63 h/km-Version

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Frank Kwirandt

Guest
Eine Frage habe ich da noch...

Bei CityCom hatte der Verkäufer mir gesagt, daß 63 h/km nur mit dem Factfour möglich sind, und daß dies schon die 48V-Version wäre.

Stimmt die Aussage so?

Was ist mit dem Kürten Kettensatz? Könnte ich auch einen CityEl Basic mit dem Kettensatz und 48V auf 63 h/km aufrüsten?

Hintergrund meiner Frage:
50 h/km ist mir ein bischen zu wenig, ich hätte gerne mehr.
Wenn ich mir so ein Teil anschaffe, könnte ich da dann auch einen Basic zu einer 63 h/km-Version aufrüsten, oder geht das nur mit einem Factfour?

Gruß Frank
 
M

Michael H.

Guest
Hallo Frank,
ich habe mein EL mit 36V im Februar von 50 km/h auf 63 km/h mit dem Kettensatz von Bernd Kürten umgebaut. Mit dem Kit bin ich sehr zufrieden. Das größte Problem ist, einen TüV Prüfer zu finden, um den Umbau einzutragen. Ich bin hierzu nach Würzburg gefahren, da in der Umgebung von Karlsruhe sich die Prüfer mit dem Worten " Ich will nicht, das so ein Fahrzeug auf der Autobahn auftaucht " der Eintragung verweigerten.
Der Stromverbrauch ist durch den geringeren Anzug und der damit verbundenen längeren Beschleunigungszeit etwas höher, wird aber durch den Wegfall der Beschränkung, keine Kraftfahrstraßen benutzen zu können, mehr als kompensiert.
Ich würde den Umbau jederzeit wieder machen.

Gruß
Michael H.
aus Durmersheim
bei Karlsruhe
 
F

Frank Kwirandt

Guest
Also kann ich deinen Worten entnehmen, daß der Umbau eines normalen City-El von 50 km/h auf 63 km/h funktioniert?

Also könnte man theoretisch einen normalen City-El auf 63 km/h aufrüsten, und als Unterstützung aus den 36 V ein 48 V-Gerät machen?

Muß ein Fahrzeug für die Autobahn nicht mindestens 80 h/km fahren können?
Oder liege ich da falsch?

Gruß Frank
 

Bernd Rische

Mitglied
18.12.2003
225
Mit der Autobahn liegst du Falsch.

Ich habe mal gelernt:

Alles was bauartbedingt über 60 km/h fährt, hat eine Autobahnzulassung.
Daher hat man mit dem Umbau gleich eine Zulassung für Kraftfahrstrassen.

Bis denne

Berny
 

Ralf Wagner

Administrator
15.03.2007
4.709
Filderstadt
www.elweb.info
Hallo Frank,
63 km/h reichen für Kraftfahrtstraßen und Autobahn, a b e r (!) einen Brummifahrer hinter sich zu haben, den die Zeit drängt ist dann sicher wenig spaßig. Selbst mit 70 km/h würde ich mich nur in Ausnahmefällen auf die Autobahn wagen. Die 63 km/h sind trotzdem ein Fortschritt, da man besser im Verkehr mitschwimmen kann. Der Umbau auf 48V bringt auch deutlich mehr Reichweite, ich fahre auch schon ein paar Jährchen so, genauer gesagt 13 ;-).

Sonnige Grüße
Ralf Wagner
 
F

Frank Kwirandt

Guest
Hallo Ralf! und Bernd!

Vielen Dank für eure Antworten.
Also, wenn mein Saxo schrott ist, dann werde ich mir wohl den Basic zulegen mit Kürten-Umbau auf 63 km und vierter Batterie auf 48V.

Autobahnfahrt käme Selbstmord gleich. Selbst mit 80 h/km käme man oft genug noch in brenzliche Situationen. Auf Autobahn würde ich mich nur trauen, wenn mein Gefährt mindestens 100 laufen würde.

