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Joschka

Neues Mitglied
20.07.2022
13
Hallo Kamikaze,
die Serviceanleitung ist toll, kommt gleich in meine Sammlung :) Danke.
 

matzetronics

Aktives Mitglied
08.07.2020
864
Berlin, DE
Bei dir besser nicht. Wie ich rausgehört hatte, hast du da verschiedene Zellen aus verschiedenen Chargen. Die laufen auseinander, wenn sie verschieden alt sind.
Oder benötige ich das originale von Smiles, weil das schon im System eingebaut war?
Das ist nur dann nötig, wenn du das Display im Armaturenbrett so behalten willst, denn das passt nur auf die andere Hardware im Heck (also den schwarzen, defekten Kasten). Du kannst ein anderes BMS benutzen, aber wirst dann entweder ein anderes Display oder gar keines haben.
 

Werni

Bekanntes Mitglied
19.02.2019
2.040
Heidenrod
Hi,

also das orginale BMS im City EL ist das von Boostech, da gibts auch noch Teile für. Aber vorher schauen obs nicht verschiedene Softwarestände gibt...


Dieses Board sollte bei den City-EL üblichen Zellen passen, man braucht aber dann pro zelle eines (und spart sich den schwarzen Kasten):


Ist halt nicht gerade günstig, weil es ein Board pro Zelle braucht.

Gruß,

Werner
 
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microcar

Aktives Mitglied
02.08.2010
558
Sende das BMS-Kästchen mit der geschwärzten Platine einfach zu Boostech ein.
In aller Regel können die das wieder reparieren.
Ich habe das gleiche BMS drinnen in meinem El und es war auch schon defekt und die haben es letztes Jahr wieder repariert.
 

Marek Kernbach

Mitglied
30.07.2004
204
Hallo Joschka,

natürlich ist ein BMS notwendig. Es ginge auch ohne, wenn das Ladegerät richtig programmiert ist.

Egal, was Du jetzt unternimmst: die Box-Version reparieren lassen oder austauschen oder Zellplatinen nimmst, muß Dir folgendes klar sein:
Der HF-Lader ist für Lithium falsch programmiert. Er wird die Zellen ohne BMS bis auf über 4 Volt hochziehen. Also muß das BMS quasi immmer eingreifen. Das sich Lader und BMS nicht unterhalten, hatte ich bereits erwähnt.
Ich kenne nur Jürgen Fleischmann, der den Lader programmieren kann! Smiles bzw Citycom konnten den HF-Lader auch nicht programmieren! Insofern hat Smiles/Citycom immer ein nicht augereiftes Produkt verkauft.

Programmierung In etwas so:
Lade mit konstantem Strom bis Spannung X erreicht ist,
Lade mit 5 A weiter bis Spannung Y erreicht ist, Plus ein paar Sicherheitskriterien.
Der Effekt ist, dass der Lader die Zellen nie in einen kritischen Bereich treibt -> das BMS muss beim Laden nicht eingreifen und überwacht nur und greift im Notfall ein.
Unter oben skizzierter Programmierung ist auch ein vernünftiges Balancing möglich. Jürgen Fleischman kann das auf Deine Wünsche und Konfiguration machen.
Unter so einer Konfiguration, könntest Du auch ohne BMS dein Cityel nutzen. Du bist dann beim Fahren das BMS!
Im Berliner Flachland kommst Du mit 60Ah-Zellen locker 40 km weit. Faustregel: 1 Ah auf 1 km. Dann sollten noch +20 Ah in den Zellen sein und die Einzelspannungen unkritisch sein. Da sollte dann nichts passieren.
Den Hinweis beachten, dass deine Zellen eventuel nicht balanciert sind, bitte ernst nehmen.

Aus Deinen Beschreibungen entnehme ich, dass Dein CityEl keinen Hauptschütz hat. Dann mußt Du wissen, dass der Cityel im Stand ca. 2 Ah pro Tag zieht. Also nach 30 Tagen Stand werden die Zellen tiefentladen! Ergo sollte man bei dieser Konfiguration das El regelmäßig fahren und bei längeren Standzeiten die Batterie abklemmen!

Grüße aus Würzbrurg
Marek


PS: Du kannst mir auch eine persönliche Nachricht schreiben. Dann kann ich Dir die Anleitung zu BMS schicken. Die gilt auch für Zellplatinen. Dann kannst Du Dich einlesen.
 
