Varianten gibt es reichlich, die erste und kostengünstigste ist der Einbau stabiler
Nicd Akkus, Akkus der „besseren“ Baujahre, sie sind noch zu bekommen, müssen etwas bearbeitet, ausgesucht, ausgemessen werden, dann tun sie noch lange ihren Dienst - entgegen der hier oft vertretenen Meinung. Fahrzeuge, die liebevoll betreut werden, fahren um die 80 -90km in der Ebene. Das SAFT Datenblatt sagt folgendes aus, bei 3000 Lade/Entladezyklen ist die entnehmbare Restkapazität noch um die
90Ah, werden wir aber bei 3000 zyklen mal 80km nicht erreichen, da sind die Kleinen schon durchgerostet. Die Praxis zeigt, entgegen der hier oft vertretenen Meinung, es ist so, wie beschrieben und in den Datenblättern veröffentlicht.
Kosten - pro Akku etwa 1 Teuro pro Ah, 20 Akkus braucht man … (im Dutzend billiger)
Wenn es ein vorheriges Fahrzeug mit Leasingakkus war, kommen die Kosten für die Akkukisten und deren Inhalt, Polbrücken, Sicherung, Brücken, Schläuche hinzu.
Leider gibt es immer wenigere, die sich in dieser „antiquaren“ Technologie fundiert auskennen, dafür immer mehr mit, sagen wir mal „Halbwissen vom Hören/Sagen“.
Kostengünstigste Variante beim Umbau auf neuere Akkutechnik ist die Verwendung von BMW i3 Akkumodulen. Fast alle i3 werden von 60ah Akkus auf 94 oder 120ah
“ge - upgrated“. Die kleinen Akkumodule sind „einfach übrig“ und werden meistens in Solarspeichern ihr zweites Leben fristen, passen aber spannungsmäßig prima in die kleinen Franzosen.
preis - in der einfachsten Version, 3 x i3 Module, BMS plus Umbaukosten/Einbindung
in die „alte“ Hardware, kalkulieren und Preise finden kann jeder selbst …
High End ist die Verwendung von Teslamodulen, im Netz ist viel dazu zu finden.
Ist preislich aber mehr an der absolut „oberen“ Grenze, ist technisch möglich, aber
lohnt, im Vergleich zum RestWert der kleinen Stromer, meist nicht.
Was bei einem Umbau auf Lithium in den verschiedensten Ausführungen noch draufschlägt ist die Lösung des Temperaturproblemes, Heizung, Kühlung der Akkus.
Das ist mit NiCd Akkus bereits vom Hersteller und durch die chemischen Eigenschaften dieser Akkus gut gelöst.
Über rechtliche Zulassungsproblematiken, in „D“ TÜV, Dekra oder GÜS. Forderungen,
lasse ich mich mal lieber nicht aus … „das ist ein weites Feld …“
Und - Spruch des Kaufmanns - „der Gewinn wird im Einkauf gemacht …“
Und - beim Kauf auf den Hardware- und Softwarestand achten, dort sind über die Jahre viele verbessernde Änderungen zu verzeichnen gewesen.
Beim Umbau auf Li Akkus ist der Preis meist so, daß man „teuromäßig“ auf die nächste Generation umsteigen könnte - Stichwort „Drilling“ die haben die gleichen Fahrleistungen, aber schon Li, dafür andere Probleme … ?
Viel Erfolg und einen schönen Sonntag …