Berlin: öffentliche Ladeinfrastruktur & Installation einer Wallbox



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Claudia

Neues Mitglied
14.02.2022
4
Hallo zusammen,

ich bin Claudia und studiere berufsbegleitend Journalismus. Momentan recherchiere ich zum Thema "Elektromobilität in Berlin". Mein besonderes Interesse gilt dem Ausbau, der Nutzung und Verfügbarkeit von öffentlicher Ladeinfrastruktur sowie der Installation von Wallboxen:
  • Wie sind eure Erfahrungen?
  • Nutzt ihr die eigene Wallbox, die öffentliche Ladeinfrastruktur oder beides?
  • Gibt es Herausforderungen, mit denen ihr beim Laden konfrontiert seid?
Ich würde mich sehr freuen, wenn es BerlinerInnen geben würde, die über Ihre Erfahrungen berichten würden.

Viele Grüße
Claudia
 

matzetronics

Aktives Mitglied
08.07.2020
893
Berlin, DE
Insgesamt soll es in Berlin etwa 445 Ladestationen geben, für deren Benutzung man 2 verschiedene Ladekarten der Anbieter benötigt und eine Kreditkarte. Im wirklichen Leben sind die Stationen natürlich oft von Hybrid SUV zugeparkt, die den Stecker dran haben, aber eigentlich nur den Parkplatz nutzen.

Als Kewet Fahrer bin ich in der glücklichen Lage, im eigenen Garten die eigene Steckdose zu nutzen, aber die Option haben natürlich die Innenstadt Bewohner nicht. Gerade neulich hat sich ein Freund beklagt, das er zwar einen teuren Stellplatz in der Tiefgarage hat, aber weit und breit keine Spur einer Wallbox. Solange der Druck nicht höher wird, sieht der Vermieter auch keinen Grund, sowas bereitzustellen.
Das ist natürlich ein Teufelskreis, denn du kaufst dir keine E-Schüssel, wenn du abends durch die City kreisen musst, um zu laden. Und das zu unverschämten Preisen pro kWh.
Und Ladekabel aus dem Küchenfenster hängen geht ja auch nicht.
Edit: Ganz vergessen, ich wohne im schönen Berlin, ganz im Westen.
 
Zuletzt bearbeitet:

Sascha Meyer

Bekanntes Mitglied
18.05.2007
5.239
Moin Claudia,
auch ich bin nicht aus Berlin, sondern vom anderen Ende Deutschlands. Hab mir grade die Frage gestellt, wo ich laden wuerde, wenn ich nach Berlin fuehre und hab gesehen, dass an der A100 grade nebeneinander 5 Saeulen defekt sind. Viele andere Schnellader sind Triplecharger, einsam und alleine. Ich wuerde aber einen Ladepunkt anfahren wollen, an dem mehrere Saeulen stehen, damit die Chance groesser ist, dass ueberhaupt was frei ist. Das Geld waer mir dabei egal.
Aber selbst der Ionity-Ladepunkt in Linthe vor Berlin ist grade komplett ausgefallen.
Wenn ich in Berlin wohnen wuerde, haette ich entweder ne eigene Wallbox (und) oder ein Fahrrad..


Mein Tipp: leih dir in einem Autohaus mal nen kleinen Opel oder Peugeot und mach ne kleine Probefahrt durch Berlin. Muss nicht lange dauern, aber probier diesen Vorgang selbst mal aus.
Viele Gruesse aus dem Saarland, Sascha
 
Zuletzt bearbeitet:

matzetronics

Aktives Mitglied
08.07.2020
893
Berlin, DE
Gerade mal gecheckt: Im Berliner Stadtgebiet gibt es einen einzigen Tesla Supercharger. Ist doch schon mal ein Fortschritt, vor 10 Jahren gab es noch keinen.
 

Berlingo-98

Administrator
23.11.2004
4.176
91365 Reifenberg
.... du kaufst dir keine E-Schüssel, wenn du abends durch die City kreisen musst, um zu laden. Und das zu unverschämten Preisen pro kWh.

Ja früher bin ich durch die Gegend gedieselt, um per App und Suche die günstigste Tankstelle zu finden. Zuhause wollte man mir keine eigene genehmigen. Da habe ich dann eine wallbox gekauft und fahre jetzt elektrisch. Zu ganz verschämten Preisen, da ich meine Ü20 Solaranlage aufs Hausnetz umgeschaltet habe und fast nur kostenlosen Solarstrom nutze. Ich habe mir das mal so "verbilligend" in Kauf genommen. Also die Wallbox gekauft.

Gruss, Roland
Zu den unverschämten Preisen fürs öffentliche Strom-laden: Nimm die Jucr flatrate. Geht wohl ganz gut bei AC bis rund 400 kWh pro Monat, also locker mehr als 2000 km pro Monat. Geht in ganz Deutschland und an vielen Stationen im Ausland, und natürlich auch in Berlin. Kost monatlich 49 Euro. Da kannst Du dann für rund 600 Euro Stromkosten pro Jahr bis zu 24.000 km fahren. Für gelegentliche Langstreckenfahrten mußt Du dann an DC Schnellladern halt etwas mehr zahlen. Oder auch unterwegs nur AC laden. Also eine Art Mischkalkulation.

