Balkonkraftwerke, maximale Leistung der Panele und Wandler



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Sven Salbach

Bekanntes Mitglied
15.03.2007
9.383
46
Hannover
www.litrade.de
Wenn ich eine Panele mit z.B. 1,5KW verbaue, aber den Wandler nur für 600W auslege, ist das auch so deutlich überdimensioniert zulässig? Oder dürfen die Panele 800Watt oder 1KW? nicht überschreiten?
Ziel ist den Wandler auslasten zu können und den Überschüssigen Strom in Akku bzw im Elektroauto einzuspeisen über einen getrennten Wandler für 48V

Und wenn es bei den 600W darum geht, das Steckdosen nicht überlastet werden, was ist mit 2 600 Watt Anlagen an getrennten Steckdosen oder sogar getrennten Phasen? Oder gelten 600W pro Haushalt?
 
Hallo Sven,
da mich das auch sehr interressiert bin ich stiller Leser im BKW-Forum.
Soviel wie ich bisher mitbekommen habe darf der Wechselrichter max. 600 Watt einspeisen. Ob du überberdimensionierte Panels, oder Akkus dazu verwendest ist egal. Die 600W gelten pro Haushalt bzw. pro Zähleranschluss. Das weiß ich jetzt nicht so genau, ist aber eh beinahe immer das selbe.
Ein BKW muß den Energieversorger gemeldet werden, bedarf aber keiner Genehmigung. Im Allgemeinem ist eine sogenannte "Wielanddose" zur Einspeisung zu verwenden. Aber das geht technisch natürlich genauso auch mit Schuko oder Festanschluss. Dann muss noch evtl. der Zähler getauscht werden. Stell dir vor liegst mit den 600 Watt über deinem eigentlichem Verbrauch und der Zähler beginnt rückwärts zu zählen! Nein, das darf natürlich nicht sein.

Such dir mal das Forum, falls du es noch nicht kennst. Ist sehr interessant.

mfG
Peter
 

Kamikaze

Bekanntes Mitglied
Peter hat da vollkommen recht. Der Wechselrichter eines Balkonkraaftwerks darf maximal 600W (eigentlich 600VA) einspeisen. Das gilt pro Zählerplatz. Die Größe oder Menge der Module ist dafür nicht entscheidend.
Solche Anlagen sind dem Netzbetreiber zu melden und im MaStR ein zu tragen. (Dauert beides zusammen etwa 5min.)
Da üblicherweise der Platz am Balkon der limitierende Faktor ist, werden üblicherweise 2-3 3XXWp--Module verwendet.
Wenn da viel mehr Platz ist, dann lieber eine richtige PV draus machen - dann bekommt man für die Überproduktion auch Geld (Einspeisevergütung). Balkonkraftwerke bekommen für Überschüsse, die im Netz landen garnichts.

Darf halt keiner wissen.
Solche "Guerillia-PV" sieht man in Foren immer mal wieder (evtl baue ich da auch mal eine), aber es ist eben ein Spiel mit dem Feuer. Wenn der Netzbetreiber spitzkriegt, dass da was am Netz hängt, das nicht genehmigt (und womöglich sogar nicht fachgerecht installiert) ist, wird's sehr schnell sehr teuer.
Falls meine Guerillia-Anlage diesen Sommer in Betrieb geht, wird diese ein "Nulleinspeiser"-System und über eine CEE-Buchse angeschlossen. Wenn also EVU oder VNB-Mitarbeiter angekündigt sind wird die ausgesteckt und zugedeckt. (Natürlich alles rein hypothetisch...) ;)

In Sachen Balkonkraftwerk sei hier auch noch auf die Dauerlastfähigkeit klassischer Steckdosen hingewiesen. Mit 600VA ist man da in Sachen Brandrisiko einfach auf der sicheren Seite.
Eine rechtliche Grauzone scheint es zu sein, wenn die Module DC eine Batterie laden, und der 600W-WR quasi rund um die Uhr einspeist. Dass sich das finanziell rentiert konnte aber bisher noch niemand vorrechnen, soweit die Akkuzellen und zugehörige Elektronik (z.B. Laderegler) nicht kostenlos waren.
 

