Bleibatts müssen die sein?



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E

EVTler

Guest
Hallo E-Fahrer.
Wenn man sich die Daten von den Bleibatterien ansieht könnte man das Grausen bekommen :) .

Schwer und nur zum Teil ihrer Kapazität nutzbar (Peukert) und die Zyklenzahl hmm na ja was man so hier im Forum liest lässt mir die Gänsehaut aufstehen :) .

Anhand des Datenblattes der Batts in meinem EVT-4000e ist ersichtlich das ich etwa 25-35 Ah nutzen kann bei 50Ah Nennkapazität.
Was nichts anderes Bedeutet das ich ständig 40% Batteriegewicht zuviel mitschleife.
Das Verhalten bei Kälte ist auch schrecklich.
Haben die Bleibatterien außer das sie billig und wartungsfrei(ich meine die Vies) sind noch einen weiteren Vorteil oder war es dann schon ?

Die Alternativen sind auch nicht sooo toll ich denke alles was mit Wasser/Flüssigsäure zu tun hat ist auch nicht so gut.In der heutigen Zeit sollte es möglich sein eine Batterie zu bauen welche trocken ist und genügend Zyklen bietet und auch bei Kälte funktioniert?
Wenn nicht hmm dann ist in den letzten Jahen(100) nichts(zumindest nicht viel) passiert.Und das finde ich traurig :-(

Siehe die alten E-Mobile aus den 20ern den 50-60ern und den 70ern

Die Fahrleistungen waren zumindest bei den 60er-80er Jahren schon da wo man heute ist (Rechweite und Geschwindigkeit)
Es gibt nicht wirklich was neues.
Ich dachte auch das der EVT-Scooter was neues ist von wegen! E-Mofas gab es schon vor 30 und mehr Jahren.

Mal sehen ob die anstehende Ölknappheit was (wirklich) neues hervorbringt.

Oder man mag es kaum ausprechen Kriege !Denn wenn sich was im Militär bewährt dann wird es auch entwickelt (da spielen Kosten keine große Rolle)

Trotz alledem finde ich Elektrofahren toll.


Viel Spass beim Elektro-fahren :)
 

Herbert Hämmerle

Aktives Mitglied
13.12.2004
1.140
Hallo EVTler,

folgender Absatz ist eine Wiederholung dessen, was Ralf Wagner und andere Mitstreiter mehrfach erwähnt haben.
Bleibatterien sind (relativ) billig. Wenn man die (meist) kurze Lebensdauer in E-Fahrzeugen ansieht und die Rechnungen für die verbrauchten Batteriesätze über Jahre ansieht, dann kommen Systeme wie NiCd pro gefahrenen Kilometer eher wieder billiger.
Es gibt nur wenige Ausnahmen, bei denen Bleiakkus eine Laufleistung von 30.000km und mehr erreicht haben.

Ich erwähne bewußt nur NiCd, weil alle anderen neuen Batteriesysteme noch nicht so langzeiterprobt sind.

Das Problem sehe ich darin: Wer geht das Wagnis ein, einige tausend Euro zu investieren und möglicherweise in den Sand zu setzen ?

Wenn es knapp 700,- EUR sind wie bei den Messmer-Batterien fürs cityel (36V/90Ah), dann ist das ein kleineres Risiko.
Wenn mein cityel nicht schon 15 Jahre alt wäre, hätte ich vielleicht in SAFT NiCd investiert (ca. 3600,- EUR für 36V/100Ah)

Wie teuer andere Batteriesystem sind, sehe ich auch bei der NiMH-Batterie für mein E-Fahrrad Flyer: Die Akkubox (36V/9,5Ah) kostet incl. eingebautem Ladegerät 1000,- EUR, also mehr als das zehnfache pro Ah als die Bleibatterien.
Die reinen Zellen dürften um ca. 700,- EUR zu haben sein.
Damit schaffe ich 45-50km mit einer Durchschnittsgeschwindigkeit von ca. 25km/h

Wenn man den EVT mit diesen Batterien ausstatten würde müßte man ca. 2800,- EURO ohne Ladegerät investieren.

Ich habe mich deshalb für das Elektrofahrrad entschieden, weil die Batterie und das Fahrzeug noch halbwegs erträglich teuer sind und weil ich im Vergleich zu reinen "human powered bike" doch eine wesentlich höhere Geschwindigkeit erreiche.
Für mich ist auch der Gesundheitseffekt wichtig: Ich muß auch selber zur Fortbewegung beitragen, aber moderat.

 

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