ist die "legendäre" Messmer Batterie, die aber nur in handwerklicher Kleinserie gefertigt wurde und möglicherweise demnächst von Levo-Schweiz in Stückzahlen angeboten wird. Das ist ein Blei Akku mit erhöhtem Innendruck und einer Art Panzerplatte, der nach allen Erfahrungen lange hält.

Für Vielfahrer, die mehr als 10 bis 15.000 km pro Jahr fahren oder mehr, sind Nickel Cadmium Akkus besser. Sie sind zwar in der Anschaffung teurer, machen aber bei Vielfahrern weniger Ärger. Hier gilt: immer schön leer fahren und dann erst Aufladen. Auch hier bitte nicht überladen. Mit anderen Worten: auch hier muss das Ladegerät gut an die Akkus angepasst sein. Dann gehts.

Das sind die zwei Typen, die zur Zeit gängig sind. Nickel Zink war vielversprechend, wird zur Zeit aber nicht mehr geliefert.

Lithium Ionen Akkus werden zur Zeit praktisch nur von Thunder-Sky geliefert, CityCom hat die ersten Els damit ausgeliefert. Erfahrungen damit liegen noch nicht vor, das wird sicher noch eine Weile dauern. Betrieberfahrungen aus England in anderen Elektrofahrzeugen liegen vor und sind vielversprechend.

Wer wenig Ahnung hat und auch nicht basteln will, dem empfehle ich unbedingt, zu einem guten Händler oder Service zu gehen. Es zahlt sich in aller Regel aus. Eigene Erfahrungen sind meist viel teurer.

Ich selbst fahre Blei-Säure Akkus im City-El (habe ich halt kostenlos bekommen) und Nickel Cadmium im Citroen AX (rund 11.000 km pro Jahr, jetzt insgesamt 46.000 km drauf - und seit zwei Jahren nur Wasser nachgefüllt, geladen und gefahren).

Gruss, Roland, bsm, www.solarmobil.net
 
W

wolfgang

Guest
Hallo Serg !
Ich kann Karsten und Roland nur beipflichten - Am allerwichtigsten
ist die Behandlung der Batts und erst dann kommt die Auswahl
nach Hersteller.Diese schmerzliche Erfahrung in finanzieller Hinsicht
durfte auch ich machen. Nachdem ich nun nicht mehr den "Bleifuß"
strapaziere und meine 4 Batts schön separat mit 4 IVT Ladern lade
und höchstens im Notfall mein eingebauten 48V Lader bemühe und
ab und an KONTROLLIERT mit allen Ladern mit höherem Strom lade,seitdem
gehts meinen Batts Gut. 2 Champion GNB hab ich nun mittlerweile
über 7TKM drinne. Heute jedoch rüste ich auf 4mal SBL 120-12i(sH)
wegen der Einheitlichkeit um . Bei knapp 125€ kostet da das Stück
weniger als die Hälfte einer GNB . Ob Sie auch so lange halten werden
wir sehen.
MfG Wolfgang
 
K

Karl

Guest
Hallo Wolfgang!

Du lädst die Batterien gelegentlich kontrolliert mit allen dir verfügbaren Ladern,
das scheint sehr wichtig für die Lebensdauer zu sein!
Die Erkenntnisse der letzten Jahre zeigen wohl, das eine Ladung mit möglichst hohen Strömen ( solange die Spannung von ca. 14,4 Volt bei 20° nicht überschritten wird !!) den Blei- Batterien ein längeres Leben ermöglicht.
Ich lade meine Batts mit max. 20 A , die Recu bringt gelegentlich ca. 100 A.
Meine 12 SBL 75 i haben jetzt 6000 km drauf und schwächeln noch nicht.

Sonnenelektrische Grüße auf die Insel

Karl

p.s.: Schick mir doch bitte deine Batterien, aber nur wenn das Porto nicht mehr als 50 Euros kostet!
 
W

wolfgang

Guest
Hallo Karl !
Das mit dem hohen Strom laden hab ich hier im Forum gelesen
und praktiziere es auch .Ich drück dann mit den IVT Ladern 12V/8A
mit dem eingebauten Lader 48V/ 18A sowie mit einem alten DDR
Lader 48V/10A bis 14Volt rein.Dabei bleib ich aber daneben sitzen.
Was die Batts anbelangt werd ich mich Montag mal schlau machen
was UPS o.ä so Richtung Süden kostet. Aber ich vermute wesentlich
mehr als 50€. Das wären ja ca. 180KG.

Sonnige Grüße von der Insel Wolfgang
 
K

Karl

Guest
Hallo Wolfgang,

Das mit den 50 € für die 180kg und ca. 900 km sollte schon in Ordnung gehen!
Immerhin sind meine ( und auch Deine!) Batterien aus Shanghai!
Deine 4 neuen wiegen ca. 140 kg ? Wenn der Transport da 50 €/1000 km gekostet hätte, wären sie etwas teurer gewesen!

Sonnenelektrische Grüße

Karl
 
A

Alb_Andreas

Guest
BEim German Parcel Paketshop kostet ein Paket bis 40(!) Kg unter 10 Euro weil die hauptsächlich nach Volumen abrechnen.
Genauere Infos lassen sich finden...

GRüssle von der Alb Andreas
 
K

Karl

Guest
Hallo Andreas,

Danke für den Tipp, wo haben die aber ihr Büro auf Hiddensee (ist übrigens dringend als Urlaubsziel zu empfehlen- ich war schon dort, bevor ich W. über die el-web-seiten kennengelent habe, werde aber wieder hinfahren!) ? Oder wird das Tranportgut ( gegen geringen Aufpreis ) auch dort abgeholt ?