Sven Salbach

Bekanntes Mitglied
15.03.2007
9.383
46
Hannover
www.litrade.de
Na, um die 600Watt geht es in meiner Frage gar nicht;-)

Aber ich habe bereits im Netzt die Antwort zu meiner ersten Frage gefunden.
Man kann die Anlage rein Technisch(nicht rechtlich, auf diese Antwort warte ich leider noch) beliebig überdimensionieren.
Ich kann also PROBLEMLOS an einen 600W Grid Inverter eine 10000W Solaranlage hängen(Macht natürlich kein klardenkender Mensch, aber es wäre problemlos)

Die Fragen die jetzt noch offen sind.
Wäre es rechtlich zulässig?
Ich weiß für das 600W Einspeisegesetz ist es kein Problem wenn die Panelleistung größer ist als 600W, ich weiß aber nicht ob es da dann eine Grenze bei 800 oder 1KW gibt oder das zu 100% irrelevant ist und auch 10KW Panelleistung legal sind, solange nur ein 600W Einspeiseinverter vorhanden ist

Und das der Frage mit 600W pro Haushalt vermute ich halt auch, aber ich hatte die Hoffnung das es nur um die Überlastung der Dosen geht.
Wenn ich also einfach beide 600W Inverter an getrennten Phasen betreibe, hatte ich gehofft, wäre es (rein Theoretisch) sogar zulässig.
 

Werni

Bekanntes Mitglied
19.02.2019
2.067
Heidenrod
Die rechtliche Seite kenne ich nicht, aber ich kann was zur technischen sagen.

Die Begrenzung der Einspeiseleistung macht pro abgesichertem Stromkreis Sinn (und ist meines Wissens auch so vorgegeben): Man hat einen üblichen Stromkreis mit 16A Leitungsschutzschalter. Da speist man nun 600 Watt (ca. 3A) ein. Baut man in diesem Stromkreis nun einen 'Kurzen', bekommt der 19 (16+3) A ab bevor der Leitungsschutzschalter auslöst. Ob der Netzbetreiber nochmal was pro Kunde vorgibt ist nicht im Kundenhausnetz begründbar.

3 A mehr hielt man in diesem Szenario für problemlos beherrschbar. Bei höherer Anschlußleistung der PV werden es halt immer mehr Amps - bis hin zum Maximalfall 16A Absicherung und 16A Einspeisung - da müsste man 32A überschreiten für die sichere Abschaltung. Blöd nur wenn ein Gerät gar keinen vollen Kurzschluss macht und 'nur' 30A zieht. Wäre im Normalfall schon lange aus, nur bei genug Einpeisung würde die Auslöseschwelle der Schutzschaltung nicht erreicht und das Gerät (an eine Schuko-Dose!) könnte dauerhaft 30A verbraten. Wie lange das gut geht kann man sich ja leicht vorstellen...

Gruß,

Werner
 
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Camperandy

Neues Mitglied
10.12.2018
16
Hallo Sven
Schau mal bei photovoltaikforum.com rein , da sind viele solche Anlagen beschrieben. Ich würde den Inverter
nicht mit zuviel Mehrleistung bechicken .Das grillt den beizeiten ,. Besser die Paneele aufteilen und damit dann Batterien und Einspeisung getrennt machen. Wennder Saft fÜrs Auto niht gebraucht wird kannst du den nachts an den Wechselrichter schicken. Mache ich seit Jahren funzt prima. Es gibt mittlerweile gute Wechselrichter die deinen aktuellen Strombedarf im Haus erkennen und dann bis 0 energiebezug ins Hausnetz zufüttern.Damitdreht sich auch kein Zählerrückwärts undd es wird nichts eingespeist.
 