Mir käme es auf wenig befahrene Bundesstraßen an.
Die B10 und B313 zwischen uns (Göppingen) und meinen Schwiegereltern (Nürtingen) wären mir wahrscheinlich auch noch zu heftig (von den Geschwindigkeiten die dort gefahren werden).

Gruß Frank
 

Andreas Eichner

Neues Mitglied
03.04.2006
29
Hallo Frank,
bei unserem (Kürten) Umbau auf 63 km/h wird keine vierte Batterie eingebaut!!! Unsere Geschwindigkeitserhöhung basiert auf einer Änderung der Übersetzung (Kette) und der Ansteuerung des Motors.

Mit sonnenelektrischen Grüßen
Andreas Eichner (Serviceleiter Kürten GmbH)

PS.: Einen Umbau auf 63 h/km bieten wir übrigens nicht an!! (Wer braucht schon gern 63 Stunden für einen Kilometer ) ;-)
 
F

Frank Kwirandt

Guest
Hallo Andreas!

Danke für den Hinweis, das war mir schon klar.
Dachte nur, daß die höhere Geschwindigkeit (und der anderen Übersetzung) auf kosten der Durchzugsstärke und natürlich auch Reichweite geht, und daß dann eine vierte Batterie besser wäre um das ein wenig auszugleichen.
(Hat ja Ralf bezüglich Reichweite schon bestätigt).

Gruß Frank
 

Andreas Eichner

Neues Mitglied
03.04.2006
29
Hallo Frank,
der Vorteil unseres Umbaus ist eine Verbesserung des Wirkungsgrades des Antriebs! Unsere 63km/h-Version verbraucht etwa so viel wie die 50km/h orginal (Riemen) Version. Durch die Erhöhung der Gesamtspannung auf 48 Volt (vierte Batterie) erhöht sich die Geschwindigkeit der org. Version automatisch auf 63 km/h; bei gleichzeitig erheblich gesteigertem Verbrauch ,höherer Leistung und niedrigerer Zuladung. Die Leistungserhöhung wird am Berg leider durch das erhöhte Gewicht wieder wettgemacht. Für die vierte Batterie ist eine sichere Befestigungsmöglichkeit zu schaffen (schwierig, vor allem beim TÜV). Zusätzlich müssen der Curtis-Steller, der DC/DC-Wandler , die Heizung (!!!) und der Kappamesser oder die Spannungsanzeige an 48Volt angepasst werden. Der Trafolader kann ein 48 Volt-System nicht laden. Die Umrüstung auf 48 Volt Bleibatterien ist deswegen nur in wenigen Ausnahmefällen (leichter Fahrer, wenig Zuladung und keine größeren Berge) sinnvoll, da sie recht aufwändig und teuer ist.

Mit sonnenelektrischen Grüßen

Andreas Eichner
 
F

Frank Kwirandt

Guest
Hallo Andreas!

Vielen Dank für deine ausführliche Ausführung.

Gruß Frank
 

Gregor

Neues Mitglied
05.05.2006
3
Sorry, kann man so nicht stehen lassen!!!
Wenn man auf 48 Volt umrüstet, dann mit kleineren Batterien. Beispiel: statt 3*12V / 100Ah dann 4*12V / 70Ah. Wiegt exakt das gleiche, aber die Ströme sind kleiner und verursachen deshalb deutlich weniger Zusatzverluste!
 

Andreas Eichner

Neues Mitglied
03.04.2006
29
Hallo Gregor,
wenn du 70Ah Bleibatterien dauernd am Berg mit 120 Amper belastest, wird dir der Batteriehersteller sehr dankbar für deinen großen Batterieverschleiß sein. Wenn du den Strom aber auf verträglichere 80 Amper begrenzt, hast du mit 48 Volt auch nicht mehr Leistung als mit 36 Volt. Durch die geringere Kapazität hast du auch keine höhere Reichweite. Der Umbau auf 48 Volt bringt also in bergigem Gelände keinen Vorteil gegenüber dem Kettenumbau, er ist aber aufwändiger und teurer (außer du kannst die Elektronikumbauten selbst durchführen).

Mit sonnenelektrischen Grüßen
Andreas Eichner
 
F

Frank Kwirandt

Guest
Hallo Leute!

