Akku leer aber Anzeige zeigt noch 40 %



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dietmar-konrad

Neues Mitglied
06.05.2020
32
65
Waltrop
Liebe Elektroauto Fans, ich habe mit dem Peugeot 106 electric, den ich erst vor 3 Wochen gekauft habe, folgendes Problem: Nach knapp 50 km ist die Akkuanzeige bei rund 50% dann wird er deutlich langsamer und ich kann noch ca. 10 km fahren. Dann steht die Anzeige auf 40 %. Er fährt nach dem Abschalten zwar für einen kurzen Moment wieder recht zügig an fährt dann aber nur noch ganz langsam weiter. Die Abkürzung würde wohl lange vernachlässigt ich habe sie aber vor ein paar Tagen mit der Checkelec App durchgeführt. Müsste fast 9 Liter destilliertes Wasser nachfüllen. Der Effekt war aber auch schon vor der Wartung vorhanden. Der Peugeot hat jetzt rund 45000 km auf dem Buckel. Auch fällt auf das auch bei voll geladenen Akkus die Anzeige die zum nachladen auffordert schon nach ein paar Kilometern angeht. Kann mir da jemand einen Tipp geben ?
 

Thomas Pernau (Ion)

Aktives Mitglied
22.02.2012
731
glei bei Blaubeira
Hallo, ich hatte einen Microcar mit den STM 140 Zellen und halbautomatischer Nachfüllung. Das passiert eigentlich öfter aber wenn man es vergessen hatte kamen auch ein paar Liter zusammen. Danach war der Akku erst mal recht faul. Es hilft etwas ihn beim überladen deutlich gasen zu lassen aber die kleinen Zellen vertragen das teilweise nicht so gut. Also einfach leerfahren, dann noch zusätzlich mit der Heizung leermachen und zügig aufladen. Ein zweites oder drittes Ladegerät ist hilfreich um den Akku zumindest eine halbe Stunde mit 1C zu laden, bei dir wären das 100A.
Die vergessene Wasserwartung ist besser als eine falsche Wasserwartung. Bei erst 45000 km hat man gute Chancen den Akku wieder gutzuladen. Einfach bis 0 runterfahren und laden.
 

Werni

Bekanntes Mitglied
19.02.2019
2.040
Heidenrod
Hi,

ich hatte jetzt noch keinen von den NiCD-Franzosen, aber ich würde vor dem gnadenlos leerfahren erstmal ausschließen, dass einzelne Zellen vorzeitig leergehen. Also die Spannungen der einzelnen Akkukisten vergleichen und auf Plausibilität prüfen. NiCD verzeiht zwar ne Tiefentladung, aber wenn einzelne (schlechte) Zellen von den anderen letztlich umgepolt werden, das geht nicht gut, glaube ich.

Vielleicht kann da noch jemand was schreiben, der mit NiCD mehr Erfahrung hat, speziell mit den SAFT-Zellen.

Gruß,

Werner
 
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Wertungen: dietmar-konrad

Hintermeier Sepp

Mitglied
06.10.2018
136
Also, zum 106:
Wenn vollgeladen schnell die Unterspannungslampe kommt, sind Zellen defekt!!
Und zwar 3-5 Akkus (Zellen) Da immer 5 im Akku, aber eine Zelle defekt, dann Akku zu wechseln.
Wasserwartung immer nach und zwar innerhalb 10 min-. nach Ende einer Ausgleichladung, notfalls Initial. Ladung, keine Wartungsladung!!. Alle drei Kisten mit Kabeln bei Sicherungen abgreifen, und bei Spannungsabfall : 3 er 15V- 6er 30 Volt, 11 er 55 Volt ist die Unterspannung des Kastens erreicht! Dann evtl. vorsichtig noch weiter leerer fahren. Achtung , alte Software, 1000er Sagem schaltet vollen Fahrstrom nach Zündung aus-ein wieder frei, Vorsichtig an--Fahren (Umpolgefahr von Zellen!)
Wenns nach 3 Zyklen nicht mehr besser wird , wirds auch nicht mehr. Den Kasten mit grösstem Spannungsabfall raus, öffnen, und messen. (Mögl. weit leergefahren!) Beim Akkus ersetzen unbedingt auf gleichen Ladestand bringen, dh. bei 50% im Auto halb aufladen, dh. bei guten Akkus 50 AH reinladen. soll mögl. auf 10% stimmen, sonst nächster Ärger vorprogrammiert!!! evtl. das erste vollladen bei ca.101-103% Anzeige abbrechen! Keine zu grosse Überladung beim ersten mal! Wenns dann bei anderen Kästen probleme gibt das selbe auch da, wird dann alles wieder!
 