Sven Salbach

Bekanntes Mitglied
15.03.2007
9.383
46
Hannover
www.litrade.de
es geht mir ja darum das man immer möglichst nahe an die 600W rankommt auch bei weniger sonnigen Tagen.
Und Bei totalem Überschuss, was ja in D eher selten sein dürfte mit einer 1,2 der 1,5KW Anlage, würde ich es ins El oder notfalls in einen weiteren Akkuspeicher schicken, da ist dann aber der MPPT Regler der Gridwandler ein Problem, da das dann nicht mehr funktioniert, wenn ich die Panele mit einem weiteren oder anderen Wandler zusätzlich mit oder ohne MPPT belaste.
Zu teuer soll der Konverter natürlich nicht werden, sonst rechnet sich so ein mini Grid System leider in 10 Jahren nicht:-(
 

Camperandy

Neues Mitglied
10.12.2018
16
Darum eine ich ja trennen in 2 Anlagen . Inverter dann für Nachteinspeisung begrenzen. Gibt von Juntek einen guten
Einstellbar bis 8a , da zieht es auch nicht gleich die Akkus leer. Mein Inverter mit limiter hat 250€ gekostet und macht 1000w aber mit 0 einspeisung ...Sobald du die Anlage dem Versorger meldest wird er umgehend den Zähler tauschen falls es noch ein Ferraris ist. dann nutzen die 600w nur wenn sie ständig verbraucht werden.Der Überschuss nutzt dann nur dem Energieversorger.
 

Kamikaze

Bekanntes Mitglied
es geht mir ja darum das man immer möglichst nahe an die 600W rankommt auch bei weniger sonnigen Tagen.
Und Bei totalem Überschuss, was ja in D eher selten sein dürfte
Also ich komme (mit Südausrichtung) recht oft nahe an die Nennleistung heran - insbesondere in der Mittagszeit.
Eine gewisse Überbelegung kann durchaus Sinn machen (flacht die Kurven ab), aber mit Maß und Ziel. Der begrenzende Faktor ist hier die mögliche Eingangsspannung des WR, bzw. Eingangsleistung (also Spannung uns Strom) bei Batteriesystemen. Man kann nicht beliebig viele Module an die Elektronik hängen. Micro-WR verkraften meist nur 1-2 Module in Serie und 1-2 parallel. Da wird also schnell die Luft dünn.
Was relativ gut geht ist "Doppelbelegung Ost-West" - also Doppelte Modulanzahl parallel mit Ost-Westausrichtung. Da diese beiden Flächen normalerweise nicht zeitgleich beschienen werden funktioniert das relativ gut. Das flacht die Kurven ab und man hat möglichst lange die 600W anliegen. Ist aber meist nicht von den WR-Herstellern abgesegnet - gibt also keine Garantie, wenn sich der WR wegen zu hoher Spannung verabschiedet.

mit einer 1,2 der 1,5KW Anlage, würde ich es ins El oder notfalls in einen weiteren Akkuspeicher schicken, da ist dann aber der MPPT Regler der Gridwandler ein Problem, da das dann nicht mehr funktioniert, wenn ich die Panele mit einem weiteren oder anderen Wandler zusätzlich mit oder ohne MPPT belaste.
Korrekt. Der Weg wäre hier die Module per MPPT-Laderegler an den Akku an zu schließen, und an diesen dann sowohl den Grid-Micro-WR, als auch den Insel-WR.
So lange Sonne da ist, würde die Leistung dann quasi direkt vom Laderegler zu den WR fließen (und Überschuss im Akku landen), und du hast nur einen MPPT im System.
Ist natürlich viel komplexer und damit teurer als einfach nur ein Micro-WR an ein paar Modulen.

Zu teuer soll der Konverter natürlich nicht werden, sonst rechnet sich so ein mini Grid System leider in 10 Jahren nicht:-(
Die Mini-Grid-Systeme rechnen sich deshalb so schnell, weil sie so billig zu bauen sind.
Zusätzliche Komponenten (z.B. Batterien, zusätzliche WR, oä.) verschieben den ROI naturgemäß nach hinten. Allein schon ein zusätzlicher Insel-WR (z.B. für das EL) wird dir diese Rechnung schon verhageln.
Wenn's nur um den ROI geht: möglichst simpel bauen und 2-3 Module gen Süden stellen. Jeder zusätzliche Aufwand verschiebt den ROI nach hinten.

