Blei Akkus neu bauen?



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Christian s

Bekanntes Mitglied
28.10.2006
3.213
Ich habe seit vielen Jahren einen Turm aus über 10 J alten Blei Gel traktionsakkus als Solarzwischenspeicher . die gehen jetzt nach u nach kaputt. manchmal sind Teile davon noch gut , die flex ich raus und stückle sie dann wieder rein.

Dabei fällt mir auf daß die Anodenplatte aus braunem rostartigem krümeligen Zeug bestehenund sich auflösen. Auch das Gitterwerk in dem es hängt zerfällt.
Die Kathodenplatte sieht immer gut aus fast wie neuwertiges Blei. Von denen hab ich nun natürlich einige rumliegen.

Kann man einen weniger leistungsfähigen Akku ev auch mit 2 gleichen Bleiplatten bestücken ? Werden ev bei den Panzerplattenakkus original sowieso 2 gleiche Bleiplatten verwendet ?
 

thegray

Bekanntes Mitglied
15.04.2008
8.715
Warum nicht .....
Wenn Reinblei funktioniert wieso auch nicht anders. (y) also es spricht nichts grundlegend dagegen.
der Rest Halbarkeit ; Wasserverbrauch; Leistungsverhalten ist ja stationär zweitrangig.

Wie sachte ein alter E-Degen hier im Forum früher "versuch macht kluuch":whistle:
 

Th!nker

Mitglied
13.08.2018
83
Nein, kann man nicht.
Das braune Krümelzeug ist Bleioxid welches in dem Gitter verpreßt wurde.
Wenn das Lebensende erreicht ist, zerfällt diese Platte => völlig normal.
Reines Blei finktioniert nicht.
 

Sven Salbach

Bekanntes Mitglied
15.03.2007
9.383
46
Hannover
www.litrade.de

Enno

Aktives Mitglied
15.05.2006
409
Moin,
Das Bleioxid muß in den Gittern fixiert sein. Darum hier auch die Alterung zuerst. Eine Blei -Panzerplattenbatterie hat z.b eine etwas andere Oberfläche. Damit verändert sich diese und es ergibt sich insb. bei hohen Strömen eine etwas andere Spannugslage
=wenn ich`s noch richtig weiß aus den Blei-Zeiten...
Viele Grüße
Enno
 

Christian s

Bekanntes Mitglied
28.10.2006
3.213
gibts nicht 3 plattige Panzerplattenakkuzellen ? Habe mal sowas gelesen weiß aber nicht mehr wo .. Die in der Mitte eine Polarität und die 2 äußeren die andere. (Welche ?) hat das einen bestimmten Grund ? ( Vorteil bezügl der Oxidbildung ? )

hab mir den link v sven angeschaut u das vom zyklieren gelesen.
 

Sascha Meyer

Bekanntes Mitglied
18.05.2007
5.244
Bitte haltet euch beim Oeffnen von Bleibatterien immer vor Augen, dass Blei hochgiftig ist. Nicht nur ein bisschen, sondern EXTREM GIFTIG! Die Einspeicherung von Blei, wenn einmal inkorporiert, laesst sich nicht mehr so einfach rueckgaengig machen. Ihr riskiert Langzeitschaeden, wobei ich nicht ausschliessen will, dass Christian genau weiss, was er macht und entsprechende Schutzmassnahmen erwogen hat. Also nix fuer ungut.

Viele Gruesse aus dem Saarland, Sascha
 
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Wertungen: Christian s

thegray

Bekanntes Mitglied
15.04.2008
8.715
Nein, kann man nicht.
Das braune Krümelzeug ist Bleioxid welches in dem Gitter verpreßt wurde.
Wenn das Lebensende erreicht ist, zerfällt diese Platte => völlig normal.
Reines Blei finktioniert nicht.


Wieso sollte reines Blei als nicht funktionieren !

A. In einer geladen PB-Akkuzelle besteht die eine Seite auch Blei-Oxid und die andere aus reinem Blei
B. Im Entladeproz. wird durch den Schwefelanteil im Elektrolyt das Bleioxid und die reine Bleiplatte zu Bleisulfat

Ferdisch !

Das Poröse Struktur wird gemacht um die aktive Oberfläche im Verhältnis zur Eingesetzten Masse größer zu machen und damit auch hohe Stromstärken erreichen zu können bei den heutigen - vor allen StarterAkkus.

DIESER technische Kniff ist aber auch der größte Nachteil moderner Bleiakkus denn bei dem Prozess geht das ganze auch mit einer Volumenänderung einher das mit der Zeit die Bindung des "Sintermaterials" "zerbrösseln" läst was bedeutet das Aktive-Masse aus dem elektrischen Verbund verloren geht .....
IST hier in der Anwendung erst mal ohne belang da die Elektroden nicht mehr Verwendung finden. Mann muß nur die Oberfläche der Elektrode die jetzt "Fehlverwendet2 wird in die richtige "Ausgangslage" bringen

Stichwörter ....
....1801 vom Physiker Johann Wilhelm Ritter , später dann, Mitte des 19. Jahrhunderts, von dem deutschen Arzt Josef Sinsteden gemacht.
1859 verbesserte Gaston Planté die Anordnung der Bleiplatten, die auch heute noch verwendet wird.
Industriell wurde der Bleiakku interessant, als Emile Alphonse Faure um 1880 ein Verfahren entwickelte, bei dem der Bleiakku bereits nach wenigen Ladezyklen (dem Formieren), eine hohe Kapazität erreicht. Den ersten technisch einsetzbaren Bleiakkumulator entwickelte Henri Tudor 1886......

Noch ein STICH
VERSUCH MACHT KLUCH
 
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Christian s

Bekanntes Mitglied
28.10.2006
3.213
bin von oben bis unten eingepackt bei der Bleiarbeit aber hast recht , ist schon was grausliches
 

schelle63

Mitglied
08.06.2010
85
Hi, da möchte ich noch den hier nachreichen:


In diesem Sinne: schätzen wir uns gücklich, bessere Arbeitsbedingungen zu haben, und viel Erolg im Jahr 2020!
MfG
Markus
 
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