Allgemeine Fragen zum Laden



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Blacksn1984

Neues Mitglied
03.02.2020
3
Hallo ihr,

ich interessiere mich langsam für ein E-Auto.
Dieses Jahr kommen sehr viele neue Autos heraus.

Momentan fahren meine Frau und ich einen Octavia 2.0 TDI (3rd Generation) und einen Polo 1.0 TSI (95PS).

Irgendwann kommt der Umstieg auf die neue Mobilität aber dann für den Polo.

Ich habe nur ein paar allgemeine Grundsatzfragen.

Wir haben im Carport normale SchuKo Dosen. Hier würde dann wenn man sich zum Beispiel einen ID3 zulegt dann ein Wandler angeschlossen werden, der dann das Auto auflädt oder?

Ich hab im Hauswirtschaftsraum noch eine Starkstromsteckdose verbaut.
Geht es, das ich vom Technikraum dann eine Verlängerung legen würde und daran das Auto auflade?

Ich bin wie gesagt recht neu :).

Vielen Dank und sorry für die dummen Fragen :)

Grüße
 

Reiner106

Mitglied
07.05.2018
293
nahe Giessen / Hessen
Hallo und willkommen im Forum :)

Sicher kommen noch viele andere Tips. Eine Sache, über die ich am Anfang stolperte, als ich meinen ersten Elektro hatte:

Eine Schuko-Steckdose ist nicht für 16A Dauerlast spezifiziert. Besonders, wenn die Leitungen schon alt, die Dose eine billige und der Stecker ein oller ist, schmiltzt einem das Ganze auch mal einfach weg (oder schlimmeres).. Bei ordentlicher Auslegung von allen Materialien habe ich bis ca. 10A Dauerlast aus einer Schuko ziehen können - und selbst da wird es warm. Vereinzelt war auch mehr möglich, aber verlassen würde ich mich da nie drauf.

Ich meine mich zu erinnern, dass der ID3 an einer Schuko 10A ziehen möchte - aber da solltest Du auf Nummer sicher gehen und Dich informieren - vielleicht weiss es jemand hier auch besser.. Das Aufladen mit diesen ca 2.2kW geht natürlich nicht schnell - aber "über Nacht zu Hause" ist das vollkommen ok, wenn mann sowieso das Auto nicht täglich komplett leer fährt.

Um bei "Einphasigem Laden aus der schuko" auf Nummer sicher zu gehen, hab ich bei mir einen blauen "Campingstecker" Statt des Schuko angebracht, der kann dauerhaft 16A und ist auch an Campingplätzen der Standard für die Stromversorgung. Dazu dann einen "Camping-Schuko" Adapter und man ist gut gerüstet :)

So weit ich weiss, ist das Ladegerät im Auto schon für Schuko vorbereitet, also einfach reinstecken und gut ist, ein extra Wandler wird nicht benötigt für die Schuko-Aufladung (einphasig 230V, 10Ampere).


"Normale" Starkstromsteckdosen (CEE) kommen dreiphasig daher und haben pro Phase 16, 32 oder 64 Ampere in "privatleuten zugänglichen Situationen"... Elektroautos, die mit dreiphasigem Wechselstrom geladen werden können, haben aber keinen CEE Anschluss, sondern z.B. einen TYP2 Stecker oder einen anderen Standard. Hierfür brauchst Du also irgend einen Adapter oder eine Wallbox, kannst aber prinzipiell diesen Stromkreis benutzen. Beim ID3 mit dem kleinen Akku sagt Wikipedia, dass dann nur 2 Phasen benutzt werden von den dreien - im Hinterkopf habe ich, dass diese Assymmetrische Belastung beachtenswert ist, da kann evtl. jemand mit mehr Ahnung als ich noch was dazu sagen. Mit dem großen Akku sollen es 22kW sein, wo dann drei Phasen benutzt werden.

Wie viel Ampere hat denn Eure Starkstromsteckdosen?
 

Blacksn1984

Neues Mitglied
03.02.2020
3
Danke dir für die Antwort.
Ich bin ehrlich ich hab keine Ahnung habe damals beim Hausbau vor 5 Jahren gesagt baut mir in den Technikraum eine mit ein für die Zukunft :).

Also es sind alles neue Steckdosen auch im Carport usw.

Des mit der Dauerlast hab ich auch schon gelesen.

Wie gesagt ist eh alles Zukunftsmusik momentan noch nur will mich langsam schlau machen.
Es wird locker noch bis im Herbst 2020 bzw. Anfang 2021 dauern bis hier die Umstellung erfolgt.
 

