In Kaiserswerth konnte ich mal wieder zwei dieser 70PS-Wassermopeds mit Jetantrieb bewundern. Dabei fiel mir ein wichtiges Detail auf: Immer wieder saugen diese Luft an, was die Renner regelrecht aus der Bahn wirft, weil zu den unberechenbaren Wellen noch diese Störungen auftreten.
Der Antrieb von Andreas liegt immer tief genug im Wasser und hat diese Probleme nicht.
Ich sehe es inzwischen als schwierig an, die Bewegungsenergie des anströmenden Wassers verlustarm in Druck zu verwandeln, man hat laufend mit Strömungsabriss im unverzichtbaren Diffusor zu rechnen. Kurz, ich halte meinen Vorschlag, auch im Surfboard einen Jetantrieb einzubauen, nicht mehr für sinnvoll. Um damit bei unruhiger See einen ausreichenden Vortrieb hinzubekommen, , müsste man schon mit der Motorleistung sehr verschwenderisch umgehen können.
Ich würde da eher auf einen schmaleren Innenläufer setzen, der mittels Planetengetriebe eine höhere Drehzahl erreicht und beim jetzigen Propellerantrieb bleiben. Mit einer kleinen Luftpumpe könnte man dann immer für einen Überdruck gegen das Eindringen von Wasser erzeugen. Ich denke, Deine jetzige Antriebskonstruktion ist sonst doch ideal. Ich hätte nur nicht gedacht, dass die so elegant ist, wie auf Deinem Foto zu sehen ist.
Das vierte Video wäre meine Wahl Meine 53 Jahre alte Idee vom Berliner Wannsee funktioniert also, wie vorausberechnet, hier mit dem "Unterwasserflugzeug" 40km/h mit einer elektrischen Antriebsleistung von nur 6500 Watt. Dazu mit einem relativ stabilen, aber dadurch mehr Widerstand erzeugenden Unterwasserflugzeug, Motor läuft in Luft, mit Untersetzungsgetriebe.
Meine Konstruktion arbeitet ja mit zwei von vier aktiv anstellwinkelgesteuerten Tragflächen, damit noch deutlich weniger Widerstand. Klar, das wird einige Stürze geben, bis die erforderliche Elektronik störungsfrei funktioniert, aber, da ich nach vorne kein Hindernis, wie beim Segway, habe, fliege ich im Falle der dann wahrscheinlich häufigen Fälle ins Wasser.
Nur Hühner sind wasserscheu.
Hauptsache, ich kann dann noch schneller fliegen als sie.
Allerdings, alles, was man nur auf dem Papier macht, hat seinen Vorteil:
man wird nicht nass.
Eine Frage hätte ich noch: aus welchem Material baue ich die Tragflächen? Carbon und Epoxy habe ich, samt Vakuumpumpe, zur Verfügung. Oder nimmt man besser Alu?
Gefährlich für alles, was im Wasser schwimmt, sind die scharfen Tragflächen ja.
Außerdem, ist mit noch überhaupt nicht klar, wie ich mit nur 5kW mit meinem Ungetüm starten soll. Per Gummiseil-Katapult , wie einst Hanna Reitsch mit ihrem Baby?