Anfrage an die Batterieexperten/Bastler



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W

wolfgang

Guest
Hallo Leute !
Vielleichtgibt es den einen oder anderen der mir auf der Suche nachdem
WARUM behilflich ist und mit praktischen Tips helfen kann.Es geht um
Batts Champion GNB Bleigel 12V. Nach einem Jahr und ca. 4500Km
habe ich im vergangenen August einen neuen Satz eingebaut und alles
deutet daraufhin das nunmehr schonwieder eine Batt sehr schwach auf der
Brust ist. Bei etwas mehr als 20zurückgelegten KM ging diese Batt spannungs-
mäßig recht schnell in die Knie .Bei Beschleunigung Spannungseinbruch kurzzeitig auf 10V und drunter. Durch die Einzel spannungskontrolle der Batts
konnte ich dieses Problem rechtzeitig erkennen und lade deshalb diese besagte
bei ca. 20KM einzeln mit 12 V Lader. Dann gehts lustig weiter und nach mehr als 30KM sind dann alle wieder auf gleichem Entladeniveau.Um diese Problematik
geht es mir jedoch vordergründig nicht.Es geht ums WARUM die Batterien
aussteigen ? Geladen wird bis ca. 14,55 V ;Tiefentladen wird auch nicht!
Warum also verabschiedet sich nun schon wieder eine. Aus purer Neugier
und Entdeckersyndr. hab ich mir mal die alten noch vorhandenen vorgenommen
und "demontiert".Nachdem man mit Gewalt die aufgeklebte Abdeckung entfernt hatt bekommt man sehr schön die 6 Füllöffnungen der einzelnen Zellen ,die vorher
fest mit der Abdeckung verschlossen sind, zu sehen.In meinem Fall war unter
der Abdeckung jede Menge Feuchtigkeit (Batterieflüssigkeit?)Die einsehbaren
Zellen jedoch völlig trocken.Kann es nun sein das irgendwie die Flüssigkeit
"vergast" ist und könnte man mit Nachfüllen.................Sorry tut mir Leid
wenn das ziemlich doofe Fragen sein sollten. Vielleicht hat nun der ein oder andere hier "Wiederbelebungsversuche" der besonderen Art hinter sichüber die
berichtet wedn könnte.
Mit freundlichen Grüßen Wolfgang
 
J

Juergen

Guest
Hallo Wolfgang,
um eine Aussage treffen zu koennen, fehlen noch folgende Infos: welches Ladegeraet, welche Kennlinie, nach wieviel km wurde ueberwiegend wieder geladen (z.B. alle 5km unter der Woche, am Wochenende nach 20 km usw.)
mfG
Juergen
 
W

wolfgang

Guest
Danke Jürgen !
Also das Ladegerät nennt sich KOP1000-48 und ist in einem Ape 50
integriert . Beim Ladeverhalten muss ich etwas differenzieren was das
Verhalten beim ersten Satz und jetzt anbelangt. Damals hab ich eingedenk
der Anweisung des verkäufers bei ca. 50% Anzeige des im Ape eingebauten
"Schätzeisens" neu geladen. Auf Grund Tips aus dem Forum hab ich dann
mit den neuen Champions 4 Voltmeter v. Conrad zur Einzelüberwachung
mit eingebaut.In der Regel hab ich dann so bei 11,5 V unter Last wieder
nachgeladen. Meist so ne Stunde oder 2 wie gerade Zeit war. Die Spannung
ist da so an die 14V aufgelaufen. Hab auch beobachtet das bei ca. 14,5 das
ladegerät so in den Blinkrhytmus geht was wohl bedeutet das mit ständig
sinkend Strom eine Stunde weitergeladen wird.
MfG Wolfgang
 
J

Juergen

Guest
Ich kenn das Ladergeraet nicht :-(
hat es eine Temperaturkompensation, bzw. temperaturabhaengige Spannungsnachfuehrung (Temperatursensor an den Batts)?
Beispiel: (0,00474 V/K25/Zelle)
bei 25 Grad ist die Ladeschlussspannung 2,37V *6Z *4Batts=56,88V
bei 0Grad (Winter) 56,88 + 2,8V= 59,68V
bei 40Grad( Sommerbetrieb) 56,88 - 1,7V = 55,18V
ergo Spannungsdifferenz zwischen Sommer und Winter ca. 5V!!
Ohne Spannungsnachfuehrung werden also die Batts im Sommer "Zergast" und im Winter nicht voll!
Deine Batts sind Blei-Flies, nicht Gel!
Die Daten hab ich vom Datenblatt von Champion.
Die Champion verlangen uebrigens ne aehnliche Kennlinie wie die Genesis.

