Aufbrauchen alter Batterien / Wandlerpreise - Elektroauto Forum

Aufbrauchen alter Batterien / Wandlerpreise

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Bernd Schlueter

Bekanntes Mitglied
10.12.2004
10.138
Es ist ein enormer Preisverfall bei 12 Volt / 240 Volt -Spannungswandlern zu beobachten. Interessenten geben bitte bei ebay "Spannungswandler" ein!

Selbstbau lohnt sich da allenfalls nur noch bei Fahrzeugen unter 48 Volt Fahrspannung. Wenn Interesse besteht, würde ich mit den einzelnen Lieferanten korrespondieren, um im Ralf- oder Andreas-Wikibereich eine möglichst vollständige Liste mit den jeweils geeigneten Geräten für die verschiedenen Batteriespannungen aufzustellen.
Der Umbau ist meist überaus einfach und billig, sofern die verklebten Wandlertrafos dies zulassen.
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Es soll öfter vorkommen, dass bei einem Elektroautofahrer eine einzelne Batterie schwach wird, die aber als Zusatzbatterie die anderen mit verminderter Leistung noch wunderbar laden könnte. Eine nicht unerhebliche Müllvermeidung und vor allem Kostenersparnis und Reichweitenerhöhung wäre die Folge. Ich halte dies eigentlich für ein "Muss" für jeden Elektroautofahrer. Viele könnten durch einen solchen zuladbaren "Alt-Neubatteriehybriden" diese nervigen Notstromaggregate in ihren Schätzchen vermeiden.
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So ganz nebenbei sind einige der Wandler zum zusätzlichen Umbau als Ladegerät geeignet, allerdings bei weitem nicht alle. Dieser bidirektionale Umbau hat nichts mit den manchmal in den Wandlern eingebauten Ladegeräten zu tun und ist nicht so einfach, wie vielleicht mancher denkt.

Ich habe inzwischen eine ganze Menge Erfahrung gesammelt und würde mein Wissen kostenlos weitergeben. Basteln müsste dann jeder selbst.


Elektroautofahren mit einem Schlag 20% billiger? Besonders geeignet ist diese Betriebsweise bei Fahrzeugen mit Bleiakkus als Fahrbatterien (verschiedene Gründe). Bei den Zusatzbatterien spielt der Batterietyp keine Rolle, besonders geeignet sind allerdings lahme Nicad und NiMh, die endlich einmal schonend völlig entladen werden.
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Vorreiter für diese Technik ist Wolfgang Jenne, der Lions als Zusatzbatterien verwendet. Er kaufte noch sehr teuer und setzt seine zwei 2500 Wattwandler nicht optimal ein.
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Ich würde mich freuen, wenn möglichst viele die Lieferanten besuchen könnten, um dort durch Blick ins Gehäuse die verschiedenen Typen auf Tauglichkeit für verschiedene Elektroautos zu untersuchen (es geht nur um die Zahl der hintereinandergeschalteten Trafos), daneben auch um die Erhältlichkeit der Schaltpläne.

Hinweis nur für Karl mit seinem Saxen: Dir würde ich einen fast beliebigen Wandler empfehlen. Wenn es Dir nichts ausmacht, dass der Wandler nur 150 Volt bei voller Leistung, bei verminderter Leistung 170 Volt abgibt, funktioniert (fast) jeder 12/240V-Wandler mit geradzahliger Transformatorenzahl nach geringfügigem Umbau. Bei 12V/120V wäre der Umbau sogar fast unglaublich einfach!! Ein Wandler mit 120 Volt-Ausgang wäre übrigens für alle Elektroautofahrer mit Fahrspannungen unter diesen 150 Volt vorteilhaft. Zwischen 150 und 180 Volt Geräte mit 24Volt-Eingang. Die meisten Wandler in der Welt haben noch 120 Volt Ausgang, wegen des Einflusses des Weltbeherrschers.

