Aixam eCity Bordcomputer versteht LiFePo Akku nicht. - Elektroauto Forum

Aixam eCity Bordcomputer versteht LiFePo Akku nicht.

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matzetronics

Aktives Mitglied
08.07.2020
1.502
Berlin, DE
Wie schon mal erwähnt, kann man auch den Hallwandler bemopsen. Wenn das EVE fest auf z.B. 150Ah programmiert ist, du aber 300Ah an Bord hast, muss man den Hallwandlerausgang durch 2 teilen.
Aber das Ladegerät muss auf jeden Fall vom EVE erfasst werden, sonst stimmt da gar nichts in der Bilanz.
 

jokraemer

Mitglied
01.12.2024
50
So, jetzt habe ich mir das arbeitsintensive Spielzeugauto mal von unten angekuckt.
Wie man auf den beiliegenden Fotos sehen kann, sitzt der Messwandler = Current Probe beim meinem Vehikel nicht direkt um die Plusleitung der Batterie, sondern erst hinter dem Schütz = Contactor um die dicke Plusleitung.
Für die Messfunktion des Entladestroms Batterie Richtung Sevcon ist das ja egal, denke ich, aber wie misst der Wandler eigentlich den Ladestrom des eingebauten Ladegeräts??
Der Ladestrom fließt doch so direkt zur Batterie, ohne durch den Messwandler zu fließen.
Hat da vielleicht ein Vorbesitzer den Messwandler ummontiert?
Besser, ich baue es um wie im Schaltplan? Um dann das externe Ladegerät laut eueren Vorschlägen dort unten anzuschließen?
 

matzetronics

Aktives Mitglied
08.07.2020
1.502
Berlin, DE
Besser, ich baue es um wie im Schaltplan?
Auf jeden Fall. Der Schaltplan zeigts richtig. So wird der gesamte Strom von und zur Batterie bilanziert.
Um dann das externe Ladegerät laut eueren Vorschlägen dort unten anzuschließen?
Bin jetzt nicht ganz sicher, was du mit 'dort unten' meinst. Aber dort, wo das originale Ladegerät angeschlossen war, ist für dich der richtige Anschluss.
 
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21.08.2023
127
So wie mir das aussieht ist das so original. Das Ladegerät ist am contactor angeschlossen und der Strom fliesst zur Batterie durch den Current probe. Also alles ok
 

matzetronics

Aktives Mitglied
08.07.2020
1.502
Berlin, DE
Wenn ich das auf dem Foto richtig sehe, geht da zumindest neben dem dicken Kabel zur Batterie noch ein dünneres Kabel mit durch den Sensor. Das darf nicht sein. Nur das dicke Batteriekabel soll gemessen werden.
 

jokraemer

Mitglied
01.12.2024
50
Ja, das dünne Kabel geht vorbei an dem Wandler. Aber ich denke, Matze hat recht und ich muss den Wandler auf die lt. Schaltplan rechte Seite des Contactors bringen, um Ladung und Entladung zu überwachen. Der Wandler auf der lt. Schaltplan linken Seite des Contactors wie bei mir verbaut misst nur den Entladestrom.

Offensichtlich bezieht die sechs-Balken-Anzeige im Cockpit hauptsächlich die blaue-Kabel-Spannungen in ihre Energiebilanz/Anzeige. Denn von vorgestern bei 97% geladenen Akkus per externen Ladegeräten angezeigten drei Balken erschienen gestern morgen wieder 5 Balken im Cockpit. Und es wurde ja bei der Ladung auf 97% keinerlei Ladestrom gemessen und protokolliert. Nur die blauen Spannungen stiegen etwas.

Langsam komme ich mir vor wie vor 50 Jahren auf der Uni, als der VWL-Professor mit quietschender Kreide zunehmend unverständliche Formeln auf die Tafel schrieb und einem nur noch die Zunge aus dem Mund hing.... Ich würde doch allzu gerne wissen, wieviele tausend Soft- und Hardwareleute an der Aixam Elektronik herumgebastelt haben: "Warum macht ihr einem das Leben nur so schwer??"

Ich sehne mich nach den guten alten Z
eiten zurück!
 

jokraemer

Mitglied
01.12.2024
50
Ich werde berichten. Allerdings gießt es hier in Frankfurt am Main zur Zeit in Strömen und im Wasserbad unter dem Auto (leider keine Garage oder Halle vorhanden) abeite ich nicht gerne an elektrischen Teilen.
 

matzetronics

Aktives Mitglied
08.07.2020
1.502
Berlin, DE
Aber ich denke, Matze hat recht und ich muss den Wandler auf die lt. Schaltplan rechte Seite des Contactors bringen, um Ladung und Entladung zu überwachen.
Rechts vom Relais auf dem Schaltplan und direkt in die dicke Leitung zur Batterie (und nur diese) im Auto. Dann bekommt der Sensor Lade- und Entladestrom zur und von der Batterie mit und darauf kommts an.
 

jokraemer

Mitglied
01.12.2024
50
Um die Akkus mit externen Ladegeräten zu laden, müssen die von den Ladegeräten kommenden +Speisekabel durch den Messwandler geführt werden wie schon besprochen.

