Batteriemarkt begrenzt das Wachstum von Elektro- und Pluginhybriden



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Es hat sich rumgesprochen, dass es in Deutschland deshalb kaum mehr Elektrofahrzeuge (BEV) werden, da dieses Jahr schlicht keine mehr lieferbar sind, von wenigen Ausnahmen abgesehen.

Das Thema trifft nicht nur Elektro sondern auch Pluginhybride (PHEV). Ein Fuhrparkleiter berichtet mir, dass kein deutscher Hersteller dieses Jahr Pluginhybride liefern kann.

Woran liegt es bei den Pluginhybriden? Durch die Umstellung auf den sehr viel realitätsnäheren WLTP Fahrzyklus, verlieren einige Deutsche PHEV ihr E-Kennzeichen, da sie die Bedingungen dafür nicht mehr erfüllen. Also werden die Fahrzeuge nachgebessert mit vermutlich größerer Batterie. Alle geänderten Fahrzeuge müssen wieder neu typisiert werden und die Prüfstandsplätze sind gerade knapp und man könnte mutmaßen, dass die Volumenmodelle bevorzugt werden bei den Prüfstandsplätzen.

Bei Batterieelektrischen Fahrzeugen sind Batterien weltweit knapp, wohl dem Hersteller, der eine eigene Zellfertigung hat. Der Bedarf an Zellen wird sich in den nächsten Jahren verzehnfachen, wenn nicht verhundertfachen. Die Zellfabriken dafür müssen erst gebaut werden.

Hyundai berichtete, dass sie bei dem Hyundai Ioniq triple (Hybrid, PHEV, BEV) nicht damit gerechnet hätten, dass so viele Leute sich für den Stromer entscheiden. Entsprechen zu knapp sind die Batterieeinkäufe gewesen. Beim Hyundai Kona hat man dazu gelernt und entsprechende Kontigente an Zellen bestellt.

Umso tragischer ist es, dass es keine Deutsche Zellfertigung gibt. Fa Bosch hat der Mut verlassen und seine Zellfertigung wieder aufgegeben. Unsere Automobilindustrie hat zwar Akkufabriken um aus Zellen Batteriepakete zu konfiguieren, aber keine eigene Zellfertigung (mehr). Versuche der Automobilindustrie in gewohnter Einkaufsmanier an Zellhersteller oder Rohstofflieferanten zu gehen, sind offenbar gescheitert. Der Batteriemarkt ist ein anderer und er begrenzt im Moment das Fahrzeugwachstum.

Ralf Wagner
 

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Ralf Wagner

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15.03.2007
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Es hat sich rumgesprochen, dass es in Deutschland deshalb kaum mehr Elektrofahrzeuge (BEV) werden, da dieses Jahr schlicht keine mehr lieferbar sind, von wenigen Ausnahmen abgesehen.

Das Thema trifft nicht nur Elektro sondern auch Pluginhybride (PHEV). Ein Fuhrparkleiter berichtet mir, dass kein deutscher Hersteller dieses Jahr Pluginhybride liefern kann.

Woran liegt es bei den Pluginhybriden? Durch die Umstellung auf den sehr viel realitätsnäheren WLTP Fahrzyklus, verlieren einige Deutsche PHEV ihr E-Kennzeichen, da sie die Bedingungen dafür nicht mehr erfüllen. Also werden die Fahrzeuge nachgebessert mit vermutlich größerer Batterie. Alle geänderten Fahrzeuge müssen wieder neu typisiert werden und die Prüfstandsplätze sind gerade knapp und man könnte mutmaßen, dass die Volumenmodelle bevorzugt werden bei den Prüfstandsplätzen.

Bei Batterieelektrischen Fahrzeugen sind Batterien weltweit knapp, wohl dem Hersteller, der eine eigene Zellfertigung hat. Der Bedarf an Zellen wird sich in den nächsten Jahren verzehnfachen, wenn nicht verhundertfachen. Die Zellfabriken dafür müssen erst gebaut werden.

Hyundai berichtete, dass sie bei dem Hyundai Ioniq triple (Hybrid, PHEV, BEV) nicht damit gerechnet hätten, dass so viele Leute sich für den Stromer entscheiden. Entsprechen zu knapp sind die Batterieeinkäufe gewesen. Beim Hyundai Kona hat man dazu gelernt und entsprechende Kontigente an Zellen bestellt.

Umso tragischer ist es, dass es keine Deutsche Zellfertigung gibt. Fa Bosch hat der Mut verlassen und seine Zellfertigung wieder aufgegeben. Unsere Automobilindustrie hat zwar Akkufabriken um aus Zellen Batteriepakete zu konfiguieren, aber keine eigene Zellfertigung (mehr). Versuche der Automobilindustrie in gewohnter Einkaufsmanier an Zellhersteller oder Rohstofflieferanten zu gehen, sind offenbar gescheitert. Der Batteriemarkt ist ein anderer und er begrenzt im Moment das Fahrzeugwachstum.

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