Bei den Fahrtrichtungsschützen sorgen die "plugdioden" dafür, dass keine Umschaltspannung viel größer als 1 Volt auftreten kann, da reichen schwächliche Schütze. Wenn man hier aber unter voller, unbegrenzter Spannung schalten wollte, gäbe es ein Feuerwerk. Deshalb würde ich das Umschalten durch Mosfets erledigen lassen, die haben die geringsten Spannungsverluste und eingebaute , Rückschlagdioden. Absolut unverzichtbar ist eine kleine Logik, die dafür sorgt, dass die Zusatzrennpferde nur dann gesattelt werden können, wenn 1.) Andrea guckt (der andere Andreas ist nicht weit hier) und 2.) am Anker eine Mindestinduktionsspannung , die der Zusatzbatteriespannung, vorhanden ist.
Also während der Fahrt, der Fahrtregler regelt ja den Strom, man merkt den Übergang nicht. Den Mosfets macht das nichts aus, jedes Schütz würde sich schnell zerlegen, es dürfen übrigens total lahme Typen sein, Hauptsache, stromfest.
Absolut wichtig ist, dass die Batterie totsicher getrennt wird, wenn die Ankerinduktionsspannung unter die Batteriespannung sinkt, sonst lässt sich der Motor nicht mehr abstellen und läuft mit den Zusatz-12,24 oder 36 Volt unaufhaltsam weiter. Andrea, ade.
Wann die Umschaltung geschieht, kann man einstellen, je nach Gelände, Schönheit der Freundin, oder, ob man nur die Batterien schonen will.
Die Zusatzpferde kommen an das kalte Ankerende, wo es zur Feldspule geht.
Der 36-Volt-Curtis bekommt von Deinem ganzen Imponiergehabe überhaupt nichts mit, alles geschieht klammheimlich außerhalb. Der ganze Kladderadatsch sitzt getrennt von der übrigen Elektrik nur am Motor. Das Radio muss dann ein wenig besser entstört werden (Antennenwirkung der frei schwebenden Batterie).
So ganz nebenbei, pssst,pssst, das Ganze stellt nur eine Reservebatterie da, die unabhängig von der Hauptbatterie zugeschaltet wird. Damit fährt das Fahrzeug auch, wenn die Hauptbatterie total leer ist (nach Überbrückung der Einschaltsperre), allerdings ungeregelt, Ein/Aus). Auch die Bordversorgung funktioniert noch (Speisung über die Rückschlagdioden in den Curtis-Mosfets). Andere Verwendung nur außerhalb öffentlicher Anlagen, z.B. in Andreas Garten.
Da fällt mir ein, ich sollte Andrea einmal anrufen. Fährt sich solch ein Cityel eigentlich angenehm?
bernd