juergen
 

Bernd Schlüter

Aktives Mitglied
19.01.2004
326
Krefeld, 02151 9287045
Frage zur Kontrolle der Ladeentspannung:
Bei Nicads genügt es ja, den Volladezustand über die Temperaturerhöhung zu erkennen. Wenn ich mich nicht irre, befindet sich auch bei Bleigel- und Vließakkus oben ein Katalysator, der die überschüssige Energie beim Überladen in Temperaturerhöhung verbruzzelt. Reicht es nicht auch bei wartungsarmen Bleibatterien, den Temperaturanstieg an der oberen Abdeckung zu überwachen? Ein mächtiger, ungeregelter Lader könnte dann einfach abgeschaltet werden.
Ich besitze solch ein kleines Ladegerät mit einem Anlegefühler, mit dem ich beliebige Batterien, also auch billige chinesische Mangan-Zink-Mignons wiederlade. Bisher hatte das immer ohne Explosion funktioniert.
Offene Bleibatterien ohne Rekombinationskatalysator sollten allerdings vor dem Abschalten sterben, ist das richtig?
Bei meiner Ente, deren Regler hing, wurde die Batterie beim Überladen sehr heiß, woran ich dieses schnell erkannte. Citroen hatte in der Regel zu hoch eingestellte Ladespannungen, die ich dann fortan selbst korrigierte. Aber auch verschiedene Batterien unterschieden sich erheblich in der Endspannung, sodass ich oft nachregulieren musste. Bernd
 
J

Juergen

Guest
Hallo Bernd,
im Prinzip hast Du zwar recht, allerdings ist dieses Verhalten, im Gegensatz zu den NiCds, von den Batt-Herstellern weder spezifiziert noch garantiert und somit fuer die Abschaltung nicht zu gebrauchen :-(

mfG
juergen
 
W

wolfgang

Guest
Hallo Jürgen !
Das Ladegerät war gleich im Fahrzeug . Eine Temp. Kompensation
ist vorhanden .An einer Batterie ist ein Sensor KTY.... angebracht.Die
Ladeendspannung liegt bei ca.(jetzt -4°C) 14,6V
MfG Wolfgang
 
J

Juergen

Guest
Die Spannung ist zwar zu niedrig,falls die -4Grad Batterietemperatur!! stimmen...
wie siehts mit der Ladekennlinie aus?
Ist es ein HF-Lader oder Trafo-Lader?
Hast Du ein Datenblatt?PDF?

juergen
 
W

wolfgang

Guest
Hallo Jürgen !
Als Batt.Temp. habe ich die gerade draussen herrschende
Umgebungstemperatur zugrundegelegt da der Ape ständig
draussen steht. Der Lader ist mit Schaltnetzteil also ohne
Trafo.Meine Anfrage hier bezog sich eigentlich hauptsächlich
auf den ersten defekten Satz ,ob man diesen evtuell wieder
auf "die Erde" zurückholen könnte. Zumindestens 2 Batts
scheinen noch nicht ganz hoffnungslos zu sein. Ich habe
alle nochmal geladen und dann mit Akku leistungstester
von ELV (30-180Ah) geprüft welcher dann "Mittelmäßig"
beschied. Welche Rolle spielen eigentlich diese
Batterierefresher/Megapulser ? Ist das Scharlatanerie oder
sind die das Geld Wert.
MfG Wolfgang
 
J

Juergen

Guest
Hallo Wolfgang,
die alten Batts kann man teilweise wieder "refreschen", man muss aber genau wissen, was mit ihnen los ist. Dazu gibts unterschiedliche Moeglichkeiten, du brauchst aber die entsprechende Ausruestung. Wenn dus versuchen willst, ruf mich an, (06641/979-0) da die Erklaerungen hier das Forum sprengen wuerden (ich bin auch nicht der schnellste im Tippen ;-)

Juergen
 

Bernd Schlüter

Aktives Mitglied
19.01.2004
326
Krefeld, 02151 9287045
Die Bleigels gasen ja ebenfalls, wenn die Volladespannung überschritten ist. Das dürfen sie aber nicht im größeren Masse, weshalb sie auch mit reinerem Blei gebaut werden. Unreines Blei gast schon vorher.
Sind sie voll, bleibt die Gasschicht im Wesentlichen an Ort und Stelle, sie bildet dann einen "Abschaltmechanismus", der die Batterie vor Überladung schützt.
Wer aber meint, er könne sich auf Dauer auf diesen Mechanismus verlassen, der irrt. Wie Felix schon bemerkt, schadet zu hohe Spannung auch dem Bleigelakku.
Ein überladener Bleigelakku ist durch das Gas hochohmig und man darf ihn keineswegs, ehe nicht das Gas rekombiniert ist, in Betrieb nehmen.
Bei herkömmlichen Akkus steigen die Gasblasen einfach weg, hier werden sie durch den Wackelpeter festgehalten. Das Gas zerstört auf Dauer auch den Peter und der Schutzmann ist dahin...
 

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