Bestehende Zuleitung ausreichend für Wallbox?



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rm -rf /

Neues Mitglied
18.10.2021
7
Servus zusammen,

in unserer Garage liegt bereits ein Kabel mit 5x2,5mm², das für Licht und Steckdose verwendet wird.
Abgesichert mit B16A-Leitungsschutzschalter im Haus-Verteilerkasten.

Reicht es aus, wenn ich ...
... im Haus-Verteilerkasten die B16A mit C16A-Leitungsschutzschalter für alle 3 Phasen ersetze
... in der Garage einen neuen Verteilerkasten anbringe (Zuleitung wäre das bereits vorhandene 5x2,5mm²-Kabel)
... Steckdose und Licht mit B16A absichere (und mit auf Phase 1 der Zuleitung hänge)
... Wallbox mit 3xC16A separat absichere

FI ist bereits in der Wallbox (Typ: ABL eMH1) integriert.
Neue Zuleitung verlegen ist nur sehr schwer möglich.

Freue mich über Rückmeldungen!

Vielen Dank und eine gute Woche allen!
A.
 
Zuletzt bearbeitet:

Kamikaze

Bekanntes Mitglied
Wenn das Kabel kurz genug ist, dass die 2,5mm² mit 16A belastet werden dürfen, dann sollte das schon gehen.
Noch besser wäre, wenn das Kabel kurz genug wäre, dass die Leitung mit 20A abgesichert werden könnte - dann kannst du an der WB auch die vollen 11kW ziehen.
Mit 16A Absicherung müsstest du den maximalen Ladestrom auf 11kW minus die anderen Verbraucher begrenzen, damit dir nicht spontan die Sicherung fliegt, wenn du das Licht einschaltest. ;)
Ist zwar kein großer Akt (die meisten Wallboxen lassen sich dahingehend einfach konfigurieren) und auch die Ladeleistung sollte für "Normal-Fahrer" mehr als dicke ausreichen (selbst wenn du die WB auf 6A begrenzen müsstest - das wären immer noch ca. 41kWh bzw. 200km über Nacht) - sollte aber nicht vergessen werden.
Hier ist ein Onlinetool zur Berechnung der möglichen Absicherung bzw. des nötigen Kabelquerschnitts: https://campofant.com/kabelquerschnitt-leitungsquerschnitt-berechnen/
 

rm -rf /

Neues Mitglied
18.10.2021
7
@Kamikaze habe meinen Beitrag parallel zu deiner Antwort editiert. Meine ursprünglichen Frage war, ob ich die Wallbox auf die gleiche Sicherung wie Licht+Steckdose anschließen kann. Habe jedoch kurz danach vom "Gleichzeitigkeitsfaktor 1,0" gelesen, was soviel heißt, dass die Wallbox immer eine separate Absicherung braucht.

Die Leitungslänge ist mir leider nicht bekannt. Die Garage steht in etwa 8m entfernt vom Haus, könnten also in der Summe schon an die 20 bis 25m sein.

Passt deine Antwort noch zu meinem editierten Beitrag?
Sorry, wusste nicht, dass hier so schnell geantwortet wird.

Danke dir!
 

Kamikaze

Bekanntes Mitglied
Mal kurz rechnen...

3*16A im Hausschrank gegen 3*16A (WB) + 1*16A (Rest) - was ist größer?
Fazit: Bringt nix. Dir fliegt ohne Ladestrombegrenzung die Sicherung im Hauptverteiler.
Die Sicherung im Hauptverteiler muss stärker werden (was nur mit kurzen Kabeln geht), oder die WB muss etwas gedrosselt werden.
Durch 5*2,5mm² bekommt man mit 230V Netzspannung eben nur eine begrenzte Leistung. Da nur die B-Sicherung gegen eine C-Sicherung zu tauschen hilft da nicht weiter. ;)
Übrigens bei solchen Aktionen auch aufpassen, dass davor keine knapp bemessene Sicherung mit B-Charakteristik mehr im System ist - sonst fliegt eben die stattdessen. :)
Noch besser: einen Fachman machen lassen, wenn man keinen Plan hat. Netzstrom ist kein Spielzeug und ggf. sehr tödlich. Bitte keine Experimente!
 

rm -rf /

Neues Mitglied
18.10.2021
7
Klar, die Installation macht letztlich ein Fachmann. Es geht mir gerade darum, ob ich die kfw-Förderung beantragen soll oder nicht. Ist der Aufwand zu groß (da neue Leitung verlegt werden muss), wird keine Wallbox installiert.

