Alte Säfte regenerieren



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Andreas Friesecke

Aktives Mitglied
27.04.2006
743
Hallo miteinander,

ich habe seit längerem 20 Saft NiCd-Doppelzellen-Akkus aus einer USV mit 199Ah (laut Hersteller).
Seit zwei Jahren sind die zu einem Fotovoltaikspeicher im Keller zusammengenaut:
48V / 199AH = 9,5kWh.

Dummerweise sind ein paar der Akkus am Schwächeln und schaffen grad mal noch die Hälfte der Kapazität. Wahrscheinlich wurden sie deshalb damals ausgemustert.

Diese Zellen polen sich regelmäßig um, und es sind mittlerweise bestimmt 5 Doppelzellen, die ein Problem haben.

Hat jemand schon mal soche Zellen erfolgreich regeneriert? Wenn ja, wie?

Wenn das nicht geht, dann würde ich die Charge verkaufen (an jemand, der 12 oder 24V braucht) und mir 8 oder 9 STM5-140 in den Keller bauen, die ich noch aus dem Kewet habe. Die sollten auch nicht schlechter sein, als das, was ich aktuell habe und die stehen mir sonst auch nur rum.

Gruß
Andreas
 

inoculator

Bekanntes Mitglied
19.04.2006
5.044
Hi Andreas,

leider kann ich keinen Vorgang bestätigen, der langfristig eine Verbesserung bringt.
Es gibt die Möglichkeit der Wartungsladung und dem langfristigen überladen (0,1C über mehrere Tage).
Kurzfristig scheinen einige Zellen dabei wieder frischer zu werden. Aber einen signifikanten Anstieg der Kapazität vor allem über mehrere Zyklen konnte ich dann auch nicht beobachten.

Auch das kurzgeschlossene Einlagern über mehrere Monate mit anschließender initial Ladung hat zwar im ersten Augenblick tatsächlich eine klare Steigerung der Kapazität gebracht, aber bereits nach wenigen Tagen waren die Ergebnisse wieder schlechter.

Auf meiner Suche nach Ursachen, bin ich zwar nicht zu einer finalen Lösung gekommen, aber ich kann berichten, daß sich auf dem Cadmiumbelag kleine Krater bilden. Es scheint so, als wenn das Trägermaterial darunter irgendeine Art von Schädigung hat. Diese Krater bilden sich im Laufe der Zeit im kurzgeschlossenen Zustand wieder zurück, kommen aber im Betrieb an der selben Stelle wieder.
Diese Form der Schäden betrifft dabei nur die Kapazität, nicht die Selbstentladerate.
Wenn die Zellen eine hohe Selbstentladung haben, konnte ich bislang kleine Verfärbungen im Separatormaterial sichten. Hier scheint es zu Einlagerungen leitfähigen Materials zu kommen.

Hope it helps

Carsten
 

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