Zuletzt bearbeitet:

Werni

Bekanntes Mitglied
19.02.2019
2.040
Heidenrod
Hi,

in diesem Fall ist das balancing aber im BMS. Also wenn man das BMS entfernen würde, müsste man trotz programmiertem Lader immer noch ein Balancing nachrüsten.

Der Versuch, die defekte Platine zu Boostech zu schicken, ist natürlich auch eine gute Variante. Dies und ein angepasster Lader wären wohl das Optimum.

Es gäbe übrigens eine Kommunikationsmöglichkeit zwischen BMS und Lader abseits von an/aus. Soweit ich mich erinnere, hat der Lader einen Temperatureingang zur Akkukontrolle. Über diesen kann das BMS etwas signalisieren, und die entsprechende Programmierung im Lader triggern. ich denke da an eine Ladestrombegrenzung, wenn eine Zelle nach oben wegläuft, damit das Balancing besser greift.

Gruß,

Werner
 
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Marek Kernbach

Mitglied
30.07.2004
204
Hallo Werni,

danke für die Korrektur. Das Balancing kann nur in der 5A-Phase mit BMS funktionieren.
Wie könnte Dein Vorschlag über den Temperatureingang aussehen? Ich vermute, dass die temperaturabhängige Nachjustierung, die für Blei-Batterien vorgesehen ist, nicht aussreicht, den Lader auf einen Balancing-Strom runterzufahren.
Marek
 
Zuletzt bearbeitet:

Werni

Bekanntes Mitglied
19.02.2019
2.040
Heidenrod
Na,

wenn der Lader programmierbar ist, sollte man doch auch die Absenkung des Ladestroms programmieren können? Das BMS schaltet ein Relais, das den Temperaturfühlereingang schaltet. So muss man sich keine gedanken um Potentialunterschiede machen... Der Rest ist dann wie gesagt Programmierung.

Gruß,

Werner
 

Marek Kernbach

Mitglied
30.07.2004
204
Hi Werni,
das ist ja, was ich versucht habe rüberzubringen. Mit einer ordentlichen Programmierung, ist auch die Ansteuerung über der Temperatur völlig unnötig.
Die Programmierung ist dann von der gewünschten Blancing-Spannung, Zelltypen etc. abhängig. Am BMS kann man die Balancing-Spannung einstellen und die daraus resultierenden Werte für die HF-Lader Programmierung anpassen.
Wie gesagt, kann das Jürgen Fleischmann ganz individuell programmieren.
Marek
 

Joschka

Neues Mitglied
20.07.2022
13
Hallo Marek, Werner und andere kluge Köpfe hier im Forum, bedanke mich nochmals über die guten Ideen, Ratschläge und Hinweise, die zu überlegen, abschätzen und auszuführen sind. Die Variante mit den Einzelplatinen werde ich erstmal beiseite legen, bei 15 Akkus ist das doch schon ein erheblicher Kostenfaktor. Bisher hat das Fahrzeug mit dem LI-System um die 7.000 km seit Ende 2010 zurückgelegt und das ohne Komplikationen der Elektronic. Ich hab da alle Werkstattrechnungen vom vorigen Eigentümer, Es waren nicht sehr viele, der Vorbesitzer war auch kein Bastler. Was ich Anfang der Woche machen werde ist die Möglichkeit der Reparatur des alten BMS abzuklären, dann weiter die Anpassung mit dem Lader . Das mit dem Nichtvorhandensein eines Hauptschützes mu0 ich noch überprüfen, wo könnte der sitzen, den müßte man doch hören, irgendwie klick oder klack:) . So eine Art 2. Notschalter, der müßte rein, macht irgendwie Sinn.
Tja alles schöne Schei...e. Hätte, hätte Fahrradkette. Weit verbreitet ist der cityel hier in Berlin und Umgebung
auch nicht. Lt. Zulassungsstelle bin ich im Landkreis der einzige mit so einem Fahrzeug. Die wußten garnicht, in welche Kategorie das Teil eingeordnet werden soll, erst nach halbstündiger Rücksprache mit der Chefin gabs das ok :).

Allen noch ein angenehmes Wochenende und gute Fahrt;)

Joschka
 

matzetronics

Aktives Mitglied
08.07.2020
864
Berlin, DE
Das mit dem Nichtvorhandensein eines Hauptschützes mu0 ich noch überprüfen, wo könnte der sitzen, den müßte man doch hören, irgendwie klick oder klack
Das Hauptrelais sollte beim Antippen des Fahrpedals anziehen. Da gibts einen Mikroschalter, der das auslöst.
Die Frage ist immer, wieviel Bastelei der kleine Kerl schon über sich ergehen lassen musste. Was für ein Motor ist verbaut und welcher Motorcontroller?
Erstzulassung scheint ja 2008 zu sein, da könnten die Spezialisten sicher die Originalkonfiguration vergleichen.