Reiner106

Mitglied
07.05.2018
293
nahe Giessen / Hessen
Meiner Einschätzung nach ist es oft auch so, dass die E-Autos für den "Kleinkram im Alltag" angeschafft werden, weniger für Vertreter, die jeden Tag damit hunderte Kilometer reissen müssen (was mit den meisten E-Autos eh schwer wird - Reichweite und so).... Insofern - träfe dieses Benutzerprofil zu - reichen auch die zu Hause verfügbaren Auflademöglichkeiten in der Regel... Kombiniert man das mit den öffentlichen Lademöglichkeiten z.B. beim Einkaufen, hat man immer genug Strom (und Zeit) zur Verfügung, um nie leer zu laufen. Auch an einer 10A Schuko kann man über Nacht viele km "tanken"... Insofern: Wird schon :)
 

Blacksn1984

Neues Mitglied
03.02.2020
3
Richtig außerdem ist auch noch eine PV Anlage aufn Dach. Wo man zumindest am Wochenende mal Aufladen kann oder halt im Sommer am späten Nachmittag. Ist halt leider immer noch ein Kostenfaktor aber des ist ein anderes Thema :)
 

wengerner

Neues Mitglied
12.07.2020
2
ich lade mit der PV-Anlage, aber bei einer 50 kWh Batterie kann ich kaum an einem tag komplett laden. Wie schlecht ist es für die Batterie wenn man z.B. immer nur kleine Ladungen also 5-10 kWh am Tag vornimmt?
 

Martin Heinrich

Aktives Mitglied
21.08.2008
1.431
Hallo,

bei der heute üblichen Lithium Technologie macht das keine Probleme.
Im Gegenteil, Akku so zwischen SOC 20 - 80% ist am besten, wenn das zur geforderten Reichweite passt.

Gruß
Martin
 
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Berlingo-98

Administrator
23.11.2004
4.173
91365 Reifenberg
Zu Deiner Anfrage vom 03.02.2020 , speziell diesen Fragen:
Irgendwann kommt der Umstieg auf die neue Mobilität aber dann für den Polo.
Ich hab im Hauswirtschaftsraum noch eine Starkstromsteckdose verbaut.
Geht es, das ich vom Technikraum dann eine Verlängerung legen würde und daran das Auto auflade?
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Idealer Ersatz für einen Polo wäre (für mich) z.B. ein größenmäßig recht ähnlicher Opel Corsa-e oder ein ziemlich baugleicher Peugeot e-208. Aber bitte auf jeden Fall mit dem 11 kW Ladegerät bestellen. Das mit dem "irgendwann" passt ganz gut zu den mittlerweile langen Lieferzeiten.

Den kannst Du definitiv an jeder Startstromsteckdose laden. Korrekte Bezeichnung ist CEE-rot dreiphasig 230/400V. Die kleineste Dose hat bereits 16A Drehstrom und gibt max. 11 kW ab. Das ist eine vernünftige Größe, denn bis 11 kW ist genehmigungsfrei für Wallboxen zuhause und passt außerdem genau zum Auto. Eine 11 kW Drehstrom-Steckdose ist sowieso genehmigungsfrei. Laden könntest Du daran den Opel Corsa-e z.B. mit dem als Zubehör (für 720 Euro Aufpreis) gelieferten Juice Booster Ladekabel. Das ist im Prinzip eine mobile Wallbox. Vorteil: Bei Bedarf, z.B. bei längeren Urlaubstouren oder so, kannst Du das Ding auch mitnehmen und bist sehr flexibel. Kannst unterwegs überall aufladen, d.h. an Typ2 Ladestationen und an allen ein- und dreiphasigen Industrie- und Haushaltssteckdosen. Einphasig dauert es halt länger, weil da max. 3,6 kW oder so fließen.

Andere E-Autos mögen andere Ladegeräte verbaut haben. Die Verhältnisse sind allerdings ähnlich:
VW (auch ähnliche Skoda und Seat) e-up und entsprechende: 2 Phasen á 16A. Max. 7,4 kW Ladeleistung.
VW neue i Serie: 2 oder 3 Phasen, je nach Ausstattung. Also 7,4 oder 11 kW Ladeleistung.
BMW i3: 11 kW dreiphasig. Würde auch ideal passen
Peugeot 208-e: entsprecht dem Corsa-3, also 2 oder 3phasig 16A, je nach Ausstattung. 7,4 oder 11 kW.

