Ausgleichslader



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Manuel

Guest
Hallo,

in der Solarmobil Dez. 04 ist ein Artikel über den PowerCheq Ausgleichslader - hat damit schon jemand Erfahrungen gemacht? Bez. weiß jemand was der kostet, oder ob es noch Alternativen gibt?

MFG

Manuel Raimann
 
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Georg

Guest
Hallo Manuel,

wir haben seit Oktober 2004 im City El die PowerCheq im Test. Die Dinger funktionieren einwandfrei.

Ein paar Extremtests wurden auch durchgeführt: Die 3 City El Akkus wurden mit einem angeschlossenen Einzellader geladen (also 1 Ladegerät mit 8A auf einen Block). Die Akkus wurden über den PowerCheq gleichmäßig vollgeladen, wobei am Anfang die beiden Akkublocks ohne Ladegerät langsamer voll wurden, weil der Ausgleichsstrom auf 2A begrenzt ist. Die PowerCheq wurden dabei nur mäßig warm.
Das gleiche beim Entladen: 1 H4-Birne auf einen Akku und den ganzen 3er Block entladen. Funktioniert auch Prima.
Im "Normalbetrieb" waren die Akkus immer auf eine Stelle hinterm Komma Spannungsgleich.
Der Ruhestromverbrauch ist mit 4mA auch vertretbar niedrig.

Vorteil der Dinger: Man braucht immer einen weniger wie die Anzahl der Akkus. Man kann mit einem guten Temperaturkompensierten Ladegerät laden, den Ausgleich übernehmen die PowerQueq.

Mit dieser Lösung gehört der Aufwand der Einzellader der Vergangenheit an.

Der empfohlene Endkundenpreis liegt bei 99,95 €. Durch den Einkauf größerer Stückzahlen können wir das Teil für 69,50€ anbieten.

Das sieht erstmal teuer aus, die Vorteile überwiegen aber: Es funktioniert mit jedem Ladegerät und unabhängig vom Akku (vorausgesetzt die Nennspannung liegt bei 12V). Ich brauche beim El nur 2 Stück (statt 3 Einzellader). Die Dinger werden einfach mit Klettband auf die Akkus gepackt (Einbau in 5 min).

Bin gespannt auf die Resonanz!

Gruß Schorsch

www.solar-mobil.de (die powercheq sind noch nicht auf der homepage)
 
G

Georg Schütz

Guest
Funktionieren die auch mit NiCd-Zellen-Blöcken(2x5Zellen), die beim Laden statt 14,4V Schlussspannung bei 16V oder mehr landen können?
 
G

Gunther Diehl

Guest
Hallo,

mich würde das Gerät interessieren. Allerdings habe ich in meinem Kewet den folgenden Akku-Aufbau: 6V-6V-6V-12V-12V-6V-12V. Genau in dieser Reihenfolge sind die Blöcke geschaltet. Eine "Umschaltung" würde recht lange Kabellängen mit sich bringen. Könnte ich den Powercheq auch für diese Reihe verwenden, wenn ich die ersten beiden 6Volt-Blöcke als 12 Volt-Block an den Powercheq anschließe und die beiden restlichen 6 Volt-Blöcke einfach aus der Powercheq-Überwachung herauslasse?

Gruß
Gunther
 

Peter Pott

Mitglied
04.04.2006
55
Hallo Georg,

das hört sich sowohl interessant als auch teuer an. Was steckt denn da so schaltungstechnisch in dem Powercheq drin, dass er sooo teuer ist?

Grüße

Peter
 

Georg Schumacher

Neues Mitglied
04.03.2006
4
Hallo Gunther,

das sollte funktionieren. Ist natürlich nicht sehr sinnvoll, die zwei 6V-Akkus dann außen vor zu lassen, die dann evt. abdriften.

Aber dem powercheq wär das Schaltungstechnisch egal.

Gruß Schorsch
 

Georg Schumacher

Neues Mitglied
04.03.2006
4
Hallo Peter,

im Zeitalter von Schnäppchenjäger und Geiz ist geil-Mentalität, gibt es immer wieder Leute, die alles immer billiger wollen und billiger herstellen könnten. Betonung liegt auf "könnten".
Die Powerqueq sind verfügbar, ausgereift und funktionieren.
Was da Schaltungstechnisch dahintersteckt ist mir im Prinzip wurscht. Die Dinger sind voll vergossen und deshalb kann man die Schaltung nicht erkennen.
Die Schaltungstechnik alleine machts noch nicht, das ganze muß zuverlässig sein, EMV und CE-geprüft, am besten wasser- und vibrationsfest und der Service muß stimmen.

Im Verhältniss zu Einzelladern sind sie immer noch billiger, von der Technik besser, weil sie auf jeden 12V Akku passen und der Einsatz des serienmäßigen Ladegerätes möglich ist.

Wie gesagt "sooooo teuer" ist relativ, ich finde "preiswert" würde den Nagel auf den Kopf treffen.

