Aixam eCity Bordcomputer versteht LiFePo Akku nicht. - Elektroauto Forum

Aixam eCity Bordcomputer versteht LiFePo Akku nicht.

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21.08.2023
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Was ich mir auch noch vorstellen könnte wären Spannungsregler an jeden Eingang von den blauen Kabeln zu installieren. Die meisten (78xx) können nur max 35V ab. Es gibt aber welche (hab ich hier irgendwo rumliegen, find sie aber nicht ) die auch über 48v regeln können. Die Schaltung zusammenbauen hab ich wieder aufgegeben weil ich ja zur Einstellung wieder Trimmer brauche. Wenn die aber nach nem Jahr wieder ungenau werden hab ich das selbe Problem nochmal. Nen Versuch wärs aber wert.
 

matzetronics

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08.07.2020
1.480
Berlin, DE
Es gibt aber welche (hab ich hier irgendwo rumliegen, find sie aber nicht ) die auch über 48v regeln können.
Das wäre z.B. der LM317HV, der einstellbar ist. Am besten nach Datenblatt die Widerstände errechnen und Festwerte verbauen.
Das ist verdammt viel. Selbst mein Kewet mit dem alten 10kW Gabelstaplermotor ohne Reku und 1000kg zul. Gesamtgewicht kommt da nur auf etwa 12kWh/100km.
 
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Wertungen: weiss

jokraemer

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01.12.2024
46
Ja, das sind die originalen Aixam Angaben über den kW Verbrauch. Habe ich vorher auch nicht gewusst! 😲 Meiner verbraucht aber doch deutlich weniger, etwy 8 - 10kW bei Gebirge, wiegt ja auch nur die Hälfte.
Das mit dem LM317HV klingt gut, allerdings wird seine maximale Eingangsspannung mit 60V fast ausgereizt und sowas mache ich nicht so gerne. Könnte leicht aus dem SOA Bereich laufen.
Es gibt bei Reichelt einen TL783ckc in TO 220, der verträgt 125V Eingang und ist wie die 317 Serie über Widerstände einstellbar. Ruhestrom lt. Datenblatt 15mA!! Wohin der allerdings abfließen soll, ist mir nicht klar. Vielleicht ist das aber ein Übersetzungsfehler und gemeint ist ein "Standardstrom", der bei einer Entnahme von z.B. 24V bei 125V Eingang etwa 1,5W Verlustleistung bei ungekühlter Montage entsprechen würde. Max. Ausgangsstrom 700mA, aber dann ordentlich kühlen! SOA Kurve habe ich nicht gefunden. Kurzschlussfest. Euro 2,99
Alternativ wäre ein kleiner TO 220 Darlington, TIP oder BD, mit entsprechender Zenerdiode. Ist billiger. Werde ich vielleicht mal ausprobieren. Voraussetzung ist natürlich immer ein step up Wandler auf etwa 54V.
Ist schon irre: erst rauf mit der Spannung und dann wieder runter... 🤣
 

jokraemer

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01.12.2024
46
Übrigens, den Strom für die Zenerdioden inkl. Basisstrom für den Darlington kann man prima über Festwiderstände einstellen, da wackelt kein Kontakt!
 

matzetronics

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08.07.2020
1.480
Berlin, DE
Wohin der allerdings abfließen soll, ist mir nicht klar.
TI sagt, das der Baustein erst ab 15mA Querstrom richtig regelt (Minimum output current to maintain regulation). Da hast du schon recht, das ergibt in jedem Fall eine nicht zu vernachlässigende Leistung.
Aber Schaltregler mit mehr als 36V am Eingang sind entweder schweineteuer oder nur in Unobtainium zu bekommen.
 

jokraemer

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01.12.2024
46
Eben. Nehmen wir doch einfach meinen Zdioden mit TIP 122 Vorschlag. Werde es mal ausprobieren.
 

jokraemer

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01.12.2024
46
Tja, liebe Leute, jetzt fährt der Aixam gar nicht mehr. Großes Ausrufezeichen leuchtet. Am Sevcon kommt bei eingeschalteter Zündung kein Plus an, Relais schaltet offenbar nicht ein. Die Teilspannungen sind ok, die Hauptspannung, 52V, ist auch ok und zu heiß ist es eigentlich auch nicht.
Gestern lief er noch.
Hat jemand eine Idee? Ich bin langsam zermürbt von dem Aixam Abenteuer.
 