 
W

wotan

Guest
Hallo Bernd
Ab Mittwoch nächster Woche kannst du wieder Aldi-Akkus austesten.
wotan
 
M

Marcus Maier

Guest
Hallo Bernd,

die Idee hört sich gut an.
Das heißt aus einem 12 V Zusatzbleiakku wird dann mittels Spannungswandler und Bordlader die anderen Akkus aufgeladen ?
Oder ist es ein Umbau des Spannungswandlers, der zum Beispiel bei 48 V Fahrzeugbatterien dann z.B. aus 12 V 120 V erzeugt und diese höhere Spannung in diese Batterien nach Gleichrichtung einlädt ?
Wäre es nicht besser gleich nur einen großen 12 V Batteriepack mit starkem Wandler und 230 V Wechselstrommotor als Hauptantrieb ?

Ich finde es besser wenn man versucht eine Rekuperation für jedes E-Fahrzeug zu bauen. Das kann man bestimmt auch mit den Spannungswandlern. Z. B. Motor lädt bei Bremsen den 12 V Zusatzakku und über den Wandler wird dann in die Hauptakkus zurückgeladen.

Hier gibt es noch viel Potential denn auch heute noch geht bei den meisten Elektrofahrzeugen die Energie weiterhin in Wärme und somit verlorengeht.

Und selbst 20 % Wirkungsgrad von der Reku würden helfen die Batterien zwischendurch etwas mit zusätzlichen Ladestrom zu versorgen.

Hier müsste man doch auch einen güstigen Schaltplan bzw. Bauanleitung bekommen, vielleicht gerade über Spannungswandler ????

Schöne Grüße

Marcus
 

Bernd Schlueter

Bekanntes Mitglied
10.12.2004
10.138
Marcus, ich denke daran, tatsächlich aus den alten Batterien oder auch über einen neuen Zusatzakku mit relativ niedriger Leistung die Energie der altersschwachen, aber meist immer noch energiereichen Batterien in die gesamten anderen Fahrakkus zu laden, sobald Stromverbrauch eintritt, sogar mit der vollen Leistung, die der Wandler hergibt. Aber auch durch das langsame Laden in Ruhepausen, wenn kein Strom verbraucht wird, geschieht dies, weil es mit geringem Strom erfolgt, mit hohem Wirkungsgrad und vollständiger Nurtzung der vorhandenen Energie. Eine Fahrt besteht ja meist aus vielen Ampelstops, Staufahrt und, da die meisten Fahrt aus Hin- und Rückfahrt besteht, gibt es meist eine längere Ladepause, in der die gesamte Ladung der Zusatzbatterie in die leistungsfähigen Fahrbatterien geschaufelt werden kann.
Auch wird die Zusatzenergie in den Fahrakkus vornehmlich auf der Oberfläche der Platten gespeichert und ist für kurze Beschleunigungen mit erhöhter Leistung abrufbar. Natürlich gibt es Verluste, der höchste Verlust entsteht jedoch durch weggeworfene Batterien, die noch gut als Energiequelle dienen könnten. So denke ich an die SBL-SAFTakkus, die für sich alleine im Elektroauto unbrauchbar sind, und tonnenweise alle paar Jahre weggeworfen werden...
Ich habe eben bemerkt, dass die preiswert angebotenen Wandler sehr vielfältig einsetzbar sind, und fast den gesamten Spannungsbereich von Elektroautos auf der Gleichstrom-Sekundärseite überdecken.
Der Wechselspannungswandler bleibt dabei unbenutzt, was den Wirkungsgrad noch erhöht.
Oft muss man den Benziner nehmen, weil die Reichweite des Elektroautos, zum Beispiel im Winter, nicht reicht. Dann ist solch eine Schubhilfe, die man noch leicht heraus und hereinladen kann, sehr wertvoll.Vor allem kann man da die verschiedensten Akkutypen miteinander kombinieren.
Die von wotan erwähnten Aldiakkus wiegen pro zusätzlicher kWh 14 kg.
Diese Zusatzenergie ist also ohne allzuviel Aufwand kurz ins Gefährt zu setzen.
Allerdings, nach den letzten zwei Pleiten mit den Aldiakkus bin ich nicht mehr bereit, dieses Fabrikat zu testen, ausnahmsweise hatte da Plus die bessere Qualität.
Außerdem pfeift bei uns vornehmlich der Südwind, wotans Eichen biegen sich mehr im Nordwind. Eine windige Sache jedenfalls, die Aldis, was die Akkus angeht.