Mit anderen Worten: Deine Drehstrom-Steckdose ist prima und ganz ideal für E-Autos geeignet. 100% korrekt wäre es noch, wenn diese Dose eigens abgesichert ist mit 16A Automaten und einen eigenen FI Schutzschalter bekommt. Also unabhängig von der Hausversorgung. Läßt sich von einem Elektriker wahrscheinlich recht leicht im Hausanschlusskasten hinzuzfügen.
Die Anbindung an Deine Solaranlage ist ein anderes Thema. Am einfachsten ist da natürlich erstmal ganz ohne Automatisierung und manuell zu steuern und zu überwachen. Aber es gibt mittlerweile Wallboxen, die das Zusammenspiel mit Photovoltaikanlagen ganz gut beherrschen. Ob der von Opel als Option mittgelieferte Juice-Booster das kann weiß ich nicht. Ich vermute mal, es ist eine abgespeckte und einfache Ausführung, die diese Möglichkeiten nicht bietet. Aber sei mal ganz gelassen: Wenn Du soweit bist, alles zu bestellen, wird die Anbindung von Wallboxen an eigene Solaranlagen Stand der Technik sein und wohl bei den meisten Wallboxen Standard. Viele jedenfalls können es schon heute. Aber das ist eine andere Geschichte, die auch hier im Forum bereits vielfach diskutiert wurde.

Gruss, Roland
 

saxobernd

Aktives Mitglied
23.07.2020
962
Ich habe mir einen Seat Mii bestellt mit CCS Gleichstromlademöglichkeit, in 40 Minuten zu 80% vollgeladen. Außerdem haben die VWs alle eine Wechselstromlademöglichkeit für 7,2kW, steht im Prospekt, aber mitgeliefert wird auf jeden Fall ein Schkosteckerkabel für 2,3kW. Dürfte das Wichtigste sein, denn in 15 Stunden ist der 32kWh Akku mehr als voll und normalerweise fährst Du den Akku nicht leer. Nein, Du brauchst überhaupt nichts beachten, der Akku verträgt zwischen wenigen Watt und ca 40kW alles. Also auch, wenn der Mond auf das Solardach lacht.
Ich bleibe bei meiner simplen Schukosteckdose. Wenn ich morgens meine Schlafmütze absetze, ist das Fahrzeug im Normalfall pickepacke voll. Ich baue aber noch eine Schaltuhr von Hornbach für 1Euro90 dazwischen, weil die Akkus viel länger halten, wenn man sie weder volllädt noch ganz leer fährt. Geht esauf große Fahrt, natürlich volladen und der CCS-Gleichstromlader mit 40 kW bringt Dich auch durch ganz Europa. Solar laden macht natürlich Spaß. Ich glaube, darüber werden wir uns alle noch unterhalten müssen. Das müsste man hinbekommen, erdfrei direkt an die CCS-Gleichstromdose. Für die Waldmühle plane ich schon. Da muss auch noch solar der Brotteig gerührt werden, wenn das Wasser fehlt. Ich freue mich schon...Also, zum Treffen komme ich mangels Auto nicht.
 

Norbert

Aktives Mitglied
19.08.2018
415
79771 Klettgau
Bei mir siehts gut aus: Heute reichweitentest = 120 km bis "Reserve " , alle drei Lader pumpen : Test gerdae eben 14 kWh ab Steckdose in 70 Minuten reingegangen. ( Noch nicht wieder voll ) Noch die ladekarten prüfe und Übernachtung buchen / suchen.
Was könnt ihr empfehlen ? schlafe gerne Mückenfrei, Hotel kein Problem Massenlager auch nicht und es muss auch nicht umsonste sein. Ich würde Donnerstag morgen losfahren wäre ca. 15 - 17 Uhr da.
Gruß Norbert
 

Sascha Meyer

Bekanntes Mitglied
18.05.2007
5.210
Hi Norbert,
ich hab bislang nur im Zelt oder im Muehlenkeller genaechtigt, kann dir also ueber die Pensionen in der Naehe nix sagen, aber da gibts bestimmt so einiges im Netz.
Stechmuecken gibts, wobei ich in den letzten zwei Jahren nicht mehr gestochen wurde. Null. Kleidung von Craghoppers und Antibrumm. Fromage mangé, wie man bei uns sagt. Kaese gegessen..

Viele Gruesse aus dem Saarland, Sascha
 

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