Das Problem ist ja der Kurzschluss, der da passiert ist. Das darf niemals passieren, weil da so wenig abgesichert werden kann. Mir ist es auch etwas rätselhaft, warum die Kabel aus dem BMS alle schwarz sind und anscheinend auch unbeschriftet. Das war das erste, was ich beim Kewet sofort nachgebessert hatte, weil man sonst immer dazu tendiert, Mist zu bauen.
 
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Marek Kernbach

Mitglied
30.07.2004
204
Hallo Joschka,

hier mal ein Bild von einem meiner CityEl's mit Hauptschütz und Zellplatinen:
oben links am Pluspol ist der Schütz, der den Cityel komplett stromlos macht. Bei diesem El muss man den Schlüssel, wie bei einem Verbrenner durchdrehen, dann weden die Kondensatoren vorgeladen und man hört diesen Schütz anziehen. Du hast sicher keinen "Hauptschütz" - über die Bennenung kann man natürlich streiten.

Mazetronic beschreibt die Wendeschütze, mit denen man die Fahrtrichtung steuert.
Ab Werk ziehen die Schütze an, wenn man das Strompedal tritt. Bei einigen ist die Ansteuerung geändert und die Schütze ziehen an, wenn man der Richtungsschalter schaltet. Dann klackt das nicht immer, wenn man Strom gibt.
Ich habe Dir eine persönliche Nachricht geschrieben. Klick mal auf das Briefsymbol neben deinem Namen, wenn Du angemeldet bist.
Bitte gib Feedback, ob die Reparatur via Boostech klappt. Das andere El fahre ich seit fast 20 Jahren auch ohne "Hauptschütz" und seit 11 Jahren mit BMS-Box. Wäre gut zu wissen, dass man dafür noch Unterstützung findet.
Wenn Du mit Boostech Kontakt hast, frage bitte nach, ob es Sinn macht die Version auf dem Eprom hinter der BMS-Anzeige zu erneuern. Nach Deiner Beschreibung ist das eine ursprüngliche Version. Neuere Version zeigen nicht die hübsche Animation beim Starten, aber dafür eine Versionsnummer.

Viel Erfolg
Marek

 
Zuletzt bearbeitet:

Joschka

Neues Mitglied
20.07.2022
13
Hallo Marek, beim Anfahren höre ich ein Klicken im hinteren Bereich. Ob es schon beim Anschalten der Zündung klackt, weiß ic h jetzt auf Anhieb nicht. Jetzt ist sowieso vorerst Ruhe, ist erstmal stromlos gemacht:(. Wenn das BMS von Reparatur oder als Neuteil da ist, gehts dann weiter, Schritt für Schritt. Auf deinem Foto sehe ich auch, daß die Zellen mit den VA-Bändern zusammengehalten werden. Ist ja sehr schwierig, diese Bänder beim Zusammenbau festzuschrauben, da das Gewinde in den ALU-Haltern teilweise schon von den
Werkstattmitarbeitern verkorkst wurden, Habe erstmal alle Gewinde nachgeschnitten, trotzdem ist es eine sehr
"spannende" Angelegenheit auch mit Spannzangen. Da gibts bestimmt bessere Varianten. Habe die erstmal zur Seite gelegt, die Akkus sind jetzt im separatem PVC-Kasten gesichert/eingeklemmt, so daß diese nicht "wandern", aber trotzdem bei Bedarf leichter gewechselt werden können.

Werde weiter berichten.
Joschka
 

Werni

Bekanntes Mitglied
19.02.2019
2.040
Heidenrod
Hi,

auf der Boostech-Seite


siehe zweites Bild: Die haben einmal ein Stück Gewindestange in die Akkus geschraubt und dann da alles mit Muttern drauf. Wenn die Gewindestange erstmal richtig im Akku eingeschraubt hat, muss die da nie wieder raus - kein Ärger mehr mit dem Gewinde im Akku. Und ist das Gewinde für die Muttern doch mal wirklich durch, kann man das Stück Gewindestange wechseln - das ist dann für das Gewinde im Akku dann erst der zweite Schraubvorgang...

Wenns bei mir mal so weit ist mit Lithiumzellen, werd ich das jedenfalls auch so machen.