Mal davon abgesehen: dein EL ist doch ein 48V-System, oder? Warum dann den Umweg über einen WR? Das könntest du doch auch via DCDC lösen... (z.B. https://www.victronenergy.de/solar-charge-controllers/smartsolar-150-35 )
Wenn deine Anlage (incl. Laderegler) stark genug ist, könntest du daran sogar einen Micro-WR direkt an den Laderegler anschließen (brauchst nur einen, dessen MPPT abgeschaltet werden kann), oder eben umschaltbar (Laderegler <-> Micro-WR). Es darf halt nur ein MPPT gleichzeitig im Modul-Stromkreis arbeiten. Musst nur aufpassen, dass dir der Micro-WR dann nicht abends die EL-Batterie leer zieht. (z.B. mit einer Zeitschaltuhr an der Einspeise-Buchse oder eine dicke Diode in der Ladeleitung) :)
 
Zuletzt bearbeitet:

Sven Salbach

Bekanntes Mitglied
15.03.2007
9.383
46
Hannover
www.litrade.de
hier ist automatisch meine zweite Frage mit beantwortet:)

" einen Micro-WR direkt an den Laderegler anschließen "
eben und das geht ja NUR wenn du 100000 Module parallel geschaltet an den Inverter anklemmen könntest(Was ja einem Akku entspricht, da du mehr als 1000A entnehmen könntest.
Aber ganz offenbar gibt es eine Menge die das können aber offenbar auch welche die vermutlich nicht können
 

thegray

Bekanntes Mitglied
15.04.2008
8.715
Peter hat da vollkommen recht. Der Wechselrichter eines Balkonkraaftwerks darf maximal 600W (eigentlich 600VA) einspeisen. Das gilt pro Zählerplatz. Die Größe oder Menge der Module ist dafür nicht entscheidend.
Solche Anlagen sind dem Netzbetreiber zu melden und im MaStR ein zu tragen. (Dauert beides zusammen etwa 5min.)
Da üblicherweise der Platz am Balkon der limitierende Faktor ist, werden üblicherweise 2-3 3XXWp--Module verwendet.
Wenn da viel mehr Platz ist, dann lieber eine richtige PV draus machen - dann bekommt man für die Überproduktion auch Geld (Einspeisevergütung). Balkonkraftwerke bekommen für Überschüsse, die im Netz landen garnichts.


Solche "Guerillia-PV" sieht man in Foren.......Wenn also EVU oder VNB-Mitarbeiter angekündigt sind wird die ausgesteckt und zugedeckt. (Natürlich alles rein hypothetisch...) ;)
..........
Grauzone scheint es zu sein, wenn die Module DC eine Batterie laden, und der 600W-WR quasi rund um die Uhr einspeist. Dass sich das finanziell rentiert konnte aber bisher noch niemand vorrechnen, soweit die Akkuzellen und zugehörige Elektronik (z.B. Laderegler) nicht kostenlos waren.

0,5
Balkonkraftwerke bekommen für Überschüsse, die im Netz landen garnichts.

1.
Zum letzten - ES KANN sich nicht rechnen - weil ein Zähler mit Rücklaufsperre Erzwungen -> Also Eingespeister nicht Selbstverbrauchter Strom ist Verlust weil nicht Abrechenbar. (sieh 0.5) (zumal eine Abrechnung bei dem Deutschen Aufwandfimmel mehr Kostet als der Eingespeiste Strom)
1.1 Und das über den geschilderten Umweg auch einiges auf der Strecke bleibt also der Gesamt-Anlagen Wirkungsgrad grottenschlecht wird.....
1.2 DAS ist in den PV-Orientierten Foren seit langen ein THEMA von Batteriegepuferten- Netzgebundenen- Anlagen - mit der Gesamtarmortisation ....
Selbet wenn es jetzt schon Serein-WR gibt die die Akku-Bank-Anbindung viel einfacher machen als früher, und damit es etwas Kostengünstiger geworden ist.

2. ALSO sagt mal - wie seit ihr den drauf.
1.Ist doch ganz einfach - keine Netzanbindung !!!!!!!!
2.Erstmal - Gilt Grundgesetz Paragraph ...was 13 Unantastbarkeit der Wohnung .....SIE wollen was ? Gerne nach dem SIE mir ihr anleigen Schriftlich mitgeteilt haben.
3. Dann können wir einen Termin machen, hier ist ejmand unpässlich und damit meine Frau die Wohnung .....wenn Sie den Kuchen mitbringen machen Wir den Kaffee dazu.
4.Beim Termin - Auf den Balkon unter der Sitzgruppe ist eine Fette Batterie-Bank und dmait versorge ich eine Einfachen DC-DC für die Mobilgeräte und für andere ist hier ein einfacher Sinus-WR Fertig.

