Beschleunigung verbessern?



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Manfred

Neues Mitglied
05.09.2015
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Hallo Ethan

Wenn du die Beschleunigung verbessern willst, kannst du entweder selbst oder vom City-el-Händler den Strombegrenzer verstellen (lassen) - das ist die kleine Platine die unter dem Sitz neben dem Lüfter eingebaut ist. (Anleitung dazu im internen Bereich von Ralf - wenn du noch keinen Zugang hast, kann ich dir die Unterlagen auch mailen...) Ich habe zwar nie nachgemessen, auf welchen Wert er bei deinem (meinem Ex-)Fahrzeug eingestellt ist (sollten so 120 A sein) aber ich habe festgestellt, dass mein Cabrio mit denselben Batterien wesentlich flotter abzieht - ich denke, da wäre noch etwas Potential... -grosse Wunder darfst du dir aber nicht erwarten.

Der Schalter, den ich eingebaut habe ist zum Überbrücken des Speedwiderstands. Wenn der Widerstand gebrückt ist gibt es keine Feldschwächung der Compoundwicklung und der Motor hat mehr Drehmoment. Wenn der Widerstand (ab 40km/h sinnvoll) dann zugeschaltet wird, kommt es zur Feldschwächung und dadurch zu höherer Drehzahl/ Geschwindigkeit.
Der Kapamesser ist eher defensiv eingestellt und nach etwa 35-40km ist er der Meinung, dass die Batts leer sind - dann schaltet er den Motor, die Tachoanzeige, Scheibenwischer, Abblendlicht,... ab (nach Murphys Gesetz in der Regel mitten auf der Kreuzung....). Da kommt nun der zweite Schalter (rechts neben dem Sitz) ins Spiel. Mit ihm kannst du den Kapamesser "ausschalten". Spätestens ab diesem Zeitpunkt solltest du vor allem beim "Gasgeben" ein Auge auf das Voltmeter richten. Die Spannung sollte nicht unter 31,5V abfallen! Ab diesem Zeitpunkt leuchtet auch die Batteriewarnlampe im Armaturenbrett... Die Rolle des dynamischen Strombegrenzers kannst du selbst übernehmen: Fällt die Spannung gegen die 31,5V auf jeden Fall nur noch mit gebrücktem Speedwiderstand (=langsamer) fahren, gefühlvoll anfahren und Beschleunigen,...

Gruss
Manfred
 
G

Georg Schütz

Guest
Du könntest auch dem Hinweis von Bernd Kürten unter http://forum.myphorum.de/read.php?f=363&i=6069&t=6025 nachgehen. Vielleicht bringt das Besserung.
Ich wäre bei der Erhöhung des Spitzenstroms sehr vorsichtig, da man durch hohes Ströme seine (Blei-)batterie ruinieren kann. Die Lebensdauer leidet auf jeden Fall unter hohen Strömen.
Ansonsten ist eine höhere Spannung sicher die richtige Maßnahme.
 
W

Wolfang K

Guest
In 10 Sekunden auf 20 ??? Da ist was anderes faul, so langsam ist das Ding nun auch nicht!!!
Da solte mal jemand schauen der die Els schon länger kennt, wie ist deine Postleitzahl??

Gruß Wolfgang K
 
A

Arnd

Guest
Also mein EL schafft es in 10s auch nur auf 20km/h bis maximal 30km/h. Er erinnert mich stark ans Fahrrad: Auch da macht sich die geringste Steigung und auch der Gegenwind sehr bemerkbar. Wobei 20km/h (bei vollen Batterien, natürlich) eher der unterste und 30km/h der oberste Grenzwert sind.

Von 20km/h schafft er es auf maximal 45km/h, von 30km/h auf 55km/h, jeweils in einer halben Ewigkeit.

Mein Wunsch an den EL wäre, dass er in 15-20 s auf 50 km/h beschleunigt, und diese 50km/h auch stabil fährt, unabhängig von Steigung oder Wind... ist aber wohl eine Illusion...

