Automatisierter, elektrifizierter Individual-Verkehr

  • Themenstarter Willi Eichholz
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Willi Eichholz

Guest
Hallo Werner Weiß;
mein Freund ist Elektro-Schweißer und der sagt, er kann die Stromversorgung auf 100 Volt hochschalten.
Nachher gehe ich in unsere Stadtbücherei und nenne Dir dann die Stelle im Elektro-Fachbuch, die derartiges besagt!
Die Vorgabe für diese Möglichkeiten liefert die Fabrik-Automation, dort müssen zig Antriebe synchron zueinander geregelt werden:
Nimm eine Papierherstellungs- oder eine Druckmaschine.
Die Papierbahn läuft über zig Walzen, die alle einen eigenen motorischen Antrieb haben.
Bei wenigen 0,1 mm Differenz würde die Papierbahn reißen.
Die dort eingesetzten Motore sind Drehstrommotore mit Permanentmagneten (Fahrraddynamo) und der antreibende Drehstrom wird in seiner Frequenz verändert, zum ändern der Drehzahl.
Dazu wird zunächst der Drehstrom des Netzes in Gleichstrom umgewandelt und aus diesem Gleichstrom wird Drehstrom mit beliebiger Frequenz erzeugt, der die Motore antreibt.
Dort ist alles abgeguckt worden.
Und dort arbeitet man z.B. mit 400 V Gleichstrom.
Wenn die Hürden des Ungewohnten, des Neuen überwunden wären, könnte man dies bei den Computer-Taxis auch machen.
Die hochgeständerten Trassen sind abgeschottet und im Haltebereich decken die Taxis die Stromschiene so komplett ab, dass Du schon einen Zeigestock zu Hilfe nehmen müßtest, um daran zu kommen.
Um emotionale Hemmnisse zu überwinden, kann im Haltestellenbereich die Stromschiene eine niedrigere Spannung aufweisen, dort werden ja keine Leistungen benötigt.
Erst wenn der Haltebereich verlassen ist, steht die volle Spannung zum Beschleunigen zur Verfügung.
Übrigens, die Krups-Kaffeeemaschine hat unten am Boden einen 1 mm dicken Kunststoffboden und da hinter liegen die blanken 220 V Stromleitungen.
Dein Computer-Taxi-Fan
 
W

Willi Eichholz

Guest
Hallo Werner Weiß;
es ist in Wirklichkeit noch einfacher:
Die Fahrzeuge haben auch eine Batterie und diese treibt die Fahrzeuge im Haltestellen-Bereich an.
Dann hat man dort gar keine Stromschiene.
Ähnlich wie auf der Achterbahn, erst wenn der Haltebereich verlassen ist, klinkt sich das Fahrzeug in die Kette ein, und ab geht die Fahrt!
Wegen der zul. Spannung habe ich nachgeschaut:
Fachkunde Industrieelektronik; Europa-Lehrmittel:
Die höchstzulässige Berührungsspannung ist für Menschen 50 Volt Wechselspannung oder 120 Volt Gleichspannung.
Also steigst Du doch ein?
Dein CompuCar-Fan
 
W

Werner Weiß

Guest
hallo willi:)
irregentwann mal sicher ... wenn die anlage in der nähe vom bodensee installiert wird :) :) da ich aus vorarlberg (österreich) komme
und wegen dem AC &DC haben wir da ein wenig schärfere gesetze :)
dein el- flitzer weiss:D
 
W

Willi Eichholz

Guest
Vielleicht nimmt ja die Zürcher Hochschule Winterthur ihren
umgebauten Smart
www.ims.zhwin.ch
"SmartParking-System"
und läßt diesen einem Leitplankensystem nachfahren.
Dann kämen wir aus dem Ruhrgebiet und würden die Probefahrt bei Euich im Süden machen.
Grüße CompuCar-Fan
 

John

Neues Mitglied
14.04.2006
42
Hallo nochmal

Ich denke mal es hat nicht viel sinn hier da drüber zu "streiten"
ob nun 100V gefährlich ist oder nicht ..
Ob nun gleichstrom wechselstrom und gar kein Strom ist auch "egal"
Und dadrüber zu diskutieren was bei Unfällen passiert denke ich mal
hat sich erübrigt da man Unfälle zu 99,9% ausschließen könnte.
Und wenn dann wirklich alle 50 Jahre mal ein Unfall passiert muss
man eben damit Leben ! Auf jeden Fall könnten dann die
Computer Taxis das sicherste Verkehrsmittel der Welt werden,
das ist nämlich immer nur eine technische Frage.

