Bald E-Autos nur noch mit Kontingent laden ?



Bis zu 350 € für alle Fahrer von Elektroautos!
» Jetzt die höchste Quote am Markt sichern
» Oder direkt FIX 85 € erhalten.

Bereits jetzt THG-Quote für 2024 beantragen! Sichere dir deinen Quoten-Anspruch bevor die Prämie sinkt!
(Werbung)

Lomax223

Aktives Mitglied
16.09.2018
738
@ Andreas 106

Aus dem "Merkur "


( Einfach den Link aus dem 1. Beitrag anklicken ! )
Zitat :

"Drohende Stromausfälle: Bundesnetzagentur will Laden von E-Autos beschränken"​

Konkret könnte das bedeuten, dass Haushalten nur noch Strom für drei Stunden für die Aufladung von E-Autos zur Verfügung gestellt wird – täglich. Laut dem Bericht der Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung soll dieses Kontingent dann für etwa 50 Kilometer Reichweite reichen. In dem Entwurfspapier wird der 1. Januar 2024 als Starttermin genannt. "

Zitat Ende

Wie das technisch zu lösen ist ist eine andere Sache , jedoch anscheinend möglich - sonst würde man nicht
von einem Gesetzentwurf sprechen . Ist dieser erst einmal durch kann man dann ja beliebig " nachbessern " und ausdehnen.

Und NEIN - es ist kein verfrühter Aprilscherz !

Nachtrag @ Kamikaze : Humor ist , wenn man trotzdem lacht !


UPDATE vom 13.5.2023
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Haha
Wertungen: Kamikaze

Kamikaze

Aktives Mitglied
Nachtrag @ Kamikaze : Humor ist , wenn man trotzdem lacht !
Ich halte das noch immer für einen Scherz, der vermutlich der BNetzA ins eigene Knie gehen dürfte.
Die Optionen sind nämlich
> entweder Verbraucher abschalten, drosseln, oä. und damit das Vertrauen in die Energiewende-Ziele der Regierung zerstören
> oder die Netze so aus zu bauen, dass solche Aktionen nicht nötig werden.
Ich gehe daher ganz stark davon aus, dass wenn sowas ernsthaft (!!!) ins Gespräch kommen sollte eher die Verpflichtung für die BNetzA kommen wird, die maroden Netze umgehend zu ertüchtigen.

Aber davon abgesehen: Ich habe wirklich gut lachen, da mich das Ganze vermutlich niemals treffen wird (reichlich PV auf dem Dach, mit Platz für noch mehr davon auf den Gartenhütten, keine Sondertarife, Wallboxen, die die BNetzA vermutich nie steuern kann und eine WP, die hardwaremäßig nicht vom Netzbetreiber steuerbar ist).
Meine These: Jeder, der eine PV sein Eigen nennt, dürfte von solchen Späßen verschont bleiben. (Schon allein wegen Schadenersatzpflicht der Netzbetreiber.)
 

Lomax223

Aktives Mitglied
16.09.2018
738
Im Moment ist die Kontingierung vom Tisch , ich vermute allerdings die übliche " deutsche Michel Taktik ":
Überzogene Forderung stellen - vorübergehend zurückrudern und Gras wachsen lassen - dann dasselbe
leicht verändert und " entschärft " wieder aufleben lassen und der deutsche Michel ists zufrieden
und Kommentiert : Na also geht doch ! (und bildet sich ein sein Protest hätte Wirkung gezeigt)

Wobei dieses vorgehen von Anfang an Kalkül war.


Dieses habe ich nach weiteren Recherchen hinzugefügt :
Also doch die oben genannte Taktik ......


Zitat :

"In Regierungskreisen hieß es, der Entwurf könnte noch einmal überarbeitet werden. Die Spitzenglättung werde wohl im Gesetz bleiben, allerdings könnte die Definition geändert werden, welche Verbraucher abgeschaltet werden dürfen. Elektroautos und Wärmepumpen könnten herausgenommen werden."

Zitat Ende

Die einzigen die das verhindern könnten sind m.M. die Autoindustrie und die Wärmepumpenhersteller
als gute einflußreiche Steuerzahler , imho ändert das aber nichts an der Infastruktur.


Hier der Bericht :

 
Zuletzt bearbeitet:
  • Haha
Wertungen: Kamikaze

Kamikaze

Aktives Mitglied
Schau'mer mal, dann seh' mer's scho'.
-- Franz Beckenbauer

Alleine die Aussage "Netze ausbauen ist ineffizient" lässt bei mir die Galle hoch kommen.
Investitionen in Netze sind nicht nur das, was wir dringend brauchen, sondern auch das, was mittel- und langfristig für günstige Preise sorgt.
Aber was will man erwarten von der Partei der ewiggestrigen..?