Gruß Schorsch
 

Peter Pott

Mitglied
04.04.2006
55
Hallo Georg,

nicht hinter jeder Nachfrage nach einem Preis steckt eine Geiz-ist-Geil-Mentalität! Das möchte ich mal klarstellen.
Ich finde 100 (oder 70, wieviel muss man dafür den abnehmen?) Euro für einen geregelten Widerstand, sei er noch so vergossen, CE-geprüft und EMV-sicher ein bisschen viel. Immerhin braucht es ja nach wie vor noch ein Ladegerät. Und wenn ich jetzt die Idee, die Akkus in Serie mit einem relativ einfachen aber starken Ladegerät plus der anschließenden Einzelladung mit meinetwegen IVTs vergleiche, kostet ein 8A-IVT eben 60 Steine und keine 100 wie der Powercheq.
Sind die 100 Euro vielleicht der Preis eines Monopolisten?

Grüße

Peter
 

Jens Schacherl

Aktives Mitglied
30.03.2004
1.069
Peter Pott schrieb:
[...] Ich finde 100 (oder 70, wieviel muss man dafür den abnehmen?) Euro für einen geregelten Widerstand
Der PowerCheq ist eben KEIN "geregelter Widerstand":
Unlike all other “battery equalization” products on the market that dissipate/burn excess energy of fully charged batteries during overcharge cycles, PowerCheq is a highly efficient equalizer.
PowerCheq continuously transfers excess energy between battery modules efficiently with minimal energy waste.

Unter http://www.powerdesigners.com/powercheq.htm# gibts eine nette Flash-Animation zum Funktionsprinzip.

@ Georg Schumacher:
Plant der Hersteller eigentlich eine Version für Li-Ionen-Zellen?
Eine 6V-Version gibts ja schon, da sind 3.6V nicht mehr so weit weg ;-) .
Bei Li-Ion muß allerdings unbedingt noch ein galvanisch getrennter Meldeausgang vorhanden sein, der anzeigt, wenn trotz Ausgleichsvorgang eine Zelle über 4.25V ansteigt.
Damit kann eine zusätzliche Überwachungsschaltung dann das Ladegerät runterregeln oder ganz abschalten.

Gruß Jens
 
G

Georg Schütz

Guest
@ Peter: 60 € (für einen Einzellader) sind zwar weniger als 70 € (für einen PowerCheq), aber da man statt drei Einzelladern nur 2 PowerCheq benötigt, lautet die Rechnung: 2*70€ < 3*60€.
 

Peter Pott

Mitglied
04.04.2006
55
Liebe Kollegen,

cih bin nur kritisch, wenn irgendwas in den höchsten Tönen gelobt wird und nicht gesagt wird, wie getestet wurde und überhaupt das Ganze mit Werbung verbunden ist.
Mir ist schon klar, was die Dinger tun, nur nicht, wie. Die nette Gartenschlauch-Flash-Animation kannte ich, aus ihr (und auch aus dem Datenblatt) geht leider nicht hervor, WIE das funktioniert. Im Endeffekt läd das Maschinchen ja eine Batterie aus der nächsten, was nicht ohne Aufwand geht.
Was die Preisberechnung angeht:
Nehmen wir ein 48-V-Pack: 4 Einzellader mit je 10 A kosten etwa 240 €. Alternativ kostet ein 48V 500 W (also auch 10A) etwa 200€ über den Daumen, wahrscheinlich eher mehr.
Der obige Einzellader (200€) und 3 Powercheqs (70, eher 100 Euro) kosten zusammen 410 Euro (bzw 500). Kommt also nicht billiger. Wenn der Hersteller recht hat, rechnet es sich auf Grund der verlängerten Lebensauer der Akkus irgendwann. Immerhin.
Aber ich finde es schön, wenn wir hier offen Diskutieren

Grüße

Peter
 

Bernd Rische

Mitglied
18.12.2003
225
Darf ich mal wieder eine Dumme an die Allgemeinheit stellen :rolleyes: ?

Ich rechne immer wieder mal gerne mit meinen alten gelernten Formeln und Frage immer mich warum ich da meine Bedenken bei solchen sachen bekomme.
Also wenn der Strom auf 2A begrenzt ist, und eigentlich beim Laden eine Spannungsdifferenz von 1V zwischen 2 Batterien, meines Erachtens, maximal ist,
wenn ich den gesamten Strang lade (also nicht die Testbedingung vom Georg).
Dann habe ich doch auch nur 2 Watt Spitzen-Leistung die ich transferiere.
Je mehr die Batterien angeglichen sind, desto geringer wird auch die Leistung.
Ich habe zwar noch nicht so viel Erfahrung wie manch anderer hier, aber mir kommt das recht wenig vor.

Aber vielleicht kann mich einer hier des besseren Belehren ;-)

Bis denne

Berny
 

Gunther Kufner

Mitglied
11.12.2004
121
Hmm, ich bin nicht sicher, ob das so stimmt.
Um den leereren Akku zu laden musst du ja eine Spannung von deutlich über 12V anlegen, um 2A rein zu bekommen. Also ca. 12Vx2A = 24W.
Die Spannungsdifferenz spielt für diese Betrachtung m.E. keine Rolle.

