Balancer spinnt



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Christian_B

Mitglied
08.10.2010
162
Teltow
Liebe Gemeinde,

hier ein warnendes Beispiel, glücklicherweise ist noch nichts schiefgegangen, aber das hätte leicht mit einer kaputten Zelle enden können:

- am Freitag abend CtiyEL (Details siehe Signatur) abgestellt und per Zeitschaltuhr) auf ca. 80% geladen.

- am Samstag nachmittags wieder per Zeitschalte auf ca. 95 % geladen, da ich Sonntag vormittags voll geladen los wollte

- Sonntags schalte ich die Zellüberwachung ein und mich trifft fast der Schlag: Alle Zellen bei ca. 3,49 V Leerlaufspannung, nur eine bei 3,1 V. Panisch den Deckel geöffnet --> ein Balancer brät fröhlich vor sich hin (natürlich an der niedrigen Zelle)

- habe Balancer getrennt und abkühlen lassen. Danach wieder angeschlossen, Stromaufnahme = 0.

Ich bin mir ziemlich sicher, dass die Zeitschalt-Ladungen nicht an die Balancer-Grenze hingingen, die betroffene Zelle war die letzten 50 Zyklen auch eher im unteren Drittel der Spannungslagen.

Fragen:

(1) hatte jemand schon mal diesen Fall, dass ein Balancer einfach ohne Schwellwertspannung erreicht zu haben losgeht ?

(2) und dass er dann nicht mehr aufhört ?



Danke für Eure Rückmeldung !

Christian
 

Christian_B

Mitglied
08.10.2010
162
Teltow
Vielen Dank für den Tip Zwar sah er sehr sauber aus, aber Wassersprühnebel hat es natürlich die letzten Tage intensiv gehabt.

Gruss, CB
 

Andi aus Bad Essen

Aktives Mitglied
05.02.2010
1.759
Du meinst die Aufschraubbalancer, oder?

Ich hatte das schon 2x:
Balancer schaltete ein und nicht wieder aus.
habe mir danach die Dinger aus dem Motorraum in die Kabine gelegt, gut sichtbar, sodass ich solche Defekte mitbekomme.

Warum der Defekt bei mir auftrat, weiß ich nicht. Habe das Teil zurückgeschickt. Der Händler sprach von "Fehlbehandlung". Die einzige "Fehlbehandlung" lag wohl darin, dass ich den Motorraumdeckel gar nicht geöffnet hatte (was auch immer daran falsch sein kann :) ) ... nein, ich habe es auch an der schiefen Spannungslage identifiziert und dann schnellstestens den Motorraumdeckel geöffnet und das knallheiße Ding ausgebaut, eingebaut, ausgebaut, gesäubert, eingebaut, immer noch Dauerbetrieb, dann...wie gesagt ...eingeschickt und neuen gekauft, diesmal sogar ohne Mengenrabatt (leider keine Reklamation, wegen "Fehlbehandlung" :) ).

Das ist jetzt zwei Jahre her, seitdem ist mir noch mal einer kaputt gegangen wegen einer wirklichen Fehlbehandlung :)
 

Horst Hobbie

Bekanntes Mitglied
30.05.2010
2.726
58
26452 Sande, Breslauer Str.23
mein batterierkasten ist geschlossen so das kein dreck und feuchtigkeit zuschlagen können sollte.
Der Deckel dafür ist durchsichtig , von daher kann ich immer reinschauen.
Vorgestern habe ich beobachtet das bei einem Balancer die Led flackerte und gestern war die Led durchgehend an.
Die beobachtung war jeweils nach dem fahren .
Dann habe ich geladen und die Led ging wieder aus....
Laut junsi anzeige sind aber alle Zellen so wie immer.....
wenn es nicht so saukalt wäre , würde ich sie ja auswechseln da ich beim kauf eine mehr gekauft hatte....
muss ich wirklich raus in die kälte und schrauben???
 

Bernd Schlueter

Bekanntes Mitglied
10.12.2004
10.138
Wenn die Balancer einen Mikroprozessor zur Steuerung besitzen, wundert mich gar nichts mehr. Die heutigen Mikroprozessoren haben dermaßen dünne Strukturen, da genügt ein einziges kosmisches Teilchen aus einem "Stern", um ein bit dauerhaft falsch zu setzen.
Roman weiß, dass moderne Mikroprozessoren in der Raumfahrt erst gar nicht eingesetzt werden.

Nein, mit einer erheblichen Ausfallrate werdet Ihr rechnen müssen, wenn die BMS-Hersteller so unbekümmert mit Euren Batterien umgehen. Das Gleiche gilt für den unbekümmerten Einsatz zu empfindlicher Prozessoren in den Bennings und anderen Ladegeräten. Aber da ist wenigstens nur einer drin statt 32 und mehr.

Das Plastikmaterial der IC-Hüllen wird übrigens ausgiebig auf niedrige Radioaktivität geprüft.

Roman, sprich mal ein Machtwort!
 

E. Vornberger

Aktives Mitglied
09.10.2006
569
Mikroprozessoren lassen aktuell sogar auf dem Mars einen Kleinwagen herumfahren bei mehreren Dutzend Minusgraden und einem Temperraturhub von bis zu 100°C. Weltraummissionen sind ebenfalls zu hunderten erfolgreich von Mikroprozessoren gesteuert worden.
Warum also diese Bemerkung?
Meine Atmels im meinem selbstgebauten BMS überwachen seit 4 Jahren ohne Ausfall 7/24 meine Zellen. Die Zuverlässigkeit und Lebensdauer von Mikroprozessoren wird bestimmt von Überspannungen und von Überhitzung. Beides ist in unserem Anwendungsfall BMS beherrschbar.
 

thegray

Bekanntes Mitglied
15.04.2008
8.715
Sehe ich genau so - viel mehr als das ein fehlerhafter Prozessablauf, ist im El das z.B. wenn ein FET zum Schalten des Balacer-Stroms verwendet wird, der nur geringe Ladungsmengen eben zum Durchschalten benötigt.

