Aufsichtsratssitzung in dieser Woche: VW jagt weiter dem Erfolg nach



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Ohne Zweifel zählt VW zu den beliebtesten Autoherstellern auf der ganzen Welt - trotz Tiefschlägen und Niederlagen. Doch in letzter Zeit scheint für den Konzern die Luft immer dünner zu werden. Volkswagen tüftelt immer noch verzweifelt an einer gelungenen E-Auto-Strategie, doch irgendwie ist der Knoten bisher noch nicht geplatzt. Bloomberg hat erst kürzlich berichtet, dass das Autounternehmen aus Wolfsburg ein Einstiegsmodell für weniger als 20.000 Euro einplane - doch das Auto soll irgendwann 2020 erscheinen.

Ziel e-Mobility

Fast jedes Autounternehmen stellt mittlerweile Elektroautos, Plug-in-Hybriden oder andere alternative Antriebsmodelle vor. Doch während die Hersteller mit Studien und Präsentionen punkten, scheint VW noch nicht die richtige Strategie für die e-Mobility gefunden zu haben. Erst kürzlich hatte der Konzernchef Diess in der Talk-Show "Maybrit Illner" geäußert, dass ein e-Auto entstehen soll, dass nur halb so teuer wie die Tesla-Versionen sein soll, gleichzeitig aber mit dem Model 3 locker mithalten werde. Wir hatten darüber berichtet.

Bisher gab es jedoch nur Pläne und keine stichhaltigen Fakten - deshalb erschienen die Zielsetzungen eher vage und ungewiss. Am Donnerstag sollen während einer Aufsichtsratssitzung neue Planvorkehrungen verabschiedet werden. Der Automobilhersteller möchte drei Werke für die e-Mobility komplett umrüsten. Darunter fallen die Fabrik in Zwickau sowie Emden. Möglich wäre ebenso eine weitere Umrüstung für das Werk in Hannover. In Zwickau soll der VW Neo entstehen. Das Modell soll 2019 oder 2020 vom Band rollen.

Mehr als 200.000 Modell eingeplant

Das erste Modell könnte durchaus in Emden entstehen. Die Pläne sehen derzeit vor, dass über 200.000 Versionen produziert werden sollen. Das zweite E-Auto soll der ID Aero werden, der eine Mittelklasseversion darstellen könnte. In Hannover entsteht hingegen der Kleintransporter ID Buzz und der T6 Van. Zudem soll in Dresden der e-Golf hergestellt werden. Um all diese Ziele in die Realität umsetzen zu können, feilt VW indes an einer Partnerschaft mit dem Automobilunternehmen Ford. Auch in diesem Punkt möchte Volkswagen am Donnerstag in der Aufsichtsratssitzung diskutieren.

Wie dem auch sei: VW hat es nach den Diesel-Skandalen schwer gehabt. Das Vertrauen der Kundschaft wurde verspielt. Vermutlich hofft VW einfach, mit der e-Mobility einen Neustart beginnen zu können. Der Vergleich, mit Tesla mithalten zu können, hinkt, dennoch kämpft der deutsche Automobilhersteller weiterhin tapfer. Es wird nach einer Lösung gesucht, um wieder ganz oben mitspielen zu können. Es bleibt auf jeden Fall spannend.

Quelle:
bloomberg
cleanthinking.de

VW.jpg
Bild: VW (Symbolbild)
 

Kommentare

Janine

Moderator
21.08.2018
407
Hamburg
Ohne Zweifel zählt VW zu den beliebtesten Autoherstellern auf der ganzen Welt - trotz Tiefschlägen und Niederlagen. Doch in letzter Zeit scheint für den Konzern die Luft immer dünner zu werden. Volkswagen tüftelt immer noch verzweifelt an einer gelungenen E-Auto-Strategie, doch irgendwie ist der Knoten bisher noch nicht geplatzt. Bloomberg hat erst kürzlich berichtet, dass das Autounternehmen aus Wolfsburg ein Einstiegsmodell für weniger als 20.000 Euro einplane - doch das Auto soll irgendwann 2020 erscheinen.

Ziel e-Mobility

Fast jedes Autounternehmen stellt mittlerweile Elektroautos, Plug-in-Hybriden oder andere alternative Antriebsmodelle vor. Doch während die Hersteller mit Studien und Präsentionen punkten, scheint VW noch nicht die richtige Strategie für die e-Mobility gefunden zu haben. Erst kürzlich hatte der Konzernchef Diess in der Talk-Show "Maybrit Illner" geäußert, dass ein e-Auto entstehen soll, dass nur halb so teuer wie die Tesla-Versionen sein soll, gleichzeitig aber mit dem Model 3 locker mithalten werde. Wir hatten darüber berichtet.

Bisher gab es jedoch nur Pläne und keine stichhaltigen Fakten - deshalb erschienen die Zielsetzungen eher vage und ungewiss. Am Donnerstag sollen während einer Aufsichtsratssitzung neue Planvorkehrungen verabschiedet werden. Der Automobilhersteller möchte drei Werke für die e-Mobility komplett umrüsten. Darunter fallen die Fabrik in Zwickau sowie Emden. Möglich wäre ebenso eine weitere Umrüstung für das Werk in Hannover. In Zwickau soll der VW Neo entstehen. Das Modell soll 2019 oder 2020 vom Band rollen.

Mehr als 200.000 Modell eingeplant

Das erste Modell könnte durchaus in Emden entstehen. Die Pläne sehen derzeit vor, dass über 200.000 Versionen produziert werden sollen. Das zweite E-Auto soll der ID Aero werden, der eine Mittelklasseversion darstellen könnte. In Hannover entsteht hingegen der Kleintransporter ID Buzz und der T6 Van. Zudem soll in Dresden der e-Golf hergestellt werden. Um all diese Ziele in die Realität umsetzen zu können, feilt VW indes an einer Partnerschaft mit dem Automobilunternehmen Ford. Auch in diesem Punkt möchte Volkswagen am Donnerstag in der Aufsichtsratssitzung diskutieren.

Wie dem auch sei: VW hat es nach den Diesel-Skandalen schwer gehabt. Das Vertrauen der Kundschaft wurde verspielt. Vermutlich hofft VW einfach, mit der e-Mobility einen Neustart beginnen zu können. Der Vergleich, mit Tesla mithalten zu können, hinkt, dennoch kämpft der deutsche Automobilhersteller weiterhin tapfer. Es wird nach einer Lösung gesucht, um wieder ganz oben mitspielen zu können. Es bleibt auf jeden Fall spannend.

Quelle:
bloomberg
cleanthinking.de

VW.jpg
Bild: VW (Symbolbild)
 

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