 

Felix Jäger

Neues Mitglied
11.04.2006
8
Hallo Bernd

Die selbe Idee hatte ich auch schon. Nur ist mir noch nicht ganz klar, wie du die Fahrbatterien laden willst. Aus 12 Volt Gleichstrom werden 230 Volt Wechselstrom erzeugt. Durch einen Eingriff am Spannungswandler willst du also z.B. 80 Volt Gleichstrom als Ausgang und damit die Fahrbatterien ohne zusätzliches Ladegerät direkt laden. Ich hätte einfach am 230 Volt-Ausgang ein zusätzliches- oder das eingebaute Ladegerät verwendet. Sobald ich das Fahrzeug an der Steckdose auflade, wird die zusätzliche 12 Volt Batterie über den Spannungswandler auch wieder gleich aufgeladen. Diese Version ist sicher sehr einfach in der Realisation aber natürlich mit viel Verlusten verbunden. Mir scheint das Ganze aber einen Versuch wert zu sein, zumal ich meine ersetzten Fahrbatterien gerade am Entsorgen bin. Ich halte mir mal die zwei besten 12 Volt 73 Ah Hawker Oldhams für ein solches Projekt zurück.

Gruss, Felice
 

Bernd Schlueter

Bekanntes Mitglied
10.12.2004
10.138
Nein, Felix, ganz einfach:
Die Wandler wandeln alle zunächst die Eingangsspannung von zwischen 10 und 16 Volt in eine Gleichstromzwischenspannung von ca. 280 Volt. Diese Spannung kann man in einem großen Bereich über die Pulsweitenmodulation einstellen, ebenso den Strom über die (veränderte) Wahl eines Begrenzungswiderstand.
Der gesamte darauf folgende Wechselrichterteil bleibt ungenutzt und kann auch ausgebaut werden, sofern man den Strom-und Spannungsregelteil durchschleift.
Nur infolge der unglaublich niedrigen Preise der Wandler kann man sich dieses erlauben.
Dass man auch Ausgangsspannungen zwischen 40 und 400 Volt verwirklichen kann, liegt daran, dass die Sekundärseite der meist größeren Zahl von Transformatoren in größeren Gruppen hintereinandergeschaltet sind. Diese kann man ohne weiteres auch parallel schalten, muss dann aber Ladekondensator, Gleichrichterdioden und die Ladedrossel anpassen.

Man kann also nicht einfach ein beliebiges Gerät kaufen und dann umbauen, da gehört schon Vorwissen und Kenntnis des Schaltplans zu.
Die Fraron-Gerätepläne liegen mir jetzt praktisch offen vor. Inzwischen gibt es einige weitere Anbieter. Einige von diesen liegen sowohl im Peis, wie in der Qualität, unter den Frarongeräten. Fraron führte einige der Fabrikate selbst, heute aus gutem Grud nicht mehr. Das muss aber keinesfalls für alle Geräte gelten.

Was die Frarongeräte angeht, kann ich zu den meisten Auskunft geben. Auch zu einigen anderen, die ich aber nicht empfehle. Die meisten Geräte auf dem Markt kenne ich schlicht und einfach nicht.

Wer sich mit dem Gedanken befasst, dem empfehle ich möglichst kleine Geräte (ab 300 Watt). So ist man am flexibelsten. Das 300 Wattgerät ist allerdings erst ab einer Spannung von ca. 100 Volt einsetzbar, bis 300 Volt.Bei einigen größeren ist man flexibler. Die Trafos aufzubrechen und umzuwickeln, ist praktisch unmöglich.
Die Erweiterung des 300 Wattgerätes durch einen selbstgewickelten Trafo ist jedoch sehr gut möglich und empfehlenswert. Bei den größeren, flexibleren Geräten kommt es auf die Teilerfreundlichkeit der Zahl der Transformatoren an. So ist 12 eine sehr teilerfreundliche Zahl. 2 und 4 sind ebenfalls günstige Zahlen, fünf = 1000Wattgerät beschränkt die Zahl der sinnvollen Spannungen auf nur zwei: alle Trafos parallel oder hintereinander.
60-Volt-Kewet: 1000 Wattgerät
108 Volt und mehr: auch die 300 Watt Geräte.
Für Felix hätte ich noch einige Trafos für den Umbau von 300 Wattgeräten, die in jedem Fall zu bevorzugen wären. Sie sind dann am flexibelsten und kosten z.Z 25 Euro bei ebay. Wenig Leistung bedeutet fast völlige Leerung der Akkus und auch Lademöglichkeit mit einem schwachen Ladegerät.
36 Volt sind eigentlich zu niedrig für sämtliche Wandler, dafür gibt es eine bessere Einfachstlösung: ein einfacher Aufwärtswandler ohne Trafo. Die sind völlig flexibel.

