Auf 42V umgerüstet bei mehr Gas stehengeblieben

  • Themenstarter Philipp Buchmann
  • Datum Start


Bis zu 350 € für alle Fahrer von Elektroautos!
» Jetzt die höchste Quote am Markt sichern
» Oder direkt FIX 85 € erhalten.

Bereits jetzt THG-Quote für 2024 beantragen! Sichere dir deinen Quoten-Anspruch bevor die Prämie sinkt!
(Werbung)
P

Philipp Buchmann

Guest
Hallo Zusammen.

Ich habe da eine Frage. Ein Kollege von mir hat mir eine bereits aufgeschnittene Batterie gegeben da er Sie nicht mehr gebraucht hat. Also sofort einzeln aufgeladen und in mein Cityel in serie dazugehängt. Also wollte ich losfahren, ging auch sofort, als ich aber im vorwärtsgang mehr gas gegeben habe (pedal am boden gedrückt habe) ist sofort alles stehengeblieben und wollte sich auch gar nicht mehr bewegen. Erst als ich die batterie wieder weggenommen habe und wieder alles zusammengeschlosse ist alles wieder wie normal gegangen.

(nehme an, das irgend ein begrenzer die stromzufuhr gekappt hat, und als der Strom kreis, durch das herausnehmen der 4ten Batterie geöfnet wurde, ist der Begrenzer wieder auf Normalzustand gegangen)

Kann mir jemand ein Tip geben, was ich tun muss um mit 42V zu fahren? Im Forum schreiben alle: Batterie einzeln aufladen, in serieschalten und fertig.

Freue mich auf eure Meinung
Gruss aus der Schweiz
Philipp
 
G

Georg Schütz

Guest
Bei zu hoher Spannung steigt normalerweise der Curtis (Motorregelung) aus. Dann muss man die beim Laden entstandene Spannung durch Einschalten der Heizung nach unten ziehen um losfahren zu können. Daher ist es allerdings merkwürdig, dass der Wagen erst losfährt und dann stehenbleibt, da Schwierigkeiten bei Spannungsspitzen auftreten und die beim Anfahren ja schon beseitigt sein müssten.
 
P

Philipp Buchmann

Guest
ja, also ich habe sachte das gaspedal gedrück und dann ist er langsam losgerollt, sobald ich das pedal durchdrücken wollte, um die beschleunigung zu sehen hat er abgestellt.

Sollte dann der umbau auf 42V nicht OHNE modifkation vom Curtis klappen? dachte das käme erst bei 48V

Dachte das bei 42V alles so bleiben kann (auc dc dc wandler etc) ist das nicht der fall?

Gruss
Philipp
 
G

Georg Schütz

Guest
Sollte eigentlich klappen. Ich habe einen Standard-Curtis und nach dem Laden von Ni-Cd 42V-System 52V und keine Probleme. Der DC-DC-Wandler ist durch eine Suppressordiode geschützt, die bei 56V "zündet". Dadurch wird der Eingang des DC-DC-zum Kurzschluss und die Sicherung für den DC-DC schmorrt durch. Ohne Sicherungswechsel und Tausch der Suppressordiode geht dann nichts. Bei dir ist das aber nicht der Fall. Und auf der Hauptspannung laufen eigentlich nur Ladeeinheit, Scheibenwischer, Eingang des DC-Wandlers und der Motor mit vorgelagerter Curtissteuerung.
Und die Abschaltung des Motors durch die Strombegrenzung läuft nur bei Unterspannung, nicht aber bei Überspannung.

Waren die Kontakte zur Batterie denn einwandfrei und haben die Anzeigen nach dem Abschalten beim Gasgeben noch funktioniert?
 
P

Philipp Buchmann

Guest
Hi, danke vielmals für die antwort.
Also, habe es heute nochmals probiert:

Nach dem abschalte ist schwarz im amaturenbrett, nichts geht mehr, kein einziges lämpchen mehr, keine gas annahme etc.

sobald ich batterie abkleeme und wieder ran, funktioniert alles wieder.

Betreffend Kontakte zur batterie. Da ich keine klemme hatte und bevor ich alles organisiere sicher sein will das es klappt, habe ich mir mit einem dicken überbrückungskabel beholfen (dies natürlich nur um 10meter test zu fahren ob es klappt, nicht für den echten betrieb) ist natürlich nicht die feine art, dachte aber sollte klappen für par meter...meinst du es liegt an dem? wüsste jedoch nicht wieso, denn die klammern haben felsenfest an der Batterie gehangen und es trat erst auf als ich das pedal durchgedrückt habe. vorher konnte ich langsam rollen.

Zu meinem erstaunen habe ich noch gesehen, dass die zusatz batterie von meinem kollegen, keine 6V war, sondern nur 2 Kammern -> 4V sollte aber ja nicht an dem liegen.

