Anpassung der Infrastruktur



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Bernd Schlueter

Bekanntes Mitglied
10.12.2004
10.138
Die meisten von uns fahren elektrisch, weil sie meinen, so die Umwelt optimal zu schonen. Das trifft auch, so weit es den Innerstädtischen Raum angeht, zu 100% zu. Aber viele schmücken sich mit dem irreführenden Siegel, dass ihr Strom zu 100% aus den wunderschönen Wasserfällen aus Norwegens Fjorden stammen.

Dabei tanken wir aus dem gleichen Netz wie die Industrie, die folgerichtig zu 100% ihren Strom aus maroden Kernkraftwerken und Braunkohlestrom beziehen müssten.
Das ist aber nicht der Fall und daher stammen auch die völlig unterschiedlichen Statistiken, die uns vorgaukeln, dass der schmutzige Strom nur noch 30% ausmacht.

Nein, da wird von vorne bis hinten schöngerechnet. Tatsächlich ist es so, dass wertvoller Strom für die Alminiumherstellung und mit Sonderpreisen für die Industrie vergeudet wird, währen wir meist auf Ladezeiten angewiesen sind, in denen der alternative Strom nur einen besonders geringen Anteil hat.
Deshalb fordere ich auch eine getrenntes Ladenetz, das den Strompreis an die Umweltverträglichkeit des zum jeweiligen Zeitpunkt erzegten Stromes anpasst. Nein, das muss nicht unbedingt ein physikalisch unabhängiges Netz sein, dazu genügt die smarte Gebührenfestsetzung und entsprechend variable Ladeleistung, die der Elektroautofahrer voreinstellen kann.

Ich sehe keine Anstrengungen der Regierenden, den Missständen in diesem Bereich entgegenzutreten. Vom "smart meter" wird mehr geredet, als dass mit Nachdruck umgestellt wird. Weder von den Stromanbietern, noch von der Seite der Ladegeräthersteller sehe ich entsprechende Aktivitäten.

In der Schweiz darf die Bürgerin noch mitreden. Es würde mich sehr interessieren, ob dort die Entwicklung anders läuft...die Beschlüsse bezüglich Mühleberg und Lucens hatten mir damals sehr imponiert. Ich hatte den Eindruck, dass dort ehrlicher diskutiert und durchgesetzt wird, auch, wenn dort viel gelogen wurde.
Ein doppelter Gau, der allerdings aufgedeckt wurde.
 

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