 

Peter Kewet 2

Neues Mitglied
02.04.2006
5
Also ich finde es einfach Klasse einfach mal zusätzliche KW in den Kofferraum zu packen wenn man mal den Bedarf nach einer längeren Strecke hat. Ich denke mal an NiCd aus Staplern, die sowieso weggeworfen werden.

Ich glaub ich probiers mal, also konkret ich fahre 48 Volt, was ist der beste Wandler dafür? und wo krieg ich den?

Vielleicht kannst du mir kurz auf die Sprünge helfen damit ich das auch hinbekomme.

Gruß
aus Bayern -10 Grad, Ostwind, Kewet fährt, Frisur sitzt ;-)
 
A

Andreas

Guest
Hallo Bernd,

wie verlässlich ist das mit den 280Volt? bei 280V/5 komme ich auf 56V. Damit ist ein 54V NiCd-Pack nicht zu laden. Ein 48V-Pack eigentlich auch nicht.
Wenn ich von einer maximalen Ladeendspannung von 1,65V pro Zelle ausgehe, dann brauche ich 66V für ein 48V-Pack, 74V für ein 54V-Pack und 82V für ein 60V-Pack.
Der Fraron 1000W-Wandler hat (lt Deiner Aussage) 5 Trafos drin (=56V pro Trafo) ist also für alle Anwendungen scheinbar nicht geeignet. Der 2500W hat 4 Trafos drin (=70V) könnte somit für die 54V-Packs gehen.
Das Nachladen sollte ja nicht Stunden dauern, sondern eher als "Reservetank" zu verstehen sein. Das heißt nach 15min wieder ein Stücken weiter fahren zu können, wäre schon gut. Dazu sind 1000W ganz ordentlich (14A Ladestrom).
Meine SBL199 NiCds liefern dann bei 12V/1000W (=80A) etwa 2 Stunden Strom (Ladeschlussspannung = 1V/Zelle / Gesamtpack: 12V).
Felix hat recht. Das mit dem "Wiederauftanken" der Hilfsbatterie sollte möglichst einfach gehen. Noch einen Lader mit rumfahren klingt mühsam. Andererseits haben die SBLs eine extrem geringe Selbstentladung: Entladung auf 80% in 200 Tagen bei 20°C. 75% nach einem Jahr! Man kann also getrost auf den "Notfall" warten.

Jetzt bleibt die Frage: Kann man den Fraron 1000W auf 70V Trafospannung hochkitzeln, oder nicht? Wenn ja, dann baue ich so ein Ding...

Gruß
Andreas
 

Bernd Schlueter

Bekanntes Mitglied
10.12.2004
10.138
Du solltest sicherheitshalber von 250 Volt ausgehen, also 50 Volt proTrafo. Dazu kommen dann aber noch die 12 Volt von der Batterie, die wir selbstverständlich gleich mit einbeziehen, weil verlustfrei, zusätzlich klemmen wir noch zwei der Vollwegggleichrichterdioden statt an Plus der Batterie an den primären Gegentakteingang des Trafos, macht weitere zehn Volt mit nur halbem Verlust, also 74 Volt, also tüchtig Reserve. Was zuviel ist, verbrät die PWM, nach Zuschalten einer ordentlichen Drossel von Pollin für 20 Cent verlustfrei, natürlich. Die Ausgangsleistung steigert sich dadurch auf 1400 Watt plus Reserve.
Durch bessere Kühlung und andere Transistoren lässt sich da noch einiges mehr herausholen. Die Strombelastung sollte man aber nicht immer so hoch treiben, damit der Wirkungsgrad weit über 90 % bleibt. Die Vollweggleichrichter musst Du gegen ebensolche mit dem fünffachen Strom austauschen, allerdings auch bei niedrigerer Spannung. Die kosten kein Geld.