Vor ein paar jahren hatte ich schon mal fast die selbe Idee
da ich täglich mit dem Zug gefahren bin hat es mich immer
geärgert das immer der ganze zug anhält auch wenn nur
eine (oder sogar keine) Person einsteigt oder aussteigt.
Grade das beschleunigen kostet ja die meiste Enegie.
In meiner "Vision" sollte der Zug dann aus 3
angetribenen Wagongs bestehen . An einem Bahnhof hällt dann
immer nur der hinterste Wagon . Nach dem ein und aussteigen
hollt der Wagon mit höherer Geschwindigkeit die ersten 2 wieder ein
und die Fahrgestä die weiter als die nächste Station fahren wollen
steigen in die vorderen 2 Wagongs um ...

Natürlich ist sowas nicht überall realisierbar. jedoch könnte man auf
manchen Strecken somit viel Energie un Zeit sparen.

Ein andere überlegung ergab ein leicht abgewandltes System was vielleicht
noch besser ist:

Dabei steht in jedem Bahnhof schon ein Wagon bereit der sich dann einfach
an den Vrobeifahrenden Zug anhängt ... auch hier bei hält der letzte Wagon im Bahnhof an und "wartet" da auf den nächsten Zug.
Man könnte evtl. sogar die Energie des letzten Wagons nutzen um den im
Bahnhof bereitstehenden Wagong zu beschleunigen.

Die Idee mit den Computer Taxis ist ja ähnlich .
die einzelen Taxis müssten dann aber unmittelbar hintereinander fahren
umd den Windschatten voll auszunutzen.
Vielleicht sind ja auch Hybrid-Taxis denkbar. mit Benzin und elektro.
oder mit eine Brenstoffzelle. es gibt ja Brenstoffzellen die man
dur elektrische energie aufladen kann. auch interesant sind ja
schwungradspeicher.
Um einen Menschen von A nach B zu transportieren (wenn A und B keinen
höhenunterschied haben) benötigt man rein physikalisch keine Energie !!
Somit ist beim Verbrauch von Fahrzeugen nach unten keine Grenze gesetzt.

Auf jeden Fall Sind die Cumputer Taxis eine Super alternative zum Metro Rapid
Ich will nur hoffen das dies auch die Leute einsehen die die Entscheidungen zu
treffen haben.
Jetzt darf nicht der Fehler gemacht werden mit der realiesierung so lange zu warten bis das Projekt tot diskutiert ist.

die technischen Swierigkeiten sind dabei auf jeden Fall das kleinste Problem.
Die sind nämlich mit den richtigen Leuten und ein paar Ideen schnell gelöst.
Jetzt ist wohl nur noch die Frage wer die Teststrecke finanziert !
Oder kommt man ohne Teststrecke aus und baut direkt eine richtige Strecke.
wenn alles 100%ig geplant berechnet und durchdacht ist wäre sowas auch
denkbar.

Gruss John

PS: Wenn ich irgendwie zu realisierung dieses Systems beitragen kann
dann lass es mich wissen. Mein Bereich ist hauptsächlich
Elektrotechnik und Antriebstechnik.
 
W

Willi Eichholz

Guest
Hallo John,

die Kenntnis dieser Möglichkeiten zu verbreiten, ist ein ganz wesentlicher Punkt.
Je mehr Leute davon wissen, desto unwirklicher wird es, für überholte Lösungen zu werben und diese gar umsetzen zu wollen.

Nach der Erkenntnis: Das Bessere ist des Guten Feind!

Dann wird sich sicherlich auch eine Gruppe zusammenstellen lassen, die auf einem fußballfeldgroßen Parkdeck eine Demonstrationsanlage errichtet.

Wenn der Computer die Cars dann schneller und exakter über den Mini-Nürburgring führt, als es die Schuhmacher-Brüder per Hand könnten, würden die Leute auch Eintritt zahlen.

Ein CompuCar-Fan
 
04.09.2007
115
Hallo John!

