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M

Mare

Guest
Hallo!

Ich möchte einen Kühlschrank und eine Herdplatte gleichzeitig mit einem Akku bzw. einer Batterie betreiben (für 10 Stunden), ich habe aber keine Ahnung was für einen Akku ich dafür brauch, da ich von diesem Gebiet nichts verstehe.

Vielen Dank
 
A

andreas

Guest
Hallo
Ganz grob:
Die Energie liegt also bei 20KWh. Das Gewicht beträgt 680 Kg bei Blei, der Preis liegt bei 3000 Euro (+Lader). Vielleicht kannst Du die Herdplatte mit Gas heizen, dann brauchst Du zum Kühlen von 2 Sixpacks vielleicht noch 10%. Wenn Dir das alles nichts sagt, dann lass es. Wenns dich wirklich interessiert, dann schreib was Du vorhast und warum du ausgerechnet elektrisch aus einer Batterie heizen willst. Alles andere ist nämlich besser, billiger und umweltverträglicher. Selbst ein Gasbetriebener Kühlschrank dürfte billiger kommen. Oder wohnst Du in einem U-Boot?
Gruß
Andreas
 

Bernd Schlueter

Bekanntes Mitglied
10.12.2004
10.138
Es gibt normale kompressorbetriebene Kühlschränke, die im Lauf 75 Watt verbrauchen, im Durchschnitt aber nur 10 Watt (89 kWh Jahresverbrauch, normale Klasse A+ und nicht teuer) . Die für 12 Volt sind zu teuer. Für die viel billigeren 230-Volt-Teile braucht man nicht etwa einen 75 Watt-Wandler, sondern einen für mindestens 600 Watt. Der Anlauf ist das Problem. Normal für den Bruchteil einer Sekunde sind 1,5 und mehr kW. Der Wandler kostet 60 Euro.
Die in Wohnmobilen eingebauten Absorberkühlschränke sollten da eigentlich "out" sein. Allerdings hat ein Kompressor Laufgeräusch.
Vergiss aber mal ganz schnell das Vergolden einer Herdplatte mit Akkumulatorstrom!
Es sei denn, du machst es wie Franklin und fängst den Blitz ein! Ich glaube, Opel stellte mal so etwas her.

 

Emil

Bekanntes Mitglied
04.04.2006
2.876
andreas schrieb:

Die Energie liegt also bei 20KWh. Das Gewicht beträgt 680 Kg
bei Blei, der Preis liegt bei 3000 Euro (+Lader).

Was soll diese unsinnige Rechnung?

Hast schon mal den Energiebedarf für das Kochen ermittelt?

Lies mal http://www.victronenergy.de/upload/documents/Elektrizitat_an_Bord_rev9_feb2005.pdf das Kapitel 6., insbesondere 6.6.

Alles andere ist nämlich besser, billiger und umweltverträglicher.

Es kommt darauf an wass man als besser und billiger definiert. Ok, bei der Umweltverträglichkeit gibts Probleme wenn die Energie nicht aus regenerativen Energiequellen kommt.

Selbst ein Gasbetriebener Kühlschrank dürfte billiger kommen.

Das hängt davon ab ob man sonst auch noch Gas braucht.

Gruß,
Emil
 

Emil

Bekanntes Mitglied
04.04.2006
2.876
Bernd Schlueter schrieb:

Für die viel billigeren 230-Volt-Teile braucht man nicht etwa einen 75 Watt-Wandler, sondern einen für mindestens 600 Watt. Der Anlauf ist das Problem. Normal für den Bruchteil einer Sekunde sind 1,5 und mehr kW. Der Wandler kostet 60 Euro.

Wenn man sowieso schon einen Wechslerichter mit großer Leistung für das Kochen hat dann ist das kein Problem. Und man kann auch einen A++ Kühlschrank nehmen und damit die Verluste im Wechselrichter leicht ausgleichen.

Die in Wohnmobilen eingebauten Absorberkühlschränke sollten
da eigentlich "out" sein.

Die sind durchaus noch "in" da die ständige Versorgung eines Kompressorkühlschranks im Sommer (höherer Verbrauch) rund 200 W Solar benötigt. Dies ist teuer und ausserdem nutzt das wenig im Winter.

Allerdings hat ein Kompressor Laufgeräusch.

Dies ist heute nicht mehr so laut. Allerdings gibt es auch Geräte mit Kältespeicher so dass man in der Nacht den Kompressor ausschalten kann.

Vergiss aber mal ganz schnell das Vergolden einer Herdplatte
mit Akkumulatorstrom!

Das ist überhaupt kein Problem. Ich verwende seit Jahren einen elektrischen Kontaktgrill, Wasserkocher und Mikrowelle im Wohnmobil. Ich brauche weder Generator noch Stromanschluss.

Gruß,
Emil
 
Zuletzt bearbeitet:

Emil

Bekanntes Mitglied
04.04.2006
2.876
Mare schrieb:

Ich möchte einen Kühlschrank und eine Herdplatte gleichzeitig
mit einem Akku bzw. einer Batterie betreiben (für 10
Stunden), ich habe aber keine Ahnung was für einen Akku ich
dafür brauch, da ich von diesem Gebiet nichts verstehe.

Du musst schon genaueres schreiben was Du vorhast. Insbesondere interessant ist die Anschlussleistung des Herdes und auch der Energiverbrauch des Kühlschrankes.

Wie sollen denn die Batterien geladen werden?

Gruß,
Emil
 

Heinzz

Mitglied
30.09.2005
76
Hallo Emil,
interessantes "Papier" für mich http://www.victronenergy.de/upload/documents/Elektrizitat_an_Bord_rev9_feb2005.pdf

Dank am Rande...
Gruß
Heinz
 

Berlingo-98

Administrator
23.11.2004
4.173
91365 Reifenberg
Hallo Emil, hallo Heinzz,
danke für den Hinweis und link auf "Elektrizität an Bord". Sehr interessantes Papier mit guten und praxisnahen Tips. Obwohl es um Akkus auf Booten geht, finde ich die Erfahrungen doch sehr ähnlich mit denen, die ich und andere (nach mir vorliegenden Berichten) auch bei Elektrofahrzeugen gemacht haben. Insbesondere die Tipps zur Ausgleichsladung sind dort sehr schön und klar beschrieben.

Ich habe den Hinweis mit dem link zum download in die FAQ Foren mit aufgenommen.

Gruss, Roland
 

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