Andererseits, der geringste Aufwand ist in diesem Fall ein völliger Eigenbau eines simplen Sperrwandlers nur mit einer Drosselspule, dann bist du völlig flexibel mit den Zusatzbatterien , die dann zwischen 5 Volt und der vollen Spannung von 64 Volt haben dürfen. Dieser besteht nur aus einem PWM-IC, wenigen Widerständen, einer sehr schnellen Diode, einer Drosselspule höherer Güte, einigen schnellen Mosfettransistoren und zwei billigen Treibertransistoren, dazu einem Ladekondensator und eine weitere HF-Drossel, damit die Münchener nicht den Möllmschen (Mülheimern) das ganze 80-Meterband versauen. Das ist es durch das Möllmsch ohnehin schon genug. Mit dem Primärstrom würde ich dann unter 40 Ampere bleiben, zumal Deine SBLs sonst zu sehr im Wirkungsgrad abfallen. Du kannst dann also so viele SBLs oder andere Schrottbatterien hinzuladen, wie der arme Kewet mag.

 
A

Andreas

Guest
Hallo Bern,

mach doch mal bitte eine Zeichnung von der Gesamtschaltung (als Blockschaltbild). Das mit den Dioden am Gegentakteingang leuchtet mit noch nicht ein.

Gruß
Andreas
 

Thomas Roser

Neues Mitglied
08.11.2005
8
Hallo,

der Vorschlag ist an sich schon brillant, jetzt habe ich als absoluter Elektronik-Laie
dann doch noch eine Frage :
Wenn ich die gebrauchte 12V-Batt einfach in den Kofferraum schmeiße, den
12V/230V Spannungswandler dranhänge und an der Arbeit (KFZ steht > 8 h)
einfach das Standard-Ladegerät an die 12V Batterie hänge, dann kann
ich doch meinen El recht einfach nachladen. Natürlich nicht die volle Kapazität,
noch nicht mal ein Drittel, da ich ja 3 gute Batterien mit nur einer schlechten
nachladen will, aber man könnte doch auf diesem Weg OHNE große
Bastelei, ohne Schaltpläne und Löten und Einzellader etc.etc. dafür sorgen, daß
man vielleicht noch ein paar Kilometerchen weiter kommt....

Oder sehe ich das nun falsch ?

Gruß
Thomas
 
U

uwe aus oldenburg

Guest
OH, OH was macht Ihr nur mit dem Eller.....es ist ein Leichtmobil....das mit möglichst wenig Energie möglichst weit fahren soll......es ist kein LKW!...Allein schon wenn du 3 Blei Akkus hast.....fährst du so 100 Kg Blei rum von dem du dann auch nur 40 – 50 A nutzen kannst.....Z B. .Effekta 120 A hat bei C1 , 70 A brauchbar.....um dann möglichst auf die 250 Zyklen zu kommen, sollten dann nur 30 A entnommen werden!
Wenn nun noch so ein alter Akku dazu kommt...,30-40 kg Extra, erhöht sich der Rollwiderstand dermaßen, das die vielleicht effektiv 5 –10 A mehr dann wohl wenig bringen...
50 – 80 A Ni - Cd´s wiegen so rund 70 Kg ......und die kann man wirklich ganz lerr fahren .......die lieben das........
Gruß Uwe mit dem 240 Sanyo – Zellen

Frage: Wer kann mir 3 Ladegeräte bauen...15 Volt Konstant Strom regelbar 10-40 Amp. Mit einer differenzial Temperatursteuerung ......freundliche Angebote an meine E-mail
 

Nord_Andreas

Mitglied
30.04.2005
128
Hallo!

Endlich mal einer der sich über das zusätzliche Gewicht Gedanken macht!