WAS ICH SOLL WAS ???? "Einspeisen" wieso haben sie Kuchen mitgebracht .....
ACHSO - mit der Technik ? wie soll das gehen ?????
 

Stefanseiner

Aktives Mitglied
29.10.2021
339
41
Saarland
mona-stefan.de
falls ich das nicht überlesen habe ist die rechtliche Frage noch ungeklärt.
Ja, man darf idR mehr PV-Leistung anschleßen, was zählt ist die maximale Leistung des Wechselrichters.

Die Idee, den Überschuss in einen AKku zu speichern ist super, aber Laderegler und Wechselrichter parallel an die Module anklemmen ist keine gute Idee. Klar wird das irgendwie klappen, aber beide Geräte werden sich gegenseitig stören da beide den MPP tracken und ihren Innenwiderstand entsprechend ausrichten werden.

Ich würde Dir empfehlen das in etwa so auf zu bauen:
- PV-Module -> automatischer Umschalter -> MPPT Laderegler -> Lädt Batterie
- ist die Batterie voll wird durch einen Spannungswächter der automatische Umschalter betätigt, der dann die PV-Module umlegt auf einen Einspeisewechselrichter / Mikrowechselrichter

Ich hab sowas in meiner Garage zum Laden des E-Autos

Teil 1 (noch ohne den Umschalter)


Teil 2 mit ATS


Generell würde ich für Basteleien rund um Balkonsolar und Akku das Forum von Andreas Schmitz empfehlen - das sich zu 100% genau darum dreht: https://forum.drbacke.de
 
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Wertungen: Sven Salbach

thegray

Bekanntes Mitglied
15.04.2008
8.715
Die Idee, den Überschuss in einen AKku zu speichern ist super, aber Laderegler und Wechselrichter parallel an die Module anklemmen ist keine gute Idee. .....gegenseitig stören da beide den MPP tracken und ihren Innenwiderstand entsprechend ausrichten werden.

Ich würde Dir empfehlen das in etwa so auf zu bauen:
- PV-Module -> automatischer Umschalter -> MPPT Laderegler -> Lädt Batterie
- ist die Batterie voll wird durch einen Spannungswächter

Die MPP Traker die ich hier im Umfeld kenne haben alle manigfaltige einstellbarkleit - eine davon ist wenn der Akku - eine "Leer" Spanung bei teuerern auch einen AH-Füllstand - ein Last ausgang zu oder Abgeschaltet werden kann.

Oder zusätzlich ab einer Überladespannung - ein Ausgang mit einer Last zugeschaltet wird - darüber dann den WR laufen lassen und erstmal ist hunderprozentige Funktion aller Sicherheits und MPP Funktionen garantiert.

Wahlweise kann man damit eine Und oder Relais-Schaltung versorgen und mit der Logik auch noch den WR nach Bedarf ....
Wenn es den sein muß das man zwei getrennte Geräte kombinieren will.
 
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Emil

Bekanntes Mitglied
04.04.2006
2.889
Wie wäre es mit eine Lösung mit Solarladeregler auf Akku und von Akku auf Netz mit Einspeisewechselrichter?

Man kann einige Micro-Inverter statt an die Module auch an den Akku direkt anschließen, denn sie haben eine eingebaute Strombegrenzung. Natürlich braucht man dann auch einen entsprechenden Schutz gegen Tiefentladung.

Man könnte das z.B. auch mit einem Victron SmartSolar mit Load Ausgang realisieren. Der Micro-Inverter kommt an den Loadausgang.

So was könnte auch interessant sein.

Bei diesem Modulwechselrichter kann man die Leistung einstellen.
 