citicar75

Aktives Mitglied
13.08.2018
437
... bei 45 Tkm ist sicherlich noch der Orginalakkusatz drin.
Die Probleme mit dem leidlichen Seperator durchschlagen (einfach mal hier suchen) beginnen erfahrungsgemäß
bei 1000 Lade/Entladezyklen, also um die 80Tkm. Die Akkuboxen haben außen einen Aufkleber, auf dem das Produktionsjahr vermerkt ist, den solltest Du mal suchen, wenn die Akkukisten schon mal getauscht wurden, sind
Akkus der Baujahre, später als das Herstellungsjahr des Autos drin, ... dann wird Dein Auto bei entsprechender Hinwendung glücklich ein langes Leben haben können.
In der 1000er SAGEM box ist orginal ein Rechner mit dem S/W Stand 3.01 verbaut. Dort sind Probleme mit den
Speicherschaltkreisen bekannt, auch hier mal suchen, dazu gibts viel Material, aber auch dies ist behebbar.
Wenn dort auch einer mit neuerem S/W Stand drin ist ... Klasse ...
Die kleinen Autos sind eigentlich unkaputtbar, fürs Basisauto - die Teilepreise unschlagbar, die Elektronik und der Motor, auf Stand gebracht - zuverlässig (schau Dir mal die Länge der Kohlebürsten an, dazu gibts hier auch was, 45 Tkm - da ist der erste Satz eigenlich fast an der Verschleißgrenze).
Was bei den Fahrzeugen knifflig ist - sind die Akkus, diese lechzen nach Hinwendung, Fürsorge, Kenntnis ihres "Besonderen (!) und jeder Menge Streicheleinheiten - siehe vorherigen Beitrag
"Probleme sind dazu da - gelöst zu werden, packen wir es an" und
"Elektoautos sind anders als Verbrenner - sie fordern ungestüm eine spezielle Art von Hinwendung ein ..."
 
Zuletzt bearbeitet:

dietmar-konrad

Neues Mitglied
06.05.2020
32
65
Waltrop
Also, zum 106:
Wenn vollgeladen schnell die Unterspannungslampe kommt, sind Zellen defekt!!
Und zwar 3-5 Akkus (Zellen) Da immer 5 im Akku, aber eine Zelle defekt, dann Akku zu wechseln.
Wasserwartung immer nach und zwar innerhalb 10 min-. nach Ende einer Ausgleichladung, notfalls Initial. Ladung, keine Wartungsladung!!. Alle drei Kisten mit Kabeln bei Sicherungen abgreifen, und bei Spannungsabfall : 3 er 15V- 6er 30 Volt, 11 er 55 Volt ist die Unterspannung des Kastens erreicht! Dann evtl. vorsichtig noch weiter leerer fahren. Achtung , alte Software, 1000er Sagem schaltet vollen Fahrstrom nach Zündung aus-ein wieder frei, Vorsichtig an--Fahren (Umpolgefahr von Zellen!)
Wenns nach 3 Zyklen nicht mehr besser wird , wirds auch nicht mehr. Den Kasten mit grösstem Spannungsabfall raus, öffnen, und messen. (Mögl. weit leergefahren!) Beim Akkus ersetzen unbedingt auf gleichen Ladestand bringen, dh. bei 50% im Auto halb aufladen, dh. bei guten Akkus 50 AH reinladen. soll mögl. auf 10% stimmen, sonst nächster Ärger vorprogrammiert!!! evtl. das erste vollladen bei ca.101-103% Anzeige abbrechen! Keine zu grosse Überladung beim ersten mal! Wenns dann bei anderen Kästen probleme gibt das selbe auch da, wird dann alles wieder!
 