Und für Dreck und Feuchtigkeit ist im Battkasten genug gesorgt egal wie man den Dicht macht, das mit der Zeit sich das eine oder andere Elektron. Und solange das Feld nicht entladen wird ... sei nun direkt befeuert oder der/die Komparator davor schon "Mistversorgt"
Ist dann eben sowas Richtung bistabiles Relais oder Stromstoß... oder Elektriker kennen es als ELtako.

Das ein über Stunden heizender Widerstand mangels guter Konvektion dann noch bei 150Grad schön seine Umgebung Phontonisch "Verstrahlt" ist da nur unter ferner liefen....

So meinen bescheidene Auffassung.

GENAUSO bzgl. Fahrtenregler oder Lastrelais - das hat im "Drecksloch" (wie es immer schön umschreibe) eigentlich nichts zu suchen. Auch so ein kenntnisreich fortgeführter Einbaufehler ab Werk andere würden auch von Irrsinn* reden wollen, aber die haben es ja auch mehr als - hm kann man sagen AbschreibungsWerbeschild angesehen:angry:
Weil z.B. selbst ein ordentliche abgedichteter Curtis wird irgend wann ... abfackeln, nicht selten wird es nach feuchten Fahrten gewesen sein. selbst Tage später....
Und festsitzende weil vergammelte Mechanik der Relais wird auch schon das eine oder andere große Malheur verursacht haben.

Ein viel klügerer als ich, hat das mal folgend Definiert:
Irrsinn ist: Immer wieder dasselbe zu wiederholen und ein anderes Ergebnis zu erwarten.
IM an.
Zum Beispiel das das El irgend wann an der Stelle Selbstheilungskräfte entwickelt.
Nun technisch nicht unmöglich aber dann muß man anderes als einen Curtis einsetzten und sicher viel teurer, einfacher ist es in nicht da einzubauen wo es salzig; schmutzig und nass wird.Erst recht nicht wenn man mit Spannungen von bis zu 60 Volt arbeitete.
Ein normaler PKW hat eine "Trockenfunktion" seit seiner Entstehung an Bord, und man schau sich "die" an was die alles unternehmen um von elektrischen 12Volt Kontakten und Steuerelektronik eben den Dreck weg zuhalten!
Und nun zum Vergleich Irrsinn....äm deutsche El-Bauer Pardon Controller-Einbauer.
 

Sven Salbach

Bekanntes Mitglied
15.03.2007
9.377
46
Hannover
www.litrade.de
also bei einer 90er Corvette wird das steuergerät frei im Motorraum montiert..keine Probleme..
Bei meinem BMW in einer Mulde, neben dem Scheibenwischer,,also auch im motorraum...soo viel sauberer als beim El ists da auch nicht....
Die offenen Platinen sind hier sicher ein wenig problematisch..da gibts in Kürze aber Abhilfe;-)
 

Horst Hobbie

Bekanntes Mitglied
30.05.2010
2.726
58
26452 Sande, Breslauer Str.23
war mir jetzt doch zu spananisch ,
daher den balancer ausgetauscht und es fehlten dann doch 10 Ampere gegenüber den anderen in der Zelle.
dann noch feststellen müssen das ein blancer auf einer andere Zelle gar nicht meht geht :-(

Balancer kann man ja wohl mischen, haupsache 3,65 volt abschaltung,
also wenn wer günstig was über hat ....
 

Joe-Hotzi

Aktives Mitglied
01.08.2011
553
Ich hab irgendwie immer noch nicht rausgelesen, was Du für ein BMS /Balancerplatinen nutzt?

Ich kann aber vom GK-BMS berichten, dass schon eine Platine zwar balancieren anzeigte (rote LED), aber kein Strom über den Widerstand floss. Die Spannung lief natürlich immer vorneweg, obwohl die restlichen Zellen noch nicht voll waren. Wenn man das nicht im Auge behält ...

Auch ist mir schon eine Platine abgeraucht, weil zu lange Lötbeinchen an der Unterseite die Isolation an einem Zellverbinder durchgedrückt hat, eine Platine ohne ersichtlichen Grund (ausser Schmutz wg. der alten Ladelüftung, habe das jetzt verbessert). Ich habe 55x2x40Ah-Blöcke verbaut und weil vermutlich nicht genug kleine Platinen da waren, wurden größere diagonal verschraubt ...
 

E. Vornberger

Aktives Mitglied
09.10.2006
569
Hallo Andi,
bei der Gelegenheit eine Frage: Sind die 14.00km mit meinen Zellen (die Du gebraucht von mir gekauft hast) gefahren worden? Würde mich freuen wegen der noch weiter zu erwartenenden Lebensdauer.
 

Joe-Hotzi

Aktives Mitglied
01.08.2011
553
OK, denn diese beliebten Teile haben keine LED, die ihre Funktion anzeigt - ein echtes Manko. Ich hatte sie wegen meiner defekten Module zeitweise benutzt, aber dann außerhalb vom Akkukasten, damit man die Widerstände anfassen konnte. Wenn beim GK-GMS die Platine kaputt ist, gibt es nun einmal weder Balancing, noch Spannungsanzeige.
 

Andi aus Bad Essen

Aktives Mitglied
05.02.2010
1.759
jipp... und immer noch 65km Reichweite, wie am ersten Tag (Meine Frau mit 20 Kilo weniger unterm Mantel schafft sogar 75km) :cheers:
 

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