In seinem Amt als Bundesumweltminister wurde ihm vom Bundesverband Erneuerbare Energie vorgeworfen, den Ausbau der Erneuerbaren Energien unnötig zu bremsen und die Ausbauziele zurückzufahren. Peter Altmaier befürchtete damals, „dass sich die Kosten der Energiewende und des Umbaus der Energieversorgung bis Ende der dreißiger Jahre dieses Jahrhunderts auf rund eine Billion Euro summieren könnten.“

Auf steigende Stromkosten reagierte Altmaier unter anderem mit der Veröffentlichung einer Broschüre, in der er Energiespartipps gab und zu einem Stromanbieterwechsel aufrief.

In der Funktion als Bundesminister für Wirtschaft und Energie und somit als Behördenleiter für das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie hat Altmaier nach Spiegel-Informationen ein Gutachten zum Kohleausstieg bewusst zurückgehalten, welches als Grundlage für ein Gesetz zum Kohleausstieg diente. Durch eine rechtzeitige Weitergabe hätten mehrere Umsiedlungen im Rheinischen Braunkohlerevier verhindert werden können.

In Funktion als Wirtschaftsminister hat Altmaier erfolgreich darauf hingewirkt, dass das Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) zugunsten von Unternehmen umgestaltet wurde, die die Zahlung der EEG-Umlage umgingen.

Nach dem russischen Überfall auf die Ukraine 2022 wurde Altmaier vorgeworfen, bei seinem Engagement für die Gasleitung Nord Stream 2 das Risiko ignoriert zu haben, Kremlchef Wladimir Putin könne den Gasexport reduzieren oder ganz abbrechen lassen, um auf die EU-Staaten politischen Druck auszuüben. Ein von Altmaier in Auftrag gegebenes Gutachten hatte dieses Risiko ausgeschlossen. Von einem Teil der Medien bekam Altmaier deshalb das Etikett Putinversteher“.

Aber wie kommt's eigentlich, dass der da was zu melden hat?
Ist doch jetzt Habecks Resort, oder irre ich mich da?
 

Emil

Bekanntes Mitglied
04.04.2006
2.876
Das kann man mit AI am Verlauf Leistungsverlauf erkennen. ;)

Ansonsten kann auch der gesamte Anschluss auf eine Maximalleistung begrenzt werden. Wird diese überschritten geht das Licht aus. Man sollte wissen dass die SM auch dazu gedacht sind Anschlusssperren aus der Ferne vorzunehmen. :whistle:
 

Kamikaze

Aktives Mitglied
wie soll das gehen, ohne Leistungsschütz oder ähnliches beim Kunden?
Berechtigte Frage.
Den kompletten Haushalt ohne wirkliche Notlage ab zu schalten wird sich der Netzbetreiber sicher nicht trauen. Der weiß ja z.B. nicht, ob in dem Haus womöglich medizinische Geräte laufen, und mal eben Tote riskieren wird da wohl kein Netzbetreiber.
Wer spezielle Tarife (und damit seperate Zähler/Smartmeter) nutzt, bei dem wäre es sicherlich einfacher.
Mir stellt sich jedoch die Frage, ob es den Aufwand wert ist, so viele Kleinverbraucher zu regeln, anstatt bei Großkunden (die oft genug bereits Lastabwurfverträge haben) ein zu greifen.
Dazu kommt, dass der Netzausbau ohnehin nötig ist und bleibt - schon allein um die ganzen neuen PV-Anlagen anschließen zu können. (Das zu ermöglichen stehen die Netzbetreiber gesetzlich in der Pflicht.)
Von daher: Leute schraubt euch PV auf's Dach was geht, damit euren E-Autos nicht der Saft abgedreht werden kann! :cool:
 
  • Like
Wertungen: Werni

Martin Heinrich

Aktives Mitglied
21.08.2008
1.431
Hallo,

wenn man sieht wie lange es gedauert hat bis sie mit ihrem "intelligentem Messsystem" um die Ecke gekommen sind bleib ich entspannt.
Auch weil ich nicht so versessen auf die Förderung einer Wallbox war.
Ich hab nicht mal eine die sie runter regeln könnten...

Gruß
Martin
 
  • Like
Wertungen: Kamikaze

Emil

Bekanntes Mitglied
04.04.2006
2.876
Man kann auch komplett abschalten. ;)

Warten wir mal ab wie es mit dem Thema weiter geht, insbesondere ob die Installation tatsächlich beschleunigt wird. Ab 2025 sollen die Versorger ja verpflichtet sein einen dynamischen Tarif anzubieten. Tibber und andere neue Anbieter könnten den Druck erhöhen.
 

Berlingo-98

Administrator
23.11.2004
4.173
91365 Reifenberg
Hallo,
wenn man sieht wie lange es gedauert hat bis sie mit ihrem "intelligentem Messsystem" um die Ecke gekommen sind bleib ich entspannt.
Auch weil ich nicht so versessen auf die Förderung einer Wallbox war.
Ich hab nicht mal eine die sie runter regeln könnten...
Gruß Martin
Stimmt schon, wird sicher noch eine Weile dauern bis viele oder alle solche smart-meter haben.
Und schon klar: Wenn Du ohne wallbox Deine Auto lädst, können die Dich schwer abschalter. Die seinerzeit geförderten Walboxen müssen aber - das war ja Förderbedingung - steuerbar sein. Von außen, also wohl über das Internet. Da war man wohl der Zeit um Jahre voraus, denn ich sehe nicht, dass die EVUs sich wirklich mit diesen Möglichkeiten auseinandersetzen.
Aber möglich ist eine Steuerung. Das Ziel, und ich ich finde das technisch ganz vernünftig, ist eine zeitliche Staffelung der Netzbelastung. Müssen ja nicht alle gleichzeitig Saft bekommen.

