Das Zuppingerrad ist dadurch ausgezeichnet, dass das Wasser völlig stoßfrei und geräuschlos in die Mühlenkammern fließt. Das ist uns infolge der viel zu geringen Wasserführung der Pfinz und der im Vergleich riesigen Wasserkammen nicht möglich. Die Umfangsgeschwindigkeit des Rades beträgt etwa 1 m/s.
Wir können allenfalls dafür sorgen, dass das Wasser mit der gleichen Geschwindigkeit auf die Schaufeln trifft, damit das laute Klatschen der Schaufelunterseiten beseitigt wird. Dazu gehört eine Fallhöhe von 5cm gemäß s= v²/2b . Die sollten wir irgendwie erreichen können, indem ein klappbares Brett am oberen Wehrrand eine entsprechende schiefe Ebene bildet. Das Fallgeräusch in die viel zu große Kammer können wir nicht verhindern.
Wir betreten vermutlich Neuland und wir sollten erst auf einfache Weise mit einem Wegwerfartikel üben, der nicht für die Ewigkeit bestimmt ist, wie das Victron, das hoffentlich nicht ewig herumliegt.
Billigteil zum Üben Als Wehrklappe kann ein einfaches Brett dienen, das mit Klavierband angeschlagen wird. Feinheiten später inclusive unserem vereinten Erfindergeist.
Das Steuerprogramm ist bereits durchdacht und wartet auf die Parametrisierung per Tastatur in einer längeren Versuchsreihe.
Aus Erfahrung treten dabei vorher nicht bedachte Schwierigkeiten auf, die Optimierung und Betriebssicherheit benötigt voraussichtlich mehrere Tage und lässt sich per Internet auch aus der Ferne bewerkstelligen. Das Steuerprogramm für die drei Omron-Nulldurchgangsrelais vor 5 Jahren funktionierte auf Anhieb. Diese waren schon vor fünf Jahren für die hoffentlich bald anstehende Wehrsteuerung ausgelegt. Michael hat da ausgiebig in seinem Programm Vorarbeit geleistet. Ich kann da nur staunen, auch, wenn ich da nicht ganz unbeteiligt bei war.
Auf jeden Fall, das ganze Programm ist als Mechanismus darstellbar, den jeder von uns verstehen und bedienen kann.
Als Optimist würde ich sagen, dass wir uns damit auch das ganze Gedöns mit den Solarpaneelen und der Wandlertragödie hätten sparen können. Selbst der eigentlich sehr sinnvolle Akku als Koppelpunkt der beiden Systeme wäre verzichtbar.
Wenn ich alleine an die Sandalen denke, die unsere Bäcker in den letzten 5 Jahren durchgewetzt haben...
Dabei liegt zwischen Backhaus und Mühle eine Signalleitung, unter dem Pflaster verlegt. Unbenutzt.
Eine Frage ist noch nicht beantwortet: die Teigknetmaschine verträgt die Rechteckimulse des SEW-Frequenzwandlers nicht. Mit einer Drehstromdrossel am Ausgang werden daraus Trapeze. Nach Adam Riese ist damit zu rechnen, dass die Teigmaschine diese verträgt.
Ich habe mich nicht getraut, dies auszuprobieren, nachdem ich einen gut funktionierenden Wandler bereits damit zerstört habe. Der war uralt und von der Telekom, ohne Schaltplan. Vermutlich mit Triacs. Die vertragen keine Drosseln am Ausgang. Der SEW-Wandler arbeitet mit IGBTs. Sollte damit funktionieren.Ich traue mich nicht mehr. Nicht, ohne vorher bei SEW zu fragen. Spätestens nächstes Jahr, auf der Hannovermesse.