Ich hatte auch eine ähnliche Idee bezüglich der Bahn. Dazu müsste man eine Art Schienenbusse konstruieren, die auf beiden Seiten in der Mitte eine begehbare Verbindung zum nächsten Wagen und in Fahrtrichtung links einen Führerstand oder eine entsprechende elektronische Steuerung besitzen. Jeder Wagen hätte selbstverständlich ein eigenes Antriebssystem. Zunächst würde ein einzelner Wagen losfahren und die kleineren Haltestellen zwischen Punkt A und Punkt B anfahren (ähnlich einer S-Bahn). Zu gegebener Zeit würde der aus mehreren Wagen bestehende Hauptzug vom Punkt A ohne Zwischenstop in Richtung B fahren wobei sich die Fahrgäste, die zwischen Punkt B und C aussteigen wollen im letzten Wagen sammeln. Kurz vor Punkt B koppelt der letzte Wagen ab, hält an Punkt B während der andere Wagen sich vom Hauptzug einholen lässt und als vorderer Wagen angekoppelt wird. Der andere Wagen fährt nun die Haltestellen zwischen B und C ab und koppelt danach an den nächsten Hauptzug an. Der Hauptzug würde ständig mit maximaler Geschwindigkeit fahren und an keiner Haltestelle anhalten. Fast alle Umsteigevorgänge würden während der Fahrt stattfinden (Ausser ich will z.B. von einem Punkt zwischen A und B an einen Punkt zwischen B und C. Dann muss ich notgedrungen an Punkt B aussteigen und den nächsten Wagen abwarten). Unbequem wäre lediglich das häufigere Umsteigen auf wenig genutzten Strecken. Ausserdem ergibt sich durch den ständigen Wechsel des führenden Wagens ein höherer Personalaufwand (wenn nicht elektronisch gesteuert wird) da man ja für jeden selbständig fahrenden Wagen einen Lokführer benötigt. Am schwierigsten scheint mir die Wahl der richtigen Waggon-Größe. Bei einem zu kleinen Waggon wird der Aufwand für den eigenen Antrieb, die Verbindung und die Steuerung zu groß und zu große Waggons wären wieder schlechter ausgelastet :-(

SternFuchs
 
04.09.2007
115
Hallo Stefan,

der Einwand, dass das sogenannte "Drive by Wire", also eine elektronische Übermittlung von Steuerbefehlen im deutschen Straßenverkehr laut StVO zur Zeit noch nicht zulässig ist, ist zwar richtig, aber Gesetze können geändert werden sobald dies sinnvoll erscheint. Ausserdem wären die Betreiber der Spezial-Fahrtrassen ja zunächst Privatunternehmen und auf deren Gelände (=Trasse) liesse sich die StVO ja in Form einer AGB (Allgemeine Geschäftsbedingungen) umgehen :) Die Argumente der Automobilentwickler bezüglich der Joystick-Steuerung (bessere Reaktionszeit, keine Verletzungsgefahr durch Aufprall auf die Lenksäule etc.) sind auch nicht ganz ohne.

SternFuchs
 
04.09.2007
115
Hallo Jens,

die Idee mit der rollenden Landstraße ist eigentlich gar nicht so schlecht, besonders wenn man bedenkt, das sich Fahrzeuge unter 270cm länge quer in die Waggons stellen könnten. Mich stört nur ein wenig das überflüssige Gewicht da ja jedes Fahrzeug über ein eigenes Antriebssystem verfügt, welches während der Bahnfahrt ungenutzt bliebe. Entweder müssten schon größere Unterschiede bezüglich der Geschwindigkeiten bestehen (etwa 80km/h E-Mobil auf der Straße im Gegensatz zu 300 km/h Bahn) oder das System müsste so konstruiert sein, dass die Antriebe der Fahrzeuge zusammen den ganzen Zug bewegen. Aber bei letzterer Lösung könnte man die Fahrzeuge auch gleich einzeln gesteuert auf einer entsprechenden Trasse bewegen.

SternFuchs
 
04.09.2007
115
Hallo Jürgen,

die Idee mit dem Autoreisezug (Eurotunnel-Shuttle) habe ich aus den selben finanziellen Erwägungen auch nur weiterverfolgt, weil ich zur Überfahrt nach Großbritannien schlecht ein Floß unter mein Twike tackern kann :) Die Fahrpreise würden zwar noch purzeln, wenn das System stärker genutzt wird, aber das reicht wahrscheinlich auch nicht.