--

Wallbox drosseln wäre eine Option. Laut diesem Video (oder Punkt 6 in diesem Dokument) von ABL kann die Stromstärke softwareseitig von 6 bis 16A eingestellt werden.

Müsste in der Garage mit dieser Lösung ein separater Verteilerkasten installiert werden? Oder kann die Wallbox mit dieser Lösung im bestehenden Stromkreis (Licht/Steckdose) mit angeschlossen werden?
 

Kamikaze

Bekanntes Mitglied
Ich an deiner Stelle würde bei diesen Voraussetzungen (Kabel liegt bereits, Garage ist vorhanden) eine 11kW-Wallbox samt Förderung bauen (lassen) und die Lampe gegen eine LED-Leuchte tauschen (wenn noch nicht geschehen). Die brauchen unter 1A - dann einfach den maximalen Ladestrom von 16A auf 15A reduzieren (sind immer noch ~10kW, bzw. ~500km/Nacht), und wenn größere Geräte an der Steckdose betrieben werden sollen darauf achten, dass das Auto nicht gerade volle Lotte lädt (also z.B. einfach abstöpseln). :)
Wenn es wirklich idiotensicher werden muss, dann wirst du aber um eine andere Leitung und/oder den Abbau der Steckdose nicht herum kommen.

Grundsätzlich sollte zum E-Auto auch eine PV ins Auge gefasst werden.
Auch Strom wird teurer - aber nur, wenn er nicht vom eigenen Dach kommt, und alles was nicht im Auto "Platz hat" kann auch im Rest des Hauses benutzt oder/und auch ins Netz verkauft werden. Also maximal groß planen und auch Gartenhütten und Garagendach nicht vergessen. ;)
PV und E-Auto sind ein ökologisches wie finanzielles Dream-Team.
 

rm -rf /

Neues Mitglied
18.10.2021
7
Okay, danke für die Tipps.
Ladestrom begrenzen und auf LED-Licht umsteigen hört sich nach einer guten Lösung an.
Die Steckdose müsste ich dann abklemmen schätze ich?

Hast du auch noch eine Antwort auf folgende Frage?
Müsste in der Garage mit dieser Lösung ein separater Verteilerkasten installiert werden? Oder kann die Wallbox mit dieser Lösung im bestehenden Stromkreis (Licht/Steckdose) mit angeschlossen werden?
 

Kamikaze

Bekanntes Mitglied
Da lasse ich lieber einen Fachmann antworten. Bin selber kein Elektro-Meister, sondern nur "begeisterter Laie". ;)
Instinktiv würde ich mit einem kleinen Verteiler planen, damit die Garagen-PV auch ohne zusätzliche Leitung angeschlossen werden kann.
 

wolfgang dwuzet

Bekanntes Mitglied
23.11.2006
3.896
Die Steckdose müsste ich dann abklemmen schätze ich?
nicht unbedingt, denn
wenn auto NICHT angestöpselt, kann ja die steckdose(N) benutzt werden,,,
es gäbe dafür sogar eine relaischaltmöglichkeit, die dir nur dann strom an die steckdose läßt, wenn das auto NICHT angesteckt ist, und sobald auto angestöpselt geht der steckdose der saft aus,,,
die umsetzung der relaisschaltung ist entweder
ne angelegenheit für den fachmann
oder bastelkram für den halbzeitelektricker
aber keinesfalls was für den laien mit 2 elektrischen linken daumen
bye wolle
 

rm -rf /

Neues Mitglied
18.10.2021
7
Alles klar, danke für die bisherigen Antworten.

Lösungsansatz neu:
- Im Verteilerkasten (Haus) B16A durch C16A ersetzen
- Neuer Verteilerkasten in Garage anbringen und dort
. . - Wallbox mit C12A absichern und Ladestrom entsprechend auf 12A begrenzen (8,2kW passt für uns)
. . - Licht und Steckdose mit B4A absichern

Jemand hier, der das aus Elektrischer Sicht beurteilen kann? Zulässig ja/nein?
 

Kamikaze

Bekanntes Mitglied
. . - Licht und Steckdose mit B4A absichern
Damit bleiben dir an der Steckdose nur maximal 900W übrig.
Wasserpumpe, elektrischer Rasenmäher, Druckreiniger, etc. brauchen idR. mehr.
Nur für den Fall, dass das mal interessant werden könnte...
Was spricht gegen Auto abstöpseln oder Ladestrom drosseln, wenn die Steckdose benutzt wird?
Ich glaube du machst dir das selbst viel komplizierter als nötig.
 

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