Gruss
Philipp
 
H

HerbertK

Guest
Hallo,

hast du eine Ahnung wie die Gesamt-Spannung vor den Ausfällen aussah? Ich könnte mir nach deiner Beschreibung vorstellen, dass durch einen schlechten Kontakt ("Überbrückungskabel"?) bei höherem Strom ein so hoher Spannungs-Abfall entsteht, dass die untere Schaltschwelle von 27 Volt erreicht wird und die Notabschaltung greift. Überprüfe mal die Spannung im Betrieb, also beim langsamen Fahren, und stelle sicher, dass überall hochstromfähige Verbindungen und Kontakte vorhanden sind.

Schönen Gruss
Herbert
 
P

Philipp Buchmann

Guest
danke vielmal für deinen Tip...mache es mal mit einem richtigen verbindungskabel.
Macht es überhaupt Sinn auf 40Volt oder soll ich mir ne 6 Volt batterie beschaffen und dann 42V?

Fals ich es mit der 4V batterie versuche, kann ich das ladegerät auch auf 40V einstellen? Wie Richard es macht für die 42V Version?
 
G

Georg Schütz

Guest
Mit mehr Spannung zu fahren macht auf jeden Fall Sinn, da man dann mit geringeren Strömen fahren kann, und dass ist auf jeden Fall gut für die Batterien und die Reichweite. Beim CityEl hat man zudem ein erheblich verbessertes Beschleunigungsvermögen.
Ganz wichtig ist, dass die Zusatzbatterie vom gleichen Typ und Alter wie die anderen Batterien ist, sonst läuft man Gefahr dass entweder die drei kompletten Blöcke oder die geteilte Batterie nicht richtig geladen werden und sich dann verabschieden.
 

weiss

Administrator
15.01.2004
2.260
Philipp Buchmann schrieb:

Hi, danke vielmals für die antwort.
Also, habe es heute nochmals probiert:

Nach dem abschalte ist schwarz im amaturenbrett, nichts geht
mehr, kein einziges lämpchen mehr, keine gas annahme etc.

... hallo philipp
geht die warnblickanlage auch nicht mehr?

sobald ich batterie abkleeme und wieder ran, funktioniert
alles wieder.

... das schaut nach einer "abschaltung vom kapamesser" aus! waren vor dem ausfall ALLE kappa-LED an?

Betreffend Kontakte zur batterie. Da ich keine klemme hatte
und bevor ich alles organisiere sicher sein will das es
klappt, habe ich mir mit einem dicken überbrückungskabel
beholfen (dies natürlich nur um 10meter test zu fahren ob es
klappt, nicht für den echten betrieb) ist natürlich nicht die
feine art, dachte aber sollte klappen für par meter...meinst
du es liegt an dem? wüsste jedoch nicht wieso, denn die
klammern haben felsenfest an der Batterie gehangen und es
trat erst auf als ich das pedal durchgedrückt habe. vorher
konnte ich langsam rollen.

... daran kann es meiner meinung nach nicht liegen. entweder dein el bekommt die 42(40)V oder nicht. dass du durch den kleinen querschnitt nicht die ganze leistung bekommst ist durchaus möglich...

Zu meinem erstaunen habe ich noch gesehen, dass die zusatz
batterie von meinem kollegen, keine 6V war, sondern nur 2
Kammern -> 4V sollte aber ja nicht an dem liegen.

Gruss
Philipp

euer weiss aus dornbirn am bodensee
 
B

bsm

Guest
Hallo Philipp,
das sieht wirklich so aus, also ob bei Belastung die Spannung zusammenbricht. Dann kann eigentlich nur wenige Ursachen haben:

1. Deine Klemmen sind doch nicht so fest, dass sie die 120 A problemlos übertragen. Das kannst Du leicht kontrollieren, indem Du alles solide verschraubst. Wenn es dann geht, hast Du gewonnen, wenn nicht: weiter zu Punkt 2:

2. Die neue Zusatzbatterie bricht zusammen, weil sie sulfatiert ist. Dann fehlen sofort 4 Volt, aber schlimmer noch: sie läßt auch keinen Strom durch. Häng doch einfach mal zwei Meßgeräte dran, einmal an die alten 36 Volt und eines an die neuen 4 Volt und beobachte die Spannung bei Belastung.
Abhilfe: wieder mit 36 Volt fahren oder bessere Zusatzbatterie besorgen.
Sulfatierung wieder aufbrechen ist möglich, kostet aber Zeit und Geräte. Die üblichen Pulser sind leider für 12 Volt, wird bei 4 Volt nicht gehen. Andere Abhilfen: lange Zeit mit kleinem Strom laden, so 1 A und 1 Woche oder so, und dann ebenso entladen. Wenns was bringt, noch einige Male wiederholen. So mancher Akku ist damit wiederbelebt worden.

Schreib mal, wie die Tests und Versuche ausgegangen sind.

Gruss, Roland, bsm, www.solarmobil.net
 

Anmelden

Neue Themen