dietmar-konrad

Neues Mitglied
06.05.2020
32
65
Waltrop
Hallo Sepp, vielen Dank für die umfassende Auskunft ! Kann man denn diese NiCd Zellen noch irgendwo bekommen ? Kennst Du in der Nähe von 45731 Waltrop eine Werkstatt die mir weiterhelfen kann ? Ich habe den Peugeot erst ein paar Wochen und ich bin ziemlich blauäugig an die Sache gegangen.
Gruß Dietmar
Tel. 015156355696
 

dietmar-konrad

Neues Mitglied
06.05.2020
32
65
Waltrop
Hallo Horst, vielen Dank für deine Tipps!
Werde alles mal probieren.
Kennst Du vielleicht eine Werkstatt in der Nähe von 45731 Waltrop die mir weiterhelfen kann. Ich glaube ich bin ziemlich blauäugig an die Sache gegangen.
Gruß Dietmar
 

wolfgang dwuzet

Bekanntes Mitglied
23.11.2006
3.884
hallo dietmar,
eventuellerweise könnte auch eine selbstentladung deiner zellen schuld sein,,,
ich schreibe dies weil
ich beim laden meines stromerle derzeit
NACH erreichen der 100% noch ca 2kw ZUSÄTZLICH reinladen kann, bis die zellen endlich voll sind,,,
bye wolle
 

Hintermeier Sepp

Mitglied
06.10.2018
136
Selbstentladung der Zellen ist nicht das Problem!
Akkus werden immer überladen, Ausgleich. Alle 10 mal, oder nach drei Ladungsabrüchen kommt automatisch
eine Ausgleichladung! da werden statt 5-8AH noch 6-8 Ah draufgeladen sind dann schon mal locker 110- 120 AH
Nach einer Ausgleichlad. kommt man auch weiter! (Da verkochen die Akkus auch etwas Wasser)
Muss so sein!!
 

Werni

Bekanntes Mitglied
19.02.2019
2.040
Heidenrod
Wolle,

es mag auch daran liegen, dass in deinen Akkus die letzten Wochen temperaturbedingt etwas mehr Kapazität da ist als im Jan/Feb/Mar. Wenn dein System keine Temperaturerkennung hat, kann es das gar nicht kompensieren, mit Temperaturerkennung müsste es die Akkus genauestens kennen, um eine 100%iger Kompensation hinzubekommen.

Gruß,

Werner
 

citicar75

Aktives Mitglied
13.08.2018
437
... Temperaurkoeffizienten zur Ladungskompensation und die Koeffizienten zum Thema Selbstentladung
sind im Rechner im EEPROM Bereich gespeichert. Auslesen und modifizieren kann man sie im "Expertenmenü`
von CHECKELEC, Verändern (?) - sollte man aber nicht tun.

Wir fahren in unserer Familie seit 2007 zwei Strom- PSA`s (immer noch mit NiCd), ein evtl Abdriften einzelner Akkus ist schon mal zu bemerken. Wenn aber ein bestimmter Wert nicht überstiegen wird, wird das in der Überlade-
Phase wieder egalisiert, selbst dann, wenn diese manuell abgebrochen wird. Memoryeffekt oder Lazy Batterie effect sind bei solch großen Akkus weniger ein Problem, das Fahrzeug sollte einmal in der Woche RICHTIG leer-
gefahren werden (und dann in die Garage per Hand geschoben werden, weil nischt mehr geht ...)

Sollte die Drift größere Werte erreicht haben (warum auch immer) kann selbst die Kompensation über die Nachladephase nicht mehr ausreichend sein, dann ist/sind diese/r Akku/s extern auf "Vordermann" zu bringen.
Da sind wir dann beim Thema "Einzelüberwachung der Akkus" (findet sich auch hier jede Menge dazu) angekommen. Man sollte auch beachten, daß ein Akkuwirkungsgrad von nur 90% bei NiCd`s erreicht werden kann, also 110Ah rein, aber nur 100Ah raus ...