Das System müsste den elektronisch gelenkten Fahrzeugen schon einige Vorteile bieten, damit es attraktiv wirkt. Wenn nur die elektronisch gelenkten Fahrzeuge mit hoher Geschwindigkeit links fahren dürften (wo sie wegen der konstanten Geschwindigkeit auch weniger Sprit verbrauchen) und sich die erhöhte Fahrsicherheit auch in den Versicherungsprämien niederschlägt und die elektrisch betriebenen Fahrzeuge dadurch gefördert werden, dass sie ihre Energie ohne Zusatzkosten aus der Fahrbahn und nicht von der Tankstelle beziehen werden schnell ausreichend viele Leute das neue System nutzen.

> Es wird auch schwierig werden die Autofahrer von Ihrem 200PS Statussymbol abzubringen und auf ein Fahrzeug umzusteigen das aussieht wie alle anderen.

Die Fahrzeuge müssen ja nicht alle gleich aussehen. Ausserdem wundert sich sowieso jeder Ultraleichtflieger, der mit einem 55PS-Smart-Motor mit 150 km/h Luftlinie fliegt über diese Spinner, die mit 200PS immer noch mit dem Hintern auf dem Boden in irgendeinem Stau festkleben ;-)

> Vor allem sich in Beschleunigung und Endgeschwindigkeit nicht unterscheidet. Über was soll man dann in der Kneipe reden ?

Na über das was Du während der Fahrt machen konntest, weil Du die Hände frei hattest ;-)

SternFuchs
 
W

Willi Eichholz

Guest
Hallo “Markus“? Natascha von quasi nebenan in D’dorf!

Da hast Du Dir ja eine Menge Arbeit gemacht.
Diese “bifunktionalen“ oder “Dual-Mode“-Fahrzeuge stammen von dem Dänen: Palle R. Jensen; zu finden im Internet unter:
www.ruf.dk
Dort muß allerdings ein Sonderfahrzeug entwickelt und gefertigt werden, und die Fahrbahnen müssen an Abzweigungen als Weichen auch hin und her bewegt werden.
Manchmal lohnt es sich nicht, das Rad neu zu erfinden.
Deshalb am Auto einfach noch ein klein wenig hinzu implementieren:
Das “Auge“ in Form von Laser-Distanz-Sensoren und den “Kontakt“ zum Stromnetz mittels Schleifkontakten.
Und dies lässt man vom “Computer“ handeln.
Die induktive Übertragung wird wohl heute auch schon eingesetzt, z.B. bei Fahrerlosen Transportsystemen in der Fabrik-Automation, jedoch liegen die übertragbaren Leistungen z.Zt. wohl nur bei 2./3 kW.
Übrigens, wo Du offenbar nebenan wohnst, schau doch einfach mal rein, wenn Du in der Nähe bist und Lust hast. (Gilt für jeden Interessierten)
Grüße W. Eichholz 40724 Hilden Haydnstr. 9 02103/40150
 

hcqniost

Mitglied
12.08.2013
169
hallo!

musst du aber zeit haben...ich wüsst net,wann ich das tun sollte!9500km in der freizeit....

elektrische grüsse,Carlo
 

Bernd Schlüter

Aktives Mitglied
19.01.2004
326
Krefeld, 02151 9287045
Beim automatisierten Verkehr könnte man die Zugfolge auch so dicht gestalten, dass man einfach wartet, bis der Zug kommt, der nur an wenigen Stationen stoppt, aber eben auch an der gewünschten. Er wird dann an dieser Station vom nächsten überholt. Notfalls kann man in Schwachlastzeiten auch ein einmaliges Umsteigen fordern.
Aber bei der jetzigen Politik der Fahrpreissteigerung ins Unermessliche sind das alles nur Schäume.
Bernd
 
04.09.2007
115
Hallo!

Da hat es doch mal wieder jemand geschafft, in der Presse Erwähnung zu finden :) In der Oktober2002-Ausgabe vom P.M. befindet sich ein kleiner Bericht und ein Link zum Computer-Taxi-System. Dann werden wir vielleicht mal wieder von ein paar Leuten gelesen ;-)

Bis dann
SternFuchs
 

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