Oder täusche ich mich?

Viele Grüße

Gunther
 

Gunther Kufner

Mitglied
11.12.2004
121
Das Prinzip ist eigentlich recht einfach, behaupte ich.
Es ist einfach ein (bzw. zwei, einen für jede Richtung) galvanisch getrennter DC/DC wandler mit etwas Regelung.
Könnte auch aus geschalteten Kapazitäten bestehen, dann brauchts nur einen und er wirkt je nach Schaltreihenfolge in die eine oder andere Richtung. Allerdings wirds da bei dem Strom schon eng, denke ich.
Es steht ja auch nirgends, dass es ohne Aufwand funktioniert. Ich hab was von 75% Wirkungsgrad im Kopf, aber das kann auch ein anderer gewesen sein. Aber das ist immernoch deutlich besser, als die komplette Überschüssige Energie zu verheizen, wie das manche anderen machen.

Viele Grüße

Gunther
 
K

Karl

Guest
Hallo Gunther,
Berny hat schon irgendwie recht- aber das ist der falsche Ansatz!
Anfänglich ist es wohl allen Akkus relativ egal mit welchem Strom sie beaufschlagt werden ( in vernünftigem Rahmen), sie verhalten sich relativ gleich.
Das Problem entsteht erst dann, wenn die erste Zelle voll ist, dann steigt deren Spannung überproportional. Die Gesamtspannung ist dann auch schon relativ hoch, hier setzen die Ausgleichslader und die "Verbrater" an.
Bei großem Spannungsungleichgewicht ( z.B. akuter Zellenschluss in einem 12 V Akku) haben weder der Ausgleichslader noch ein schwacher Rudman Regulator ( der aber ja zugibt nur ein Hilfskonstrukt zu sein)
eine Chance es sollte idealerweise die Sicherung fliegen!
Alle diese Teile gleichen nur die Produktionsstreuung ein wenig aus- innerhalb des Blocks gar nicht !
Wenn eine Zelle schlecht gemacht ist hilft auch das nichts!
Eine Zelle ist immer die erste die sich verabschiedet- schön wäre es, wenn man diese schon beim Kauf kennen würde!
Alles nur kurieren am Symptom! Die Produktionsqualität muß besser werden!
Möglicherweise sind die Batterieproduzenten an manchen Equalizer Firmen beteiligt, dann verdienen sie zweimal !
Einzelladung kann wenigstens ( mit Temperaturkompensation) die verschiedenen Temperaturen der Blöcke - besser natürlich der Zellen - etwas berücksichtigen.

Sonnenelektrische Grüße

Karl
 
G

Gunther Diehl

Guest
Hallo Georg,

wo gibts die Powercheq?
Gibts die Teile auch für 6 Volt?

Gunther
 

Matthias Köchl

Neues Mitglied
23.04.2006
8
teste demnächst 13 Powercheq in einem cree sam (14stück 12v hawker akkus, 168v systemspannung)
die Powercheq liegen schon in der werkstätte....

bin mal gespannt.

matthias
www.elektromobil.com
 
M

Manuel

Guest
Cool,

bei 14 Akkus macht das sicher Sinn.... Hast du schon mal versucht andere Akkus außer die Hawker einzusetzen? Ist doch sau teuer mit den Standartakkus, oder? Kommst so auf 10€++ /100km...
Sonst find ich den Sam ja echt geil, aber so...


Gruß

Manuel
 

Bernd Rische

Mitglied
18.12.2003
225
Hallöchen,

es ist halt nicht Billig einen besonderen Geschmack zu haben und ihn dann noch auszuleben ;-)
Vorallendingen wenn ich dir noch deine Kosten pro Kilometer hoch Jubel, denn mit 10€ auf 100km kommst du mit den Hawkern bei weitem nicht hin. Denn dazu müßten sie ja 21.000km halten (zumindestens bei meinem Einkaufspreis von 155,90€). Ich gehe aber mal davon aus, dass sie momentan eigentlich nur 6.000km bei der alten Ladetechnik halten. Das bedeutet schonmal auf 100km einen stolzen Preis von 36€.

Es werden aber auch noch andere Techniken probiert nur fehlen da noch die Erfahrungen wie lange sie dort halten:

Zebra Einbaupreis ca. 12t€ derzeit 613€/100km (Der erste Testfahrer hat auch erst Schätzungsweise 2.000km hinter sich :D und wird jeden Tag billiger)
SSB Batterien Batteriepreis 466€ derzeit 15,5€/100km (werden aber auch noch von mir gefahren und werden immer billiger ;) )

Aber warten wirs mal ab wie die Zebra sich schlägt bzw. ob Fortu irgendwann endlich mit bezahlbaren Zellen kommt.

Bis denne

Berny
 

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