Es ist nur eine Frage der Zeit, bis das wirklich nötig wird. Aber bei 20 oder 30 Millionen Elektrofahrzeugen, die dann irgendwann mal laden wollen, muss sowas wohl sein. Früher ging das in viel einfacherem Rahmen mit den Nachspeicherheizungen ja auch.

Möglich, das ich das noch erlebe. Vielleicht auch nicht. Wie andere und ich auch eingangs schon schrieben: Es wird noch eine Weile dauern. Noch mache ich mir keinen Kopf deshalb, wie man wohl so sagt. Und zur Not lade ich nur noch eigenen Solarstrom ins Auto.

Wenn Windkraft und solar weiter so ausgebaut werden, könnte sich ein ganz anderes Problem geben. Da wirds dann Zeiten geben, in denen die EVUs ganz froh sind, wenn möglichst viele Elektroautos und Heimspeicher geladen werden. Also wenn man gar nicht so genau weiss wohin mit der vielen Energie.

Gruss, Roland
 
  • Like
Wertungen: Kamikaze

Martin Heinrich

Aktives Mitglied
21.08.2008
1.431
Man kann auch komplett abschalten. ;)

Warten wir mal ab wie es mit dem Thema weiter geht, insbesondere ob die Installation tatsächlich beschleunigt wird. Ab 2025 sollen die Versorger ja verpflichtet sein einen dynamischen Tarif anzubieten. Tibber und andere neue Anbieter könnten den Druck erhöhen.

Ja schon klar,

macht Putin zur Zeit in der Ukraine - ok gehört nicht hierher, wenns einen Admin stört bitte löschen - wenns jemand anderen stört lösche ich es wieder.

Straßenweise, oder je nach Anbindung an die Trafos, schaltet es sich dann wenn genug Autos laden/Wärmepumpen laufen auch automatisch ab:(

Gruß
Martin
 

Emil

Bekanntes Mitglied
04.04.2006
2.876
Es geht auch noch soft über einen Leistungspreis. Man bekommt grundsätzlich nur 3,6 kW zum Normalpreis, wird die Leistung überschritten ist ein heftiger Zuschlag fällig. Wir sind in D mit den hohen Anschlussleistungen zu günstigem Preis verwöhnt. In anderen Ländern in Europa ist das ganz anders.

Oder wenn spätestens ab 2025 dynamische Preise eingeführt werden, wird sich das Verhalten der Verbraucher schnell verändern.
 
  • Like
Wertungen: Kamikaze

wchriss

Aktives Mitglied
30.12.2010
1.799
57
Egweil
Da kann ich nur sagen, es wird weniger heiß gegessen wie gekocht. Ausserdem bringt eine Beschränkung im Bereich E-Auto kaum was, das ist derzeit gemessen am Gesamtstromverbrauch ne "Lachnummer". Das sind bei 1 Mio. Autos die im schnitt 33 km am Tag fahren gerade mal 6,6 GWh am Tag. Im Vergleich es werden täglich etwa 1370GWh erzeugt.
 
  • Like
Wertungen: weiss

Emil

Bekanntes Mitglied
04.04.2006
2.876
Es geht nicht um die Energiemenge sondern um die gleichzeitig angeforderte Leistung in Verbindung mit den Netzen. Diese ist möglicherweise in Siedlungsgebieten oder auch für den Ferntransport von Strom aus Wind schon an der Belastungsgrenze der Netze.

Die Abschaltung der Ladung oder der WP zu bestimmten Zeitpunkten vermeidet eventuell einen nötigen Redispatch mit Abregelung der WEA und gleichzeitigem Anfahren von Kohlekraftwerken oder teuren Einkauf von schmutziger Reservekapazität aus dem Ausland.

 

wchriss

Aktives Mitglied
30.12.2010
1.799
57
Egweil
Das sollten die Netzbetreiber aber schon lange wissen, ein Ausbau der sogenanten "letzten Meile" ist schon lange überfällig, getan wird dagegen wenig sowie auch im Höchstspannungsnetz, ich sag nur Nord-Süd-Trasse. Wird seit 10 Jahren verhindert durch "Bürgerinitiativen " usw. Ja mir würde es auch nicht gefallen wenn unmittelbar neben meinem Haus eine Trasse gebaut wird, aber es gibt ja auch andere Lösungen.

Also in meinen Augen ist eine Abschaltung/Regulierung von Strommengen nur die allerletzte Lösung, solange Netzausbau aus welchen Gründen auch immer verhindert / nicht umgesetzt wird überhaupt nicht akzeptabel.
Auch wenn es mich persönlich nicht betreffen würde, das ich fast kpl. autark bin.
 

Anmelden

Neue Themen