Da sind wir beim Thema Akkuwechsel. Meine Erfahrung ist, ein gut fahrendes Fahrzeug mit einem Akkuproblem - neuen (gut gebrauchten) Akku einbauen, Ladeszustand beachten, am Besten das System auf 100% bringen, den Ersatzakku auch auf 100%, tauschen, das macht die wenigsten Probleme. Der "neue" sollte sich aber auch in die
"Kette" der (noch) 19 anderen einfügen und dazu muß man die Kapa der anderen wissen. Wenn der "neue" weniger hat,
besteht die latente Umpolgefahr (inverser Betrieb, Wasserzerlegung in H und O, damit Explosionsgefahr und Gefahr der Zerstörung weiterer Akkus ...). Neue Akkus (nicht mehr zu bekommen) ältere Baujahre hatten eine Anfangskapazität von 120+Ah, neuere Baujahre 115+Ah, das sollte man beachten.

Andere Akkusätze, lange gestanden, unbekannter Zustand, Wasserwartung?, Korrosionsprobleme (Salzablagerungen) in den Kästen/Brücken, Verbindungsprobleme in den Akkus (Elektroden sind untereinander vernietet) lechzen danach,
auseinandergenommen zu werden, die Akkus einzeln befundet zu werden und ausgemessen zu werden (da gibt es außer der Akkuspannung und Kapa noch weitere Parameter, z.Bsp. der Innenwiderstand ...)
Man muß nicht unbedingt wieder "gut gebrauchte" mit 100 oder 110Ah einbauen, es ist auch möglich einen Satz
mit 90Ah Akkus zusammenzustellen. Die Energieanzeige bekommt man dann auch wieder hin, damit sie bei 0%
leer zeigt, aber man noch 7km im "Tank" hat. Das Teil fährt dann aber logischerweise nicht mehr 100km am Stück, dafür aber die 60km sicher und reproduzierbar.
Meiner Erfahrung nach hast Du ein massives Akkuproblem, nicht nur eine Akkudrift, memoryeffect o.ä.hier sind
Akkus defekt. Da, wie Du eingangs schriebst, der Wartungszustand so na ja ist, würde ich die Kisten auseinander-
bauen, ALLE Akkus messen und dann den Satz neu zusammestellen, dabei beachten, was alles hier im Forum
schon mal niedergelegt wurde.
Das alles ist dadurch bedingt, daß diese STM Akkus nicht mehr gefertigt werden und die Instandsetzungsanleitungen vom Hersteller (nur ganze Kisten wechseln) nicht mehr praktiziert werden können.
Hier ist "wissende Kreativität" gefordert, die Akkus müssen überwacht werden (neues interessantes Thema), was eigentlich auch so nicht vom Hersteller vorgesehen war, um einfach die Korrekturen zielgerichtet einzuleiten. Das ist ein "OLDIE AKKU" System, vergleichbar mit einer Ankerkette (das schwächste Element bestimmt die Festigkeit), BMS kannte man damals nicht, ist aber alles (auch auf Grund der einfachen/übersichtlichen Technik)
beherrschbar, unsere PSA`s rollen 5 Stellige km Zahlen durch die Lande.
Irgendwie geht's doch und macht sogar noch Spaß ...
 

Hintermeier Sepp

Mitglied
06.10.2018
136
Klar geht's , fahre auch 10000km im Jahr! ohne Einzelüberwachung.
Aber bei verschiedenen Akkus (Zustand) wärs schon sinnvoll die zu überwachen. zumindest die 3 Spannungen der Kästen bis ca. 300km nach wechsel von Zellen. Sofern sich alles einzirkuliert kann man auch so wieder weiterfahren.
Man braucht schon ein "Gefühl " für die Technik, den alten, oftmals schon etwas "gebrechlichen Akkus"
Man muss diese NI-Cds wie Menschen vergleichen, Junge sportlich fitte, trainierte verzeihen viel. Ältere muss man schon besser trainieren, Alte kriegen schon mal einen "Herzinfarkt" beim überbelasten und schinden!
 

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