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Wertungen: Kamikaze

Sven Salbach

Bekanntes Mitglied
15.03.2007
9.383
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Hannover
www.litrade.de
Diese Inverter sind mir bekannt, allerdings habe ich da noch keinen gefunden der nicht erschreckend teuer ist.
Gibt es das unter 400€
Die Anlage sollte sich ja auch zeitnah rentieren
Als Akkupuffer bietet sich halt das 48V City EL an:)
Und DANN muss dieser einspeise Inverter ja auch mit 1,2 oder 1,3KW Panelleistung klarkommen.
Wenn der bei 600W dann wieder nut maximal 1000kW Panelleistung verträgt, ist es auch wieder blöd:-(
Hach, ich hätte mir nicht vorgestellt, das es wieder so kompliziert wird, für so eine, auf den ersten Blick, einfache Sache:-(
Die Frage ist ob und wie sehr das MPPT wirklich gestört wird, wenn ein normaler Schaltwandler parallel angeschlossen ist. Was wohl keinesfalls geht, ist zwei MPPT Geräte parallel zu klemmen, das erscheint sehr eindeutig
 

Emil

Bekanntes Mitglied
04.04.2006
2.889
Wenn der Inverter direkt an der Batterie funktioniert kommt er auch mit 100 kWp zurecht.

Aber die Module sind nur am Laderegler angeschlossen, und der Inverter an der Batterie/Load-Ausgang. Da kann sich nichts gegenseitig stören.

Wie viele Module, aka welcher maximalen Modulstrom vom MPPT Regler vertragen wird steht in der Spezifikation von Victron. Problem ist der Modulkurzschlussstrom, da der MPPT Tracker beim Tracking die Module auch kurzschließen kann. Da darf dann der Kurzschlussstrom der Module nicht über dem angegebenen Strom liegen. Wenn man die Module in Reihe schaltet kann man auch bei gleichem Kurzschlussstrom mehr Leistung anschließen.
 
Zuletzt bearbeitet:
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Wertungen: Kamikaze

Kamikaze

Bekanntes Mitglied
Schau mal da rein: https://www.photovoltaikforum.com/t...peicher-für-grundlast-2-3-kwh-250-w/?pageNo=1
Da geht es um genau eine solche "Mini-Speicher-Lösung" - zwar mit Fokus auf die Batterietechnik, aber evtl findest du da auch Hinweise zu Verschaltung und Steuerung.
Beim EL als "Netzbatterie" ist natürlich die Frage, wie du das SOC-Monitoring umsetzt, und ggf. festlegst an welchen Tagen die Batterie wie weit entladen werden darf, damit dir die Restladung für deine Fahrstrecke ausreicht...
 

Stefanseiner

Aktives Mitglied
29.10.2021
339
41
Saarland
mona-stefan.de
Diese Inverter sind mir bekannt, allerdings habe ich da noch keinen gefunden der nicht erschreckend teuer ist.
Gibt es das unter 400€

möglich wäre es auch, ein Gerät für beides zu nehmen.

SUN GTIL2 1000
SUN GTIL2 2000
SoyoSource 500 / 600 / 1000 / 1200

die können alle als Einspeisewechselrichter an PV mit eingebautem MPPT betrieben werden oder als Batteriewechselrichter.
Man muss das lediglich händisch im Menü einstellen, welcher Modus gerade aktiv sein soll.

Die Soyo 500 und 600 kosten um 100€, die 100 / 120 um 200€ (inkl. Versand, Steuern etc.)
Der SUN 1000 um 300€ und der 2000er (bringt 1.800W) rund 370€

Was beim Soyo 1000 und 1200 auch interessant ist, der hat RS485 und "Bavariansuperguy" bastelt an einem kleinen Programm rum, um den per RPi zu steuern und auch 3-phasig messen zu lassen anstatt nur per 1-phasigem Limiter.

Wenn man programmiertechnisch bissel fit ist (ich bin es leider nicht) könnte man da sicherlich auch "aus der Ferne" oder automatisiert den Modus zwischen PV und Batterie switchen, dann hätte man einen Hybridwechselrichter mit 1.200W für 200€
 

Sven Salbach

Bekanntes Mitglied
15.03.2007
9.383
46
Hannover
www.litrade.de
naja die 1000 und 2000 wären aber dann nicht mehr erlaubt im 600W Bereich:-(
Das ist ja der springende Punkt, ich brauche einen 600W Wandler der keinen Schaden bei 1,3KW Panelen bekommt