brände und sonstige ansichten war: Re: Clio abgefackelt - Elektroauto Forum

brände und sonstige ansichten war: Re: Clio abgefackelt

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inoculator

Bekanntes Mitglied
19.04.2006
5.044
hmm... also bemühen wir die Chemie:

Sauerstoff und Wasserstoff entstehen bei Sättigung der Nickeloberfläche eines NC Akkus.
Ein überladener Akku kann also maximal kochen. Dabei verdampft destiliertes Wasser.

Eine Knallgaszündung (Wasserstoff - Sauerstoff) erzeugt eine kurze aber heftige Explosion.

Ein NC, der intern kurzschließt sprüht heißes Wasser (Lauge) aus. Ist die Flüssigkeit entwichen, stoppt die Entladung.

Keine der o.g. Verhaltensweisen lassen für mich auf einen "Batterie"-Brand als Ursache schließen.
Maximal, hat die Entlüftung nicht funktioniert und eine Explosion des Wasserstoffes hat stattgefunden. Das hat aber immer noch nichts mit einem "Batterie"-Brand zu tun.

Also: Entweder hat die Ladetechnik versagt, oder eine andere Komponente der Elektronik, aber nicht der Akku als solches.

Wer mich von Gegenteil überzeugen will, der zeige mir einen brennenden NC-Nassakku -und zwar durch Eigenentzündung brennend, nicht mit Benzin übergießen!!

Dem Besitzer des Fahrzeuges möchte ich nur sagen:
Nicht den Kopf hängen lassen. Weitermachen!! Gestern gab es einen blauen 106 zu kaufen. Horst, vermittel mal ;-)

IMHO gehört in jedes Fahrzeug eine flammunterbrechende Anlage.
Für den Rennsport sind die teilweise sogar Pflicht.
Im E-Auto würde ich an neuralgischen Punkten kurze Kabelbrücken mit Schneidladungen einsetzen. Diese können bei Erkennen eines Unfalles oder eines Brandes gezündet werden.
Das kurze Stück Kabel kann man einfach wieder ersetzen. Die Schneidladungen gibt es als nichtbrennende Versionen ähnlich dem Airbag. Schütze und Sicherungen sind AFAIK nur bedingt dafür zu gebrauchen.

Gruss

Carsten

titel angepasst; weiss

 

weiss

Administrator
15.01.2004
2.277
[quote inoculator]...
IMHO gehört in jedes Fahrzeug eine flammunterbrechende Anlage.
Für den Rennsport sind die teilweise sogar Pflicht.
Im E-Auto würde ich an neuralgischen Punkten kurze Kabelbrücken mit Schneidladungen einsetzen. Diese können bei Erkennen eines Unfalles oder eines Brandes gezündet werden.
Das kurze Stück Kabel kann man einfach wieder ersetzen. Die Schneidladungen gibt es als nichtbrennende Versionen ähnlich dem Airbag. Schütze und Sicherungen sind AFAIK nur bedingt dafür zu gebrauchen.
[/quote]
hallo carsten :)
da tippe ich eher auf alt bewährtes: rauchmelder und hitzemelder
die so verdrahtet, dass der ladevorgang und das batterienkabel unterbricht.
rauch- und hitzemelder gibt ja genug für den haushalt.
ob es da noch einer option (SMS-mitteilung oder arkustischer alarm) geben muss, kann jeder für sich selbst entscheiden.

nachtrag:
natürlich auch von mir ein aufmunternder text: lass den kopf nicht hängen!
 

hk12

Aktives Mitglied
06.01.2009
1.695
[quote inoculator] Gestern gab es einen blauen 106 zu kaufen. Horst, vermittel mal ;-)[/quote]

Sorry,

der 106er hat den Stall schon gewechselt. Es gibt aber sicher noch mehr davon.

Gruß
Horst
 

weiss

Administrator
15.01.2004
2.277
hallo jungs :)
hier könnt ihr euch austoben über brände oder sonstige einzelheiten
 

Bernd Schlueter

Bekanntes Mitglied
10.12.2004
10.138
Eigentlich kann da nichts brennen außer ungeeignete Kunststoffe. Nun ja, die Matra Bagheera aus Kunststoff standen immerzu in Flammen, wegen des enthaltenen Benzins war dann fast nichts mehr übrig.
Das waren fast immer elektrische Ursachen.
Elektroautos kann man meiner Meinung absolut brandsicher machen. Wir arbeiten daran...

Ich habe schon mein eigenes Konzept dafür. Motor, Controller und Batterien eine Einheit, blechverpackt.Vermeidung des Verlegens von Starkstromleitungen quer durchs Auto, insbesondere, wenn es durch Kunststoff geht.

Ich denke, Brände von Elektroautos werden in Kürze der Vergangenheit angehören. Es ist einfach das Erbe der Verbrenner, bei denen es völlig egal ist, ob der Benzinbrand auf Kunststoff übergreifen kann.
Ich bin übrigens immer noch auf der Suche nach einem stabilen, brandsicheren Material für meinen 15kW-HPS-Lader.

Wäre nicht schlecht, eine Liste brandsicherer Isolierstoffe plus Bezugsquelle anzulegen.



 

Andreas Friesecke

Aktives Mitglied
27.04.2006
743
Ich hatte schon diverse "durchbrennende" NiCd-Akkus (100Ah und 140Ah-Typen) die nachher ein Loch im Gehäuse hatten. Außer viel Dampf und Zisch kam da aber nix raus, was brennbar erschien. Auch nicht direkt neben den Akkus war was angekokelt. Die scheinen nur intern heiß zu werden, wenn dann der Zellschluss kommt, schmort evtl ein Loch durch die Außenwand, die Lauge zwischt raus und dann ist Ruhe...
Mit einem dieser Kandidaten fahre ich seit 4 Jahren im Kewet spazieren. der hatte nur einen internen Zellschluss (kein Loch). Ich habe dann eine Kurzschlussbrücke über die Zelle gebaut (anbohren, Gewinde setzen...) und seitdem keine Probleme gehabt...

Gruß
Andreas
 

evdriver

Mitglied
22.06.2007
182
Hallo Leute.
Traurig, traurig...

Diese Nacht hat wieder ein Elektroauto gebrannt.
Diesmal bei AÜW im Allgäu. Der Ökostromversorger hat eine ganze Flotte verschiedener Elektroautos, die unter anderem an Feriengäste verliehen werden. Zuletzt im TV bei Genius auf Arte glaub ich.
Diese Nacht hat da ein Saxo electrique gebrannt.

http://www.rsa-radio.de/aktuelles/nachrichten/Nachrichten-Elektroauto-der-AUeW-brennt-aus;art14,30931


evdriver
 

R.M

Bekanntes Mitglied
24.12.2006
10.248
Hallo

Stimmt um die 10 bis 20 Verbrenner die pro Monat abbrennen ists nichts so schlimm die kann man ersetzen und es gibt auch keine Schlagzeilen.

Gruß

Roman
 

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