Gruß,

Werner
 
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Kamikaze

Aktives Mitglied
Die haben einmal ein Stück Gewindestange in die Akkus geschraubt und dann da alles mit Muttern drauf. Wenn die Gewindestange erstmal richtig im Akku eingeschraubt hat, muss die da nie wieder raus - kein Ärger mehr mit dem Gewinde im Akku
Ich habe mir genau deswegen direkt Gewindebolzen auf die Zellpole aufschweißen lassen. Die sind zwar nicht so ohne Weiteres wechselbar, aber ebenfalls sehr pflegeleicht, und man hat damit sicher vollflächigen Kontakt. Gewindestangen in den Zellpolen kann evtl Kontaktschwierigkeiten geben, wenn man bspw. die falsche Schraubensicherung verwendet.
 
Hallo Rick,

wenn du die Gewindestangen aufgeschweißt hast, wie willst du da je wieder einen Ringkabelschuh, Verbinder usw richtig flächig befestigen?
Wenn du später als ich in der Waldmühle ankommen solltest, würde ich gerne mal, direkt nach deiner Ankunft, mit meiner Wärmebildkamera deine Verbindungen ansehen wollen.

mfG
Peter
 

Kamikaze

Aktives Mitglied
Klar - gerne. :) (Muss dann nur eben den Turbolader ausbauen - der steht auf dem Deckel vom Akkukorb.)
Die Schweißung ist flach (Laserschweißung). Da sollte nichts heiß werden und alles flächig Kontakt haben. :)
 

Joschka

Neues Mitglied
20.07.2022
13
Hallo Leute,
keine gute Nachricht zu meinem BMS. Nach Überprüfung in einer professionellen Platinenrep.-werkstatt gabs den Daumen nach unten, in die Tonne. Die konnten die kleinen Kondensatoren mit der Hand abnehmen, an Neuverlötung war gar nicht zu denken, da zum Löten nichts mehr da war, alles weggebrannt, die Rückseite sah auch entsprechend mies aus. Die auszutauschenden Teile wären nicht teuer, um die 25 Euro, aber wenn keine Kontakte mehr da sind, gehts halt nicht:cry: . Wie sagte Fr. Beckenbauer: schau mer mal. Verfahre nach der Robinson-Methode - warten auf Freitag. Werde noch weiter suchen, wenn nicht, muß ne andere Lösung her mit der man dann auch fahren kann. Soll aber auch nicht Unmengen an Geld kosten, denn dann macht die Sache auch keinen Spaß mehr, da dies nicht mehr rentabel ist. Mit der THG-Prämie in diesem Jahr sieht die Angelegenheit etwas freundlicher aus:sneaky:. Na ja, ist halt eben ein Exot, Oldtimer kann man ja nicht sagen und für die produzierten Ministückzahlen fehlen die Teile:( oder sind nicht kompatibel. Kann auch sein, daß in 3-4 Jahren der Markt mit allerlei preiswerten passenden elektronischen Systemen vollgepumpt wird, trotzdem
möchte ich so lange nicht warten, steh aber auch nicht unter Zeitdruck. Zum Umgang mit LIfePo4 Zellen
hab ich auch gelesen, daß die Zellen durch einen Spannrahmen mechanisch zu einer Einheit zu verbinden sind, um eine mögliche Ausdehnung der Zellen durch Überdruck im Innern zu vermeideno_O. Ich dachte, die sind eher gegen Verrutschen. Die originalen Spannvorrichtungen sehr eng gefertigt. Das Zusammenschrauben ist teilweise sehr schwierig ist, und eine schräg angesetzte Schraube kann das Gewinde verkorksen. Also aufpassen. Wie sind da die Erfahrungen, betrifft es nur ältere Zellen oder auch neue?
 

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Kamikaze

Aktives Mitglied
Also die CALB-Zellen meines alten Akkus und die neuen EVE-Zellen brauchen definitiv Verspannung - sonst werden die bauchig, was dem inneren Aufbau nicht gut bekommt.
Ob die Winstons da auch anfällig sind weiß ich nicht.

Weiter oben wurden ja schon die Platinen verlinkt, die du statt deiner alten Platine verwenden kannst. Brauchst aber eine je Zelle - also 15 Stück, und dazu das passende Flachbandkabel samt Stecker.
Die Haupteinheit rechts im Cockpit ist augenscheinlich die gleiche - sollte also kompatibel sein. Genau sagt dir das aber sicherlich der Boostech-Kundendienst, wenn du denen die Modellnummer mitteilst.
Sind sehr kooperativ die Leute dort (oder waren es zumindest, als ich im Winter eine Platine zerschossen habe).
 

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