Ich wollte hier keinen Glaubenskrieg vom Zaun brechen.
Es ist aber trotzdem interessant eure Ausführungen zu lesen, und bin jetzt um einiges schlauer.
Die Ausführungen von Andreas leuchten mir als Laie ein.

Für mich ist das Fazit, daß wenn ich mir einen CityEl zulegen werde, es die Basisversion sein wird mit Kürten-Kettensatz.
Da ich ja kein Bastel-Typ bin, würde mir wahrscheinlich die Umrüstung auf 48V zu teuer werden, weil ich eine Werkstatt damit beauftragen müßte.
...und bis mein Saxo das zeitliche gesegnet hat, sind wahrscheinlich schon wieder bessere Akkus auf dem Markt so daß mein Geld dann besser dort investiert sein wird.

Vielen Dank, daß ihr auf meine Fragen geantwortet habt, so konnte ich mir ein umfassendes Bild machen.
...jetzt heißt es warten, warten, warten, bis es endlich soweit ist..... :hot:

Gruß Frank
 

Gregor

Neues Mitglied
05.05.2006
3
Falsch verstanden:
Wenn ich beispielsweise 3,6kW benötige, dann fließen bei 36V satte 100A. Bei 48V sind es nur 75A.

Richtig ist: Für die kleinere Batterie ist das die gleiche Belastung!
ABER: Die Zusatzverluste sind deutlich geringer und andere Komponenten, wie z.B. die Schütze, freuen sich ebenfalls!

Wer Leistung braucht, kommt um Spannung nicht herum!!! Die großen Ströme machen nur Ärger!

Hört sich irgendwie an, als wenn jemand seinen Kettensatz verhökern will.

Die Umbauarbeiten für höhere Spannungen halten sich nämlich ansonsten in Grenzen:
Curtis: Sollte man sowieso modifizieren, insbesondere die Dioden sind eine Katastrophe.
DCDC: Eigentlich kein Umbau notwendig
 

Andreas Eichner

Neues Mitglied
03.04.2006
29
Wir möchten an dieser Stelle nur auf zwei Dinge hinweisen:
1. Bei Steigungen fließen im Motorkreis und damit über die Schütze 275 Ampere, wobei bei 48 Volt die knapp dimensionierten Freilaufdioden proportional höher belastet werden, die derzeit die Hauptausfallursache bei Curtis-Stellern sind.
2. Wir bieten selbstverständlich auch 48 Volt Umbauten an, nur wollen wir an dieser Stelle keine Werbung betreiben, sondern lediglich aus unserer Sicht sinnvolle Empfehlungen geben.

Mit sonnenelektrischen Grüßen
Andreas Eichner
 

Bernd Schlueter

Bekanntes Mitglied
10.12.2004
10.138
Ich kann dem, was Andreas sagt, nur beipflichten. Es ist ein Trugschluss, dass der Motorstrom sinkt, wenn man die Batteriespannung erhöht. Die Kommutatorverluste laufen unverändert weiter, die Eisenverluste steigen sogar ein wenig. Reichweite spielt schließlich auch eine gewisse Rolle und man benötigt nicht dauernd Turboleistung.
Für die reicht auch das gelegentliche, gesteuerte Zwischenklemmen einer oder zwei Starterbatterien (!!) zwischen Anker und Controller, ohne Umbau von Curtis.

Von dem Kavalierstart, den Du mit 60 Volt hinlegst, ist die Freundin dann so beeindruckt, dass sie auch gleich ein Cityel haben möchte. Die dann überflüssig gewordenen Starterbatterien schleppt sie dann mit sich herum, Du hast ja schon den Bierkasten.

Könnte es sein, dass man Starterbatterien besser verstauen kann, als zwischen den Beinen? Es gibt ja auch (noch) Nicads...Die Hauptbatterien würden auch so, sogar optimal, entlastet.

So, Bastelstunde beendet. bernd

Ergänzung:
Oh, ein wenig verrutscht, war ja auch spät. Trotzdem, mein Beitrag bezog sich auf alle Beiträge von Andreas Eichner, vor allem auf den von 21 Uhr 59.