Sonnenelektrische Grüße

Karl
 
A

andre

Guest
hallo roland,wo bekommt man denn den 36v/100ah bleiakkusatz für 300euro?
schönen gruß-andre
 
W

wolfgang

Guest
Karl !
Genau da liegt das Problem die Batterien erstmal von der Insel zu
bekommen .Meine Palette mit den 4 SBL 120 wog 128Kg und wurde
nur von der Reederei die uns mit Rügen verbindet zu 24,15€ + 5€
Schreibkosten beaufschlagt.Hier auf der Insel wird von der örtl.
Logistik beim VERSENDEN nur UPS bedient so ich mich Recht erinnere.
Keine Logistik ,ausser der ansässigen,kommt hier direkt rauf. Immer findet
der Weg über die Reederei statt.
MfG Wolfgang
 
W

wolfgang

Guest
@Karl !
Also da ich mich mal etwas schlau gemacht. Bei GLS geht es bis
zu einem Stückgewicht von 40 KG pro Sendung die dann 24€ kosten
würde. Aber irgendwie kann das nicht stimmen denn SSB hat mir
als Transportkosten 27,52 € für die Palette berechnet aber warscheinlich
haben die irgend eine priv. Spedition.
6x 24€ + Fährgebühr das ist dann schon heftig. Na malsehen ob ich noch
anderweitig fündig werde. Meinen Ape hab ich damals von Breisach auch mit
Spedition für 230+Mwst. holen lassen. Wir werden sehen.......
MfG Wolfgang
 
B

bsm

Guest
Sorry, ich dachte, Du hättest die Batteriediskkusionen hier im Forum etwas mit verfolgt. Es hat ausführliche Diskussionen zur CTM Batterie gegeben, mit etlichen Hinweisen zu Liefermöglichkeiten und Preisen. Ob die Batterien was taugen, wird sich zeigen.

Die Batteriestory läuft üblicherweise wie folgt ab:
1. Phase: Ich hab neue Batterien gefunden, gut und billig, einfach super. Die Euphorie ist gross. Endlich der richtige Akku (vermeintlich).
2. Phase: alles kauft sie (auch CityCom) und baut sie ein
3. Phase: es wird ausführlich diskutiert, wie sie zu laden sind, und wie die bestehenden Ladegeräte angepasst werden sollen.
4. Phase: einzelne Anwender berichten über gute Erfahrungen (so in etwa: 5000 km in 6 Monaten oder so)
5. Phase: einzelne Anwender berichten über schlechte Erfahrungen (so in etwa: 3000 km und nur noch 20 km Reichweite)
6. Phase: viele Anwender schimpfen hier im Forum über vorzeitig abgeschlaffte Akkus, es werden die ersten zum Entsorgen und Verschenken (gegen Abholung) angeboten.
7. Phase: es kommt das AUS für diesen Akkutyp, denn: ein neuer Star ist gefunden (7 Schritte zurück im Spiel zu Punkt 1, und das Leben wiederholt sich .. immer und immer wieder).

Daher nochmal der dringende Hinweis:
Der Akkutyp ist nur die halbe Wahrheit. Man kann letztlich mit fast allen Akkus ganz brauchbar fahren. Man muss die nur entsprechend behandeln, d.h. richtig laden und richtig entladen. Das Ladegerät muss unbedingt an den Akkutyp angepasst sein und auch unbedingt einen funktionierenden Temperaturfühler haben. Die IVT Laden z.B., die hier im Forum mächtig hochgejubelt worden sind, funktionieren laut Datenblatt nur in einem engen Temperaturbereich um 25 Grad herum. Das kann natürlich auf Dauer nicht gut gehen. Immerhin ist damit Einzelladung der Akkus möglich, schon mal ein grosser Vorteil.

Und noch ein Hinweis: Es gibt eine Suchfunktion hier im Forum. Das ist ein Menüpunkt in der oberen Menüleiste. Einfach CTM als Suchwort eingeben und im Zeitraum auf alles klicken, und schon hast Du die ganze Diskussion auf dem Monitor.

Hier der direkte link zu meinem Beitrag mit dem Datenblatt:
http://forum.myphorum.de/read.php?f=567&i=3999&t=3995

Gruss, Roland
 
W

wolfgang

Guest
8.Phase DIE HOFFNUNG STIRBT ZULETZT.................
MfG Wolfgang
 
W

wolfgang

Guest
Hallo Roland !
Das mit dem funktionierenden Temperaturfühler musst Du mir
mal genauer erklären !!!!!!
Ich bin ja von Natur Neugierig deshalb hab ich während des Ladevorganges
an meine neuen SBL 120 bei einer Umgebungstemperatur von 25°C
(ja,ja wir haben Sommer -hi)mein sehr genaues und schnelles Digitalthermometer
installiert . Den Fühler hab ich nach aussen noch mit einem Stück Polystrol
abgedeckt und mittels Druck direkten Kontakt zum Gehäuse der Batt hergestellt.
Während des gesamten Ladevorganges bis 14,4V mit 26A verhänderte sich die
Batt Temp. um 0,3°C von der Umgebungstemperatur. Wobei das Digit nach dem
Komma ohnehin um eine stelle nach oben oder unten hüpft.
Wozu brauch ich denn nun einen funktionierenden Temp.fühler wenn sich nichts
verändert- oder ist das im Winter wichtig. Eine spürbare Erwärmung hab ich jedenfalls nicht festgestellt.
MfG Wolfgang
 

Emil

Bekanntes Mitglied
04.04.2006
2.876
Hallo Wolfgang,

Du solltest den Fühler an einem der Pole anbringen. Das Gehäuse ist ein sehr schlechter Wärmeleiter.

Emil
 

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