Ich habe es trotz mehrfacher Versuche nicht geschafft, vom Wandler die Kabel durch den Tunnel zu ziehen, ich habe nicht einmal einen Zugdraht (Drahtkleiderbügel) irgendwie durchzubekommen, sodass das andere Ende vorne beim Wandler oder hinten bei den Batteriekabeln wieder rauskommt.

Die Kabel knicken im Tunnel offenbar nach oben ab und da kommt man einfach nicht herum.

Hat jemand eine Lösung, ohne Löcher in den Tunnel zu bohren oder einen Schlitz zu flexen?

Wie machen die das eigentlich in der Produktion dieses Edelautos??
 

L.S.

Aktives Mitglied
05.05.2021
615
Mühldorf am Inn
Vielleicht geht es mit so einer Nylon-"Kabeleinziehhilfe"?



Allerdings klingt es als wenn sehr wenig Platz in dem Tunnel frei ist. Ob da ein "dickes" Kabel vom Lader überhaupt noch Platz hat (geschweige denn zwei)? Zur Not heißt es einen zweiten Tunnel aufbohren...
Viel Erfolg auf alle Fälle bei der Micro-Fummelarbeit 😁
 
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21.08.2023
127
Leg halt deinen Messwandler in den Innenraum. Da hast du nur ein Kabel zu verlängern und zu verlegen. Was von den Akkus zum Sevcon bzw. zum Motor geht kannst du innen auch messen. Auf die Weise musst du kein Loch im Garten buddeln wo du dich reinlegen kannst und unterm Auto arbeiten.
 
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21.08.2023
127
Der Mitteltunnel hat zwei Ebenen. vorne unter der Stirnwand isser groß offen. Zwischen beiden Ebenen ist ein ca 3-4cm großes Loch wo alle Kabel durchgehen. Das Loch ist etwa Nähe Schalthebel.
 
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jokraemer

Mitglied
01.12.2024
50
Ich probiere jetzt noch eine andere Methode: um zu vermeiden, die Kabel durch den wirklich engen Tunnel ziehen zu müssen, habe ich den Messwandler um ein nur halb so starkes Kabel gelegt. Von den alten Bleiakkus blieben ja noch genug dicke Kabel übrig. Parallel zu diesem Kabel außerhalb des Messwandlers liegt ein zweites gleich starkes Kabel, das bei Fahrbetrieb = Entladung über ein 250A Relais zugeschaltet wird. Somit wird für den Computer nur der halbe Strom entnommen und die Anzeige im Cockpit arbeitet entsprechend. Am Ladestrom dagegen ändert sich wegen des halbierten Querschnitts des neuen Kabels nichts, zumal es nur 15cm lang ist.

Übrigens, ich habe zwei kleine Rampen für das Luxuxgefährt und jedes mal, wenn ich mich unter das Auto lege, ist es auch ein Test meiner (noch vorhandenen) Beweglichkeit. Aber nochmals danke für alle Tipps!

Noch eine Frage: das Schloss der Fahrertür klemmt ab und zu, gibt es einen Trick, wie man die Innenverkleidung der Tür abkriegt, ohne sie irgendwo einzureissen? Oder ist sie gar verklebt?
 

jokraemer

Mitglied
01.12.2024
50
Das Relais, 12V/250A + 200Ohm/10W in Serie wird direkt von den 52V am Drehstromwandler des Motors betrieben.
 

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21.08.2023
127
Die Verkleidung ist mit der Aussenhaut der Tür verklebt. Hab bisher nicht gewagt da Hand anzulegen. Dir ist schon klar das der Motor bei Volllast um die 300A zieht? Wenn net noch ein bisschen mehr....was am Meter nicht sichtbar ist.
 
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jokraemer

Mitglied
01.12.2024
50
Das dachte ich mir, das mit der verklebten Verkleidung. Wahrscheinlich, damit die nicht auch noch klappert... Rechts unter dem Handschuhfach knarzt auch irgendein Plastik an Plastik.

Was die vielen Amperes betrifft: Ich habe ja über die Anzeige der zusätzlichen Hallsonde die Information des momentanen Stromflusses im Blick und wegen der noch verfügbaren Kilometer gebe ich sowieso eher zurückhaltend Gas, was nicht ganz einfach ist, weil das Gaspedal viel zu leicht geht. Ich werde das noch ändern.

Im Bereich Starkstrom habe ich gelernt: Ok, ausreichend dicke Kabel sind wichtig, keine Frage, aber ganz besonders bedeutsam ist die Qualität der Verschraubungen der Ösen oder Schellen. An einem Arbeitsplatz mussten wir die Schrauben mit einem Drehmomentschlüssel anziehen. War der Anzug allerdings zu stark, dann brach der Schraubenkopf ab, das war Absicht und man konnte wieder von vorne anfangen.

So weit müssen wir es hier nicht treiben, aber Kabelbrände entstehen fast immer an den Kontakten, durchgebrannte Kabel habe ich noch nie gesehen, dafür gibt es Sicherungen.
Die Losung ist: Immer blankes Metall auf blankes Metall, Übergangswiderstände im Bereich von Mikroohm halten.
 

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