Der Curtis ist ein Abwärtswandler, er macht aus hoher Spannung und niedrigem Strom eine niedrige Motorspannung bei hohem Strom.
Der Zusatzstrombegrenzer des Cityel greift ja nicht in den Curtis ein, sondern regelt, soweit ich das mitbekommen habe, über das Fahrpedal.
 

Nord_Andreas

Mitglied
30.04.2005
128
Hallo,
mit was für Schützen kann man dieses Zwischenschalten einer Batterie am besten durchführen?
Artikelnummer bei Conrad?

LG
Andreas
 

Bernd Schlueter

Bekanntes Mitglied
10.12.2004
10.138
Bei den Fahrtrichtungsschützen sorgen die "plugdioden" dafür, dass keine Umschaltspannung viel größer als 1 Volt auftreten kann, da reichen schwächliche Schütze. Wenn man hier aber unter voller, unbegrenzter Spannung schalten wollte, gäbe es ein Feuerwerk. Deshalb würde ich das Umschalten durch Mosfets erledigen lassen, die haben die geringsten Spannungsverluste und eingebaute , Rückschlagdioden. Absolut unverzichtbar ist eine kleine Logik, die dafür sorgt, dass die Zusatzrennpferde nur dann gesattelt werden können, wenn 1.) Andrea guckt (der andere Andreas ist nicht weit hier) und 2.) am Anker eine Mindestinduktionsspannung , die der Zusatzbatteriespannung, vorhanden ist.
Also während der Fahrt, der Fahrtregler regelt ja den Strom, man merkt den Übergang nicht. Den Mosfets macht das nichts aus, jedes Schütz würde sich schnell zerlegen, es dürfen übrigens total lahme Typen sein, Hauptsache, stromfest.
Absolut wichtig ist, dass die Batterie totsicher getrennt wird, wenn die Ankerinduktionsspannung unter die Batteriespannung sinkt, sonst lässt sich der Motor nicht mehr abstellen und läuft mit den Zusatz-12,24 oder 36 Volt unaufhaltsam weiter. Andrea, ade.
Wann die Umschaltung geschieht, kann man einstellen, je nach Gelände, Schönheit der Freundin, oder, ob man nur die Batterien schonen will.
Die Zusatzpferde kommen an das kalte Ankerende, wo es zur Feldspule geht.
Der 36-Volt-Curtis bekommt von Deinem ganzen Imponiergehabe überhaupt nichts mit, alles geschieht klammheimlich außerhalb. Der ganze Kladderadatsch sitzt getrennt von der übrigen Elektrik nur am Motor. Das Radio muss dann ein wenig besser entstört werden (Antennenwirkung der frei schwebenden Batterie).
So ganz nebenbei, pssst,pssst, das Ganze stellt nur eine Reservebatterie da, die unabhängig von der Hauptbatterie zugeschaltet wird. Damit fährt das Fahrzeug auch, wenn die Hauptbatterie total leer ist (nach Überbrückung der Einschaltsperre), allerdings ungeregelt, Ein/Aus). Auch die Bordversorgung funktioniert noch (Speisung über die Rückschlagdioden in den Curtis-Mosfets). Andere Verwendung nur außerhalb öffentlicher Anlagen, z.B. in Andreas Garten.
Da fällt mir ein, ich sollte Andrea einmal anrufen. Fährt sich solch ein Cityel eigentlich angenehm?
bernd
 
A

Andrea

Guest
Lieber Bernd, Lieber Andreas!
Hat das (der) El auch eine rote Plüschausstattung?
Dann guck ich wieder hin.
RUF- MICH- AN!!!
(Wotan hat meine Nr.)
P.s.
Oder komm her und bring die Schaufel mit. (Oder mittlerweile lieber einen Bagger?)
Kaffee gibts auch.
P.P.s
Rettet dem Dativ!
Heißt es das El oder der El? (Der Honig, Das Nutella oder die Nutella?)
Mit Lieben Grüßen Andrea
 

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