Ich fahre im Moment 140kg Batterie Masse durch die Gegend.
Die Beschleunigung ist entsprechend schlecht.
Der Rollwiderstand auch.

Diese Art der Reichweiten Verlängerung ist eine echte Krücke.
Es stellt sich mir sogar die Frage ob der Wirkungsgrad eines 10kg Stromerzeugers in diesem Fall nicht besser wäre.
Der kann mit ca. 800W vor sich hin werkeln. Braucht man nur noch 3x 12V 20A Ladegeräte (oder 36V 20A).
Die IVT ziehen zusammen nur 400W

MfG
Andreas

 

Bernd Schlueter

Bekanntes Mitglied
10.12.2004
10.138
Klar, ist der Verbrenner überlegen. Nun aber zu meiner Idee: Solch ein verlängerter Ausflug hat meist ein Ziel und auch Wartezeiten. Man kann den Entladestrom der Zusatzbatterie so einstellen, dass praktisch 100% der vorhandenen Kapazität auch entladen werden können. Diese Ladung wird auf die Fahrbatterien noch draufgesetzt, die diese Energie mit voller Effektivität, im Gegensatz zur eigenen Restkapazität, wieder hergeben, da diese Zusatzkapazität nicht in den Tiefen der Blei- oder anderen Platten gespeichert wird. Ein sehr hoher Wirkungsgrad also, der ohnehin während der Fahrt der volle ist. Für ideal halte ich also die Einstellung eines möglichst geringen Ladestroms, der genauso hoch ist, dass über die gesamte Fahrt inclusive Standzeit nachgeladen werden kann. Wenn die Batterie dann leer ist, dann ist sie eben wirklich leer, es wird nicht lange herumgepeukert und der Wandler schaltet bei 10 Volt ab. Ich sehe da kein Problem mit der Zusatzmasse, sofern das Fahrzeug soviel trägt. Auch, wenn man noch einen Anhänger dazusetzt, sich selbst wird das Ding dann immer noch beschleunigen können. Soviel ich das mitbekommen habe, werden die Batterien eher schwach, als dass sie keine Kapazität mehr haben. Im Übrigen gibt es die Möglichkeit, voll geladene Batterien zu deponieren, sodaß man diese nicht alle hin und zurück mitschleppen muss. Soviel zu Flexibilität.

So ganz nebenbei, wenn man schon solch einen Wandler baut, könnte gleich ein zweiter hinzugefügt werden, der die Serienwicklung eines Thrige, sofern vorhanden, erregt, um auf Gefällstrecken rekuperieren zu können. Dabei müssen zur Ableitung von Überspannungen unbedingt Dioden eingefügt werden!!!

Es soll schonmal vorkommen, dass man sich mehr Reichweite wünscht...

 
B

Bernd M

Guest
Hallo Bernd Schlüter
Deponieren ist doch unpraktisch .
Fährst Du vorher mit deinen Benziner durch die Gegend und verteilst deine Batterien?
Und hinterher holst Du die Batterien mit den Benziner wieder ab?

An den Stellen wo Du Batterien deponieren kannst ,kannst Du in der regel auch eine Stunde nachladen und ein Kaffee trinken.

Aber mal eine andere Frage :
gibt es diese Wandler auch für hohe Amperzahlen?
Viele "gute" Motoren haben eine relativ hohe Voltzahl.
Wenn man jetzt mehrer 12 oder 24 Voltstränge aufbauen würde ist man wesendlich flexibler in der Lader,Kontroller und Batterietechnik.

