Beschleunigung lässt den Verbraucht steigen?



Bis zu 350 € für alle Fahrer von Elektroautos!
» Jetzt die höchste Quote am Markt sichern
» Oder direkt FIX 85 € erhalten.

Bereits jetzt THG-Quote für 2024 beantragen! Sichere dir deinen Quoten-Anspruch bevor die Prämie sinkt!
(Werbung)

SB

Aktives Mitglied
19.05.2006
1.841
Hallo

Ich habe mir Gedanken zur Beschleunigung gemacht und diese zu Wiki statt Papier gebracht :D

http://elweb.info/dokuwiki/doku.php?id=beschleunigung

Bitte um Erweiterungen und Korrekturen, sowie Berechnungen.

Ich habe verschiedendlich gelesen, Beschleunigung lässt den Verbrauch steigen und verkürzt die Reichweite.

Nach meinem Wissen ist die Beschleunigung beim Verbrenner aber vor allem deshalb schlecht, weil der Motor dabei in ganz schlechten Wirkungsgradbereichen läuft. (Hochjagen statt schalten)

Das ist bei uns jedoch längst nicht so, weil der Wirkungsgrad beim E-Motor drehzahlabhängig nicht so schwankt. Was bei Blei zumindest wichter ist, ist die hohe Strombelastung, die durch den Peukerteffekt zu einer geringeren entnehmbaren Kapazität führt.
 

Christian Swemers

Neues Mitglied
11.04.2006
28
Hi,

die hohe Strombelastung führt auch noch zu höheren Verlusten in Leitungen und Akkus. Gerade der Innenwiderstand der Akkus spielt dabei eine Rolle, egal bei welcher Technologie.
Mit Prozentangaben und theoretischen Entladeströmen muss man immer vorsichtig sein, deshalb möchte ich da keine Rechnung ins Wiki stellen. Aber bei der A500 Serie beträgt die Kapazität bei einer Entladung mit C ca. 60% von C20, während es bei 2C unter 50% sind. Die mittlere Spannung müsste bei einem Innenwiderstand von 8,9mOhm 2C um ca. 0,5V niedriger liegen als bei der Entladung mit C. Dazu noch die Leitungsverluste...
Ich würde ganz grob schätzen, dass der Wirkungsgrad der Akkus in diesem angenommenen Fall um ca. ein Viertel sinkt.

bis dann

Christian
 

Bernhard Leopold

Mitglied
23.04.2006
167
Der wirkliche Vorteil des E-Motors gegenüber dem Verbrenner ist nicht so sehr der Wirkungsgrad bei Vollgas (80- 90% vs. 30-40%), sondern der bei realistischer Teillast wie Stadtverkehr (80-90% vs. 5-10%). Außerdem sinkt bei Vollast der Batteriewirkungsgrad von 70% auf bis zu 40% (Bleibatterie bei 2C Belastung) ab. Bei hochstromtauglichen Li-Ions ist das übrigens wesentlich besser (immer >80%).

Wieder einmal ist der Pferdefuß nicht der Motor sondern der Akku...

 

SB

Aktives Mitglied
19.05.2006
1.841
Hallo Bernhard

Danke für die Erleuterungen, habe einen Teil ins Wiki eingefügt.

Mein Fazit mit Eurer Hilfe ist: Stark Beschleunigen ist zumindest mit Bleiakkus auch schlecht. Aber noch lange nicht so schlecht wie beim Verbrenner. Also durchaus ein Vorteil für Elektromotoren der sich mit anderen Akkus noch vergrössert.

Grüsse Sebastian
 

Anmelden

Neue Themen

Neueste Beiträge