jokraemer

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01.12.2024
46
Der Vorbesitzer des Aixam, der wirklich sehr freundlich ist, erklärte mir noch, wenn nichts mehr gehe, müsse man den vordersten Multistecker am Computer abziehen, tief durchatmen und wieder reinstecken. Das ist wohl eine Art reset. Bekannt?
 

jokraemer

Neues Mitglied
01.12.2024
46
Danke der Nachfrage, ich wollte mich heute eh mal melden. Denn er läuft gut, aber die Tankanzeige nervt, sie läuft zu schnell runter.

Ich lade die beiden 52V Akkus jetzt mit den zwei 17A Netzteilen, jeden Akku getrennt über Relais, abgeschaltet vom Aixam. Natürlich bekommt das Aixam Steuergerät über die Ladeströme nichts mit, weil keine Ladung durch diese Hallsonde unter dem Notausknopf fließt. Und die Spannung der beiden Akkus liegt im Leerlauf jetzt bei 97% Ladung bei 52,6V lt. BMS/Akkus/Bluetooth.
Das versteht das Steuergerät offenbar nur als etwas mehr als halb voll und zeigt nur vier bis fünf Balken an im Cockpit.

Ich habe dann mit externen 56V insgesamt die blauen Kabel betrieben, immerhin ca.14 V pro Einheit, aber es blieb bei vier Balken. Das Überlisten hat also nichts gebracht.

Auch komlettes Abschalten der Antriebsakkus, der blauen Kabel und des Aixam-12V Akkus hat nichts gebracht. Gleiches Bild nach dem Wiedereinschalten nach ca. 5 Minuten.

Ich möchte auf keinen Fall bei halb vollem Akku irgendwo stehen bleiben, denn mein 5-Liter Ersatzkanister fasst leider keine 5 KW Strom...

Der Vorbesitzer, den ich nochmal kontaktierte, versicherte mir, dass die Cockpitanzeige einigermaßen synchron mit der Akku-Kapazität laufe.

Das ist bei mir überhaupt nicht der Fall.

Was könnte ich noch machen? Muss das Kabel vom Ladegerät unbedingt durch die Hallsonde?
 
21.08.2023
124
Ein eindeutiges Ja! Das EVE will ne Ladung sehen, wie genau weis ich immer noch nicht, aber es ist ein Mix aus Ladespannung und Ladestrom der die Anzeige hochtreibt, Wie gesagt ich habe die Schaltung so gemacht das er mehr Ladung durch den Messwertwandler als Entladung feststellt. Auf die Art ist er ...ziemlich...zufrieden.
 
21.08.2023
124
Noch ne Idee. Verlängere das Kabel vom Messwertwandler in den Innenraum. Mach in an nur einen deiner Blöcke. Auf die Art stellt er schon mal nur die halbe Entladung fest. Deine beiden Ladekabel ziehst du auch durch den Wandler, so stellt er im Prinzip die doppelte Ladung fest. Denke mal dann kann nimmer viel schiefgehen, Du musst davon ausgehen das das EVE nur 240Ah versteht. Wenn jetzt einer deiner Blöcke in der Ah Zahl liegt, dürfte der richtige Wert da sein.
 
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Wertungen: L.S.

L.S.

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05.05.2021
589
Mühldorf am Inn
Mit zwei Ladegeräten würde es ja schon reichen, einen der Blöcke im Fahrzeug verbaut (also ganz normal mit allem verbunden) zu laden und nur den zweiten Block zum Laden zu trennen. Beim Messshunt und EVE bleibt dann alles original. Einziger Nachteil hierbei wäre, dass beim Entladen plötzlich doppelt so viel Ladung zur Verfügung steht. Aber auch hier könnte man dann den zweiten Block einfach dauerhaft hinter dem Messshunt anschließen so dass er nicht mitgezählt wird. Solange die Strombegrenzung im Controller noch greift, sollte das so eigentlich relativ gut funktionieren. Und aus Sicht des Bordsystems fährst Du dann einfach mit "halbem Verbrauch".
 

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