bernd M
 

Bernd Schlueter

Bekanntes Mitglied
10.12.2004
10.138
Diese Wandler gibt es in 12 und 24 Voltausführung, auch eine 48Voltausführung habe ich schon entdeckt. Standard ist aber die 12 Volt-Ausführung. Obwohl die Zuleitungskabel mehr Kupfer benötigen, sind die 55 Volt-Transistoren Standard, billiger und leistungsfähiger. Außerdem ist man so mit den Batterien am flexibelsten. Im Prinzip sind alle Wandler gleich aufgebaut, ein Steuerteil und ein, von uns möglichst nicht benutztes DC/AC Wandlerteil mit 50 Hz.-Ausgang.
Der Rest ist Rechnung: Alle diese Schaltwandler haben Ausgangstrafos, die je 150 bs 300 Watt Ausgangsleistung haben. Diese sind, bei 12 Volt, mit je 30 oder 40 Ampereautoflachsicherungen, also grün oder gelb, abgesichert.
Mein 3500/7000Wattnetzteil hat z.B. 12 Transformatoren, 12 Stück 40 Amperesicherungen und 24 Primärtransistoren zu je 80/110 Ampere. Sicherheiten sind also eingebaut, sprich das Gerät ist für 480 Ampere abgesichert und nimmt bei der nur kurzzeitig zulässigen Spitzenlast weit mehr auf. Wenn man will, kann man das Gerät getrennt an 12 getrennte Batterien anschließen, die dann alle mit gleichmäßiger Spannung bis auf die Endentladespannung entladen werden.
Ich persönlich würde dabei immer empfehlen, möglichst kleine Wandler zu nehmen, die mit ihren Ausgangsspannungen noch passen. Es gibt die Möglichkeit, die Ausgangsspannung noch fast verlustfrei um 12 oder 20 Volt anzuheben.
Abwärts regeln tut die PWM, aber dabei sollte man sich mit Rücksicht auf den Wirkungsgrad mit weniger als 30 % begnügen. Die sehr kleinen Wandler haben dabei einige Besonderheiten...
Wenn Du getrennte Stränge aufbauen möchtest, ziehst Du einfach die entsprechenden Sicherungen aus der Fassung, steckst sie zur anderen Seite und befestigst je ein Kabel daran, das nicht über das dicke Pluskabelbündel zu den Einzelbatterien führt.
Nur im Ausnahmefall würde ich ein Elektrofahrzeug ausschließlich über einen Wandler betreiben, denn ein Wirkungsgradverlust bei stärkerer Belastung von 10% fällt schon ins Gewicht.
Wolfgang Jenne betreibt ein Twike mit einer 10,8 Volt-Lthiumbatterie und setzt, in allerdings nicht idealer Weise, diese Spannung auf 360 Volt hoch. Nicht einmal 4000 Watt holt er dabei aus seinen beiden 2500 Wattwandlern, die tatsächlich bei 14,4 Volt Eingang und entsprechendem Umbau für 6000 Watt bei höherem Wirkungsgrad gut sind. Er regelt einfach die beiden Wandler auf 180 Volt Ausgang herab und schaltet zwei hintereinander. Besser wäre ein interner Umbau auf 360 Volt (gerade seine Wandler sind da besonders flexibel) und dann Parallelschaltung sekundärseitig.

Wichtig: Verschiedene Wandler, deren 50 Hz-Ausgang benutzt wird, können natürlich nicht zusammengeschaltet werden. Da braucht man schon ein einziges Komplettgerät mit der festgelegten Ausgangswechselspannung von 240 bzw. 120 Volt. Das ist dann der Fall, wenn man ein Ladegerät mitbenutzen will, das keinen Gleichspannungszwischenkreis hat. Schaltnetzteile haben aber einen solchen. Dann ist man frei.

Auf jeden Fall, bei nicht allzu hohen Leistungen bis gut 1 kW und Fahrbatteriespannungen unter 60 Volt ist in jedem Fall der Selbstbau eines einfachen Aufwärtswandlers eine sinnvolle Wahl. Das ist viel einfacher, als mancher denkt.
Ansonsten, die fast beliebige Parallel- und Hintereinanderschaltung verschiedener Stränge ist schon möglich, wobei der Wandler den Entladeausgleich schafft, aber das kann auch der erwähnte Aufwärtswandler (oder auch Abwärtswandler). Ich hatte schon vor einem Jahr vor, die Schaltungen zu veröffentlichen.
Vielleicht ziehe ich auch mal eine kleine Fertigung auf. Ohne Umzug nicht möglich.

 
B

Bernd M

Guest
Hallo Bernd Schlüter
kannst Du noch mal ein oder zwei Links reinstellen ,wo man solche Wandler sehen kann.

Bernd M
 

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