Ein Glück, dass mein Diesel verkauft ist. Man kann natürlich nicht alles haben. Der Diesel schaffte mehr als 800 km mit einer Tankfüllung. Bei meinem E-Auto muss ich da einmal oder zweimal nachladen. Auch das nehme ich verbilligend in Kauf und geniesse die Pausen auf langen Strecken. Von mir aus nach Wien oder an die Ostsee heißt jeweils eine Ladepause. Das geht schon.
 

Berlingo-98

Administrator
23.11.2004
4.176
91365 Reifenberg
... wohne zwar nicht in Berlin, habe aber bereits dreimal dort Strom ge-"tankt":
- BMW Motorradwerk im Norden hat schon seit vielen Jahren einen DC Schnelllader und einige auch öffentlich zugängliche AC Ladestationen.
- Park&Charge Stationen am Haupteingang der Berliner Messe. Nur AC bis 11kW, und man braucht den Schlüssel.
- DC Schnelllader vor der Landesvertretung Niedersachsen, In den Ministergärten 10, 10117 Berlin. Zur Zeit gestört.

Ansonsten müßte man wirklich nicht viel rumkreisen. Schaut euch mal die Ladesäulen-Dichte in Berlin an auf den gängigen Karten der entsprechenden Apps und so. Z.B. bei https://www.chargeprice.app/?poi_id=49074&poi_source=going_electric

Die Zahlen in den blauen Punkten bedeutet die Anzahl der Stromtankstellen in diesem Bereich. Achtung: die meisten Stromtankstellen haben dann noch mehrere Ladepunkte. Bei vielen Apps wird Dir nach angezeigt, ob Du dort beim Laden kostenlos parken darfst. Ein nicht zu unterschätzender Vorteil. Je nachdem, wieviel Strom Dein Auto zieht, kann das Parken und Laden dann billiger sein als anderswo nur zu parken.

Gruss, Roland
 

Claudia

Neues Mitglied
14.02.2022
4
Insgesamt soll es in Berlin etwa 445 Ladestationen geben, für deren Benutzung man 2 verschiedene Ladekarten der Anbieter benötigt und eine Kreditkarte. Im wirklichen Leben sind die Stationen natürlich oft von Hybrid SUV zugeparkt, die den Stecker dran haben, aber eigentlich nur den Parkplatz nutzen.

Als Kewet Fahrer bin ich in der glücklichen Lage, im eigenen Garten die eigene Steckdose zu nutzen, aber die Option haben natürlich die Innenstadt Bewohner nicht. Gerade neulich hat sich ein Freund beklagt, das er zwar einen teuren Stellplatz in der Tiefgarage hat, aber weit und breit keine Spur einer Wallbox. Solange der Druck nicht höher wird, sieht der Vermieter auch keinen Grund, sowas bereitzustellen.
Das ist natürlich ein Teufelskreis, denn du kaufst dir keine E-Schüssel, wenn du abends durch die City kreisen musst, um zu laden. Und das zu unverschämten Preisen pro kWh.
Und Ladekabel aus dem Küchenfenster hängen geht ja auch nicht.
Edit: Ganz vergessen, ich wohne im schönen Berlin, ganz im Westen.

Hi Matzetronics,

vielen Dank für deine Erfahrungsberichte.

Wenn du von der "eigenen Steckdose" sprichst, hast du dir eine Wallbox installieren lassen?
 

matzetronics

Aktives Mitglied
08.07.2020
893
Berlin, DE
Wenn du von der "eigenen Steckdose" sprichst, hast du dir eine Wallbox installieren lassen?
Nein, das ist beim kleinen Kewet nicht nötig. Das ist ein E-Auto von 1994, kleiner als ein Smart, und war immer dafür konzipiert, über eine normale Steckdose geladen zu werden (siehe meinen Avatar). Ich habe also ein normales Verlängerungskabel zum Laden.
 

Claudia

Neues Mitglied
14.02.2022
4
Hallo zusammen,

vielen Dank für eure Kommentare.
Die Ladeerlebnisse sind doch recht unterschiedlich.

Wenn ihr unterwegs ladet, habt bezahlt ihr mit eurer Ladekarte / QR-Code?
Die Anzahl von Ladesäulen soll noch recht gering sein, an denen mit EC-/Kreditkarte bezahlt werden kann.
Nutzt ihr euer E-Auto für längere Strecken oder eher für die "täglichen Wege"?

@Berlingo-98: Vielen Dank für den Link. Die Karte zeigt momentan recht viele Störungen.

Viele Grüße
Claudia
 

Claudia

Neues Mitglied
14.02.2022
4
Nein, das ist beim kleinen Kewet nicht nötig. Das ist ein E-Auto von 1994, kleiner als ein Smart, und war immer dafür konzipiert, über eine normale Steckdose geladen zu werden (siehe meinen Avatar). Ich habe also ein normales Verlängerungskabel zum Laden.

Dann benutzt du dein E-Auto eher für den "täglichen Bedarf" und nicht für längere Distanzen?
 

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