Brand bei BMZ / Löschen mit Wasser?



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4jochen

Neues Mitglied
21.04.2007
17
BMZ ist zur Hälfte einem Großbrand zum Opfer gefallen.
http://www.br-online.de/bayern1/mittags-in-mainfranken/regionalnews-frankenmagazin-bmz-ID1219309142026.xml

Beileid von hieraus. Ich hoffe die kommen schnell wieder auf die Beine.

Die bauen doch auch die Packs fürs TWIKE, verbauen also Li-Mg. Und BMZ beliefert viele Industriepartner mit Li-Ion Zellen.
Warum löscht die Feuerwehr da mit Wasser?
 

greenkiefer

Neues Mitglied
12.10.2007
37
War zwar nicht direkt dabei, bin aber in einer 2km entfernten Feuerwehr tätig.
Mit was sollen wir einen solchen Brand denn sonst löschen?
Ausser Wasser haben wir nichts in ausreichender Menge.
Auf Wasser basierender Schaum wäre auch nicht besser.
Hab mir von Kollegen sagen lassen das es deftige Explosionen im inneren gab und einige Feuerwehleute trotz Nomexanzüge leichte Verbrennungen hatten (obwohl sie soweit es die Reichweite des Strahlrohrs erlaubt entfernt waren).
Meiner Meinung nach ist bei der Menge an Lithium nur noch ein "Schaulöschen" möglich. Und event. Nebengebäude schützen.
 

Bernd_M

Aktives Mitglied
22.12.2006
1.550
Hallo greenkiefer,

jeder LKW muss eigendlich eine "Markierung" von aussen sichtbar angebracht haben ,
wenn Gefahrstoffe Transportiert werden.

Sollte es eigendlich nicht so sein,das Betriebe die "Gefahrstoffe" oder Material das nicht mit Wasser "gelöscht" werden darf , verarbeitet oder lagert,dies bei der örtlichen Feuerwehr anmelden muss ?!

"Ausser Wasser haben wir nichts in ausreichender Menge."
Dieser Satz ist doch bezeichnend!Das grenzt doch schon an "Körperverletzung",
Die Feuerwehrleute die ein "kleines Feuer" "mal eben löschen" wollen....
und dann wird das Feuer immer grösser und keiner weiss warum.

In unserer Nachbarschaft hatte mal eine kleine Gartenlaube gebrannt ,
(als die Besitzer im Urlaub waren)
Am Ende kam der Feuerwehrmann etwas blass wieder aus aus die Laube....
In einer Ecke stand noch eine ,gut angewärmte, 5kg Propangasflasche .....

Bernd M
 

R.M

Bekanntes Mitglied
24.12.2006
10.248
Hallo

Eine normal ausgerüstete Feuerwehr ist da wohl auch überfordert, wäre genauso wenn man die eine brennende Raffinerie löschen lassen würde.

Allerdings wird hier mal wieder reines Lithium in metallischer Form das direkt mit Wasser reagiert mit Lithiumverbindungen die sich völlig anders verhalten gleichgesetzt.

Unabhängig von der Akkutechnologie wird aber in sollen Fällen unbewust eine große Energiemenge gelagert die wenn sie freigesetzt wird Probleme macht.

Ich vergleich das immer mit nem Gasfeuerzeug, eins von den Dingern ist relativ leicht beherschbar, aber ein Container voll mit dem Zeugs verhält sich da schon etwas unberechenbarer.

Da hilft eigentlich nur vernünftige Lagerung und dicke Wände die verhindern das alles auf einmal reagiert.

Aber nun mal was anderes: Aschaffenburg, Feuerwehr da kennt man doch so ziemlich jeden.
In Aschaffenburg oder Umgebung wird noch dringend eine Drehstromkiste gebraucht, so ein Feuerwehrgerätehaus eignet sich hervorragend zur Anbringung einer solchen.

Wir haben schon öfter bei Touren bei der Feuerwehr geladen, die waren eigentlich immer hilfsbereit.

Also streck mal deine Fühler aus ob sich da was machen läßt, Sponsoren gibts für diesen Standort schon.

Gruß

Roman
 

Berlingo-98

Administrator
23.11.2004
4.181
91365 Reifenberg
Hallo Roman,
höre oder lese ich richtig? "Aschaffenburg"?
War da nicht mal die EMA ? Und ist die nicht in diesem Jahr wieder, siehe hier.
Da sollte doch eine Drehstromkiste oder eine Park&Charge Drehstromsteckdose an der Uni Aschaffenburg möglich sein. Oder gibts die schon?

Gruss, Roland
... und auf der EMA habe ich auch mal Sven Bauer von BMZ getroffen. Wie ich ihn einschätze, hat er seine Gefahrenstoffe bei den zuständigen Feuerwehren wohl bekannt gemacht. Da dürfte also keinerlei Unkenntnis sein, was im Zweifelsfalle als Löschmittel einzusetzen ist.
 

R.M

Bekanntes Mitglied
24.12.2006
10.248
Hallo

von der Uni gabs bis jetzt keine Zusage, Holger hat da meines Wissens schon mal angefragt aber wir sind auf der Messe vertreten, schaun wir mal was sich machen läßt.

Mir wärs auch egal ob P&C oder Drehstromkiste, hauptsächlich mit genug Power, wenn ich mir z.B. den Kewet ansehe dann bräuchte ich schon so 10 Kw Ladeleistung damits flott vorabgeht

Ich habe auch keine Zweifel daß bekannt war was da lagert, die Feuerwehr ist ja normalerweise in die Genehmigungsverfahren eingebunden, aber es gibt nun mal so gut wie keine Vorschriften wenn die einzelnen Zellen nicht als gefährlich eingestuft wurden, da ist allgemein eine massive Lücke in den Genehmigungsverfahren das hat nicht unbedingt was mit Akkus zu tun.

Gruß

Roman
 

greenkiefer

Neues Mitglied
12.10.2007
37
So, heut Nacht hats mich doch noch mal erwischt. 1Uhr bis 4:30Uhr...
Die sind schon mit schwerem Gerät am Abriss der Halle, Bürogebäude ist dank Brandwand unbeschädigt. Soll wohl in kürzester Zeit wieder stehen und produzieren.
Bin auf einem 1m hohen Berg aus Rundzellen rumgestiefelt - was die wohl wert waren?
War aber nichts mehr zu gebrauchen, ausserdem hatte der Werkschutz ein Auge auf uns... :D

Natürlich ist der Feuerwehr bekannt das da brennbares Metall lagert, aber wie gesagt es gibt kein geeigetes Löchmittel in ausreichender Menge... Einen brennenden Magnesium 3l Lupo ist bei uns mal mit nem Laster voll Sand gelöscht worden.

@Bernd M: Bleich angelaufen wegen ner 6kg Campinggasflasche? Die sind harmlos und blasen bei Überdruck über ein Sicherheitsventil ab.
 

Bernd_M

Aktives Mitglied
22.12.2006
1.550
Hallo greenkiefer,
ich bin nicht vom Fach,
aber was passiert wenn die Gasflasche in ein "geschlossen" Raum steht und dann denn Druck abbläst ? Eine Zündflame ist ja logischerweise auch vorhanden.

Bernd M
 

greenkiefer

Neues Mitglied
12.10.2007
37
Ja klar, zischt gefährlich und brennt ab. Gibt auch ne hübsche Stichflamme...
Aber im Vergleich zu z.B. Acetylen welches gerne mal zur Mondrakete wird oder gleich explodiert eher harmlos. (mit entsprechender Schutzkleidung wohlgemerkt)
 

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