Für mich sind Umbauten nicht der passende Weg, also akzeptiere ich meinen EL so wie er ist.

Arnd
 
G

Georg Schütz

Guest
Wichtig für die Einschätzung der Werte ist auch die Angabe der Batterie. Ich hatte mal Solarbatterien. Die haben nur bei Wärme und direkt nach dem Laden einigermaßen beschleunigt. Bei diesen Batterien hatte ich unter stärkerer Belastung selten mehr als 33V.
Seit dem ich mit 32 Einzelzellen NiMH (65Ah, Nennspannung 38,4V) fahre, ist die Beschleunigung mit dem alten Zustand nicht mehr vergleichbar, auch am Berg hält das El die Geschwindigkeit und die Spannung sinkt nicht mehr unter 36V. Am Maximalstrom habe ich nichts verändert (100A). Aber auch bei stromsparender Fahrweise ist die Beschleunigung noch erheblich besser als zuvor.
Auch mir bekannte El´s, die mit Bleibatterien eine hohe Spannung halten können (z.B. dadurch, dass sie mit doppeltem Satz gefahren werden), beschleunigen PKW vergleichbar bei moderatem Spitzenstrom (100A).
 
A

Arnd

Guest
Stimmt, bei mir sinkt die Spannung ziemlich schnell in den Bereich von 34-35V unter Last und bleibt dann da, bis sie gegen Ende der Kapazität noch mehr abfällt.

Das mit den NiMH-Zellen macht natürlich Sinn, aber wie lädst du denn deine 32 Einzelzellen? Und: Auch diese Zelle haben doch eine Entladungskurve, wohl aber einen günstigern Verlauf als Bleizellen?

Arnd
 
G

Georg Schütz

Guest
Ich lade im Moment alle Zellen in Reihe, habe aber keine zufriedenstellende Endabschaltung, so dass ich mit hohen Strömen vorlade und am Ende mit c/20 weiterlade.
Vom Entladen ist es ähnlich wie Blei, die Leerlaufspannung sinkt kontinuierlich ab. Da aber die Nennspannung mit 38,4V höher liegt, bleibt auch bis zum Schluss eine Spannungsreserve.
Ich fahre jetzt mit zwei parallelen Strängen, so dass ich die NiCd richtig leer fahren kann. Das mögen sie im Gegensatz zu Blei gerne.
 
A

Arnd

Guest
Clever, clever... das heisst, du hast immer eine Reservebatterie, mit Umschalter nehme ich an (sonst würde es ja wohl nichts bringen, oder?). Diese Konzept zum Leerfahren ist ideal. Das einzige, von dem ich weiss, bei dem du nicht befürchten musst, irgendwo auf der Strecke liegenzubleiben.

Was für ein Ladegerät nimmst du denn dafür?

Arnd

N.B. Wieviel kostst der ganze Spass? Passt er in den vorhandenen Batteriekasten?
 
G

Georg Schütz

Guest
Die NiCd (Nasszelle) Ich lade im Moment mit einem Schaltnetzteil (20A) mit Zeitabschaltung - bisweilen lade ich dann mit schwachen Strömen nach (3A). Die NiCd sind sehr unkritisch, die nehmen ein wenig überladen nicht übel.
Die NiMh lade ich ebenfalls zeitgesteuert mit 20A und lade aber weit vor Ladeschluss mit 3A, da diese sehr empfindlich gegen überladen sind. Die NiCd sind die Arbeitstiere, die NiMh der Notnagel.
Es passt leider nicht ganz in den Batteriekorb.
Gekostet hat es nichts - die Batterien habe ich im Rahmen einer Firmenauflösung geschenkt bekommen.
Die Strategie des Leerfahrens ist nur für NiCd sinnvoll - Bleibatterien würde man so zuverlässig ruinieren. Bei Bleibatterien würde ich die zwei Stränge immer parallel schalten, da so hohe Ströme im Einzelstrang vermieden werden. Und hohe Ströme beim Entladen sind der Feind des Bleis - beim Laden sind sie eher der Freund von Blei und NiCd.
 

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