Akkus für Fahrradlicht



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B

Bernhard

Guest
Hallo zusammen,
da meine Fragen bezüglich Akkus nirgend so kompetent beantwortet werden, wie hier, traue ich mich, hier mal wieder eine Anfängerfrage zu posten.

Als Vater von 5 Kindern und dem entsprechend vielen Fahrrädern im Haus, war ich es irgendwann leid, Dynamos zu reparieren. Da bisher erst ein Kind einen Nabendynamo hat, habe ich alle anderen Fahrrädern mit Cateyes ausgerüstet. Leider sind es noch die alten, mit der Halogenglühlampe, die total viel Strom ziehen. Also habe ich nun noch einmal in den sauren Apfel gebissen und einen ganzen Haufen 2400 mAh NiMH-Akkus von Ansmann gekauft, denn in eine Lampe müssen immerhin 5 Stück!

Das Ladegerät nun, dass ich für die Dinger noch hier liegen habe, scheint mir ein wenig schwach auf der Brust. Aus meiner Laiensicht frage ich mich, ob ich mir nun nicht auch noch ein gutes Ladegerät zulegen sollte. Das vorhandene kann man zwar direkt an die Lampe anschließen, aber wie lange braucht das wohl, um eine Lampe wieder voll zu laden? Und wird da nicht jeder Akku nach einander geladen, was doch sicher auch nicht positiv ist?

Daten des vorhanden Ladegerätes: PROFITEC LG-50100; 2,4 bis 12 Volt; 100mA max.; Umschalter für 2,4,6,8 oder 10 Zellen

Hintergrund meiner Frage ist, dass ich für die Akkus bald so viel gezahlt habe, wie für ein gutes gebrauchtes Kinderfahrrad und ich an den Dingern schon ein wenig Freude haben möchte. Andererseits ist der Komfort, das Ladegerät direkt an die Lampen anschließen zu können schon nicht unwichtig, weil ich meine Familie eher unbeleuchtet durch die Gegend fahren sehe, wenn man die Akkus auch noch zu jedem Laden aus der Lampe holen muss. Da braucht es immerhin einen Schraubendreher für.

Ich freue mich auf eure Antworten, viele Grüße aus Hamburg,

Bernhard
 
K

Karl

Guest
Hallo Bernhard,

immer zufrieden bin ich mit conrad auch nicht, aber mein Ladeteil ( für ni-cd und n-mh) welches ich vor ca. 7 Jahren erworben habe, leistet gute Dienste, ich denke, das Preis- Leistungsverhätnis ist in Ordnung. Du hast eine Anzeige wieviel geladen wurde, im cycle -mode auch Anzeige der Entladekapazität ( natürlich nur unter den Gerätebedingungen!) Mein altes Teil ist leider nur bis 10 Zellen einstellbar.
Bei Direktanschluß an der Lampe könnten aber Probleme auftreten, die Ströme sind anfänglich oft bei einigen A !
Kosten ca. 100 € , ich habe diese Investition aber noch nie bereut.

Sonnenelektrische Grüße

Karl
 
B

Bernhard

Guest
Hallo Karl,

herzlichen Dank für deine Antwort.

Wie ist es denn bei solchen direkt anschließbaren Ladegeräten, ist da eine Schaltung drin, die dafür sorgt, dass jede Zelle einzeln geladen wird, oder geht das nach einander, wenn der eine Akku voll ist, wird der Strom durch den vollen Akku in den nächsten leeren geschickt?

Grüße,

Bernhard
 
K

Karl

Guest
Hallo Bernhard,

Das wäre schön, wenn es so einfach wäre!
Die angeschlossenen Akkus werden natürlich alle in Serie geladen, wenn da dann ein voller ( oder guter) in Serie mit einem leeren ( oder kaputtem) gibt es wie immer in der Akkuladetechnik Probleme!
Mit zwei Drähten kann man keine 5 Akkus wirklich überprüfen, hilfsweise geht es aber, das Leid aller Akkubesitzer! Für echt professielle Überwachung und Ladung sind immer n+1 Drähte und dann noch Temp. Überwachung (nochmal n+1 Drähte!) nötig!
Sonnenelektrische Grüße
Karl
 

Jens Schacherl

Aktives Mitglied
30.03.2004
1.069
Hallo Bernhard,

das Ladegerät erscheint mir völlig unbrauchbar, da es sich erstens nicht auf 5 Zellen einstellen läßt und außerdem (2400mAh / 100mA) = 24h mindestens(!) braucht, um die Akkus vollzukriegen.
Ladegeräte für 5 Zellen in Serie gibts z.B. bei Conrad "ACS 410 MOBIL TRAVELLER" oder der "TURBOMAT 5", der allerdings noch ein passendes 12V-Netzteil braucht.

Oder eben doch die Akkus zum Laden rausnehmen, die Einzelladung ist am schonendsten für die Akkus und dafür gibts dann auch mehr als genug Ladegeräte in allen Preisklassen bei ELV/Conrad/Pearl/...

Im Interesse einer langen Akkulebensdauer sollte jedes Ladegerät aber unbedingt eine "Delta-Peak-Abschaltung" haben, um Überladung zu vermeiden.
Eine vorherige Entladung ist bei NiMH aber nicht erforderlich.

Gruß Jens
 

Bernd Schlueter

Bekanntes Mitglied
10.12.2004
10.138
Ein Ladegerät, das mich überzeugt hat, ist ein längliches blaues, querliegendes, mit etwas durchsichtigem Kunststoff, leider für 49 Euro, das hat ein separates 12-Volt-Netzteil. Das überwacht jede der vier Zellen einzeln mit einem eigenen Mikroprozessor und startet "Trainingszyklen", wenn der Akku mal falsch geladen wurde. Ich habe keinen Conrad-Katalog.
Für solche Zwecke hätten es aber nicht die Ansmänner sein müssen, da wären die 1700 mA-Aldis (4 Stück 2,59) ausreichend gewesen, vor allem, wenn man in Serie im unausgebautem Zustand laden möchte.
Die Ansmänner brauchen schon einen ordentlichen Strom, um aufgrund der Temperaturerhöhung abschalten zu können. 100 mA sind wahrscheinlich zu wenig?
Das ist wie mit den Curtisanen.
Falschbehandlung nehmen auch die Ansmänner übel.
 
A

Andrè Hertzsch

Guest
Hallo Bernhard,

du brauchst auf jeden Fall ein größeres Ladegerät. Die genaue Formel zur Bestimmung der Ladezeit ist:
Kapazität [mAh] * 1,4 : Ladestrom [mA] = Ladezeit [h]
also in Deinem Fall 33,6 Stunden!
Dass das Ladegerät, wie Jens schreibt, eine Delta Peak abschaltung haben sollte ist zwar richtig aber auch NiMH-Akkus leiden unter dem berüchtigten Memory-Effekt. Daher muß es ein Ladegerät sein, das vor dem Laden die Akkus entlädt. Ferner solltest Du klären ob Deine Akkus schnelladefähig sind, d.h. ob sie sich mit hohen Ampere-Zahlen laden lassen.

MfG
Andrè
 

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