600 NiCd-Akku´s im El



Bis zu 350 € für alle Fahrer von Elektroautos!
» Jetzt die höchste Quote am Markt sichern
» Oder direkt FIX 85 € erhalten.

Bereits jetzt THG-Quote für 2024 beantragen! Sichere dir deinen Quoten-Anspruch bevor die Prämie sinkt!
(Werbung)

Friedhelm Hahn

Aktives Mitglied
19.06.2005
1.483
Bald ist es soweit, und ich statte mein El Cabrio mit 600 Monozellen aus.
Die Akkus sind bereits geordert, gebrauchte 24V-Blöcke (Ebay) zu je 5Ah.
Es soll sich um Sanyo-Zellen handeln. Bei einem Belastungstest mit 10A (4 H4 Lampen) sank die Spannung (unter Last) nach 25 Minuten auf 23V. Ich glaube, das kann sich sehen lassen, zumal ich nach dem Aufladen die Akkus schon einige Tage liegen hatte.
Um dem Memory-Effekt aus dem Wege zu gehen, werden 2 Batterie-Sätze a´ 50Ah aufgebaut, jeweils zehn 36V-Stränge durch MosFets entkoppelt. So ist sichergestellt, dass immer ein vollständig entladener Satz ans Ladegerät geschlossen wird.
Kopfzerbrechen macht mir noch der mechanische Aufbau, einmal das sichere Unterbringen der Blöcke, zum anderen die Verdrahtung der Elektronik-Komponenten. Ich habe zwar schon Anregungen hier aus dem Forum erhalten, strebe aber einen etwas solideren Aufbau an.
Hat jemand einen Tip, wo ich brauchbare Sicherungskästchen her bekomme (insgesamt 20 Sicherungen a´ 16A). Mir fallen da nur die 4-fach Blöcke aus dem Auto-HiFi-Segment ein.
Die Akkus passen mit dem "Schuhlöffel" komplett in die Batterie-Kästen hinein.
Hoffentlich gibt es keine Temp.-Probleme. Bei 5A war die Erwärmung allerdings sehr gering.

Ich werde weiter berichten.

Gruß
 
K

Karl

Guest
Hallo Friedhelm,

das erste ist leider, Du mußt die Packs zerlegen, die schwache Isolierung zwischen den Zellen scheuert durch oder schmilzt wenn sich eine Zelle etwas stärker erwärmt.
Dann gibt es wegen des zwangsläufigen Kurzschlusses eine Kettenreaktion :hot: :hot: Ich habe viele dieser Zellen so selbst schon zerstört.
Das Neukonfektionieren dürfte aber sehr arbeitsintensiv werden.
Viel Vergnügen !

Karl
p. s. Du kannst auch gerne mailen , am besten mit Tel. Nr.
 

Bernd Schlueter

Bekanntes Mitglied
10.12.2004
10.138
Guter Hinweis, Karl. Klar, alle Zellen benötigen eine hitzebeständige Trennwand. In einer Richtung kann man ja lange Glasfaserplatten nehmen, aber Quer dazu? 300 kleine Brettchen einkleben. Wo ist meine Laubsäge?
Leukosilk ist ja auch nicht gerade übermässig billig. Oder einfach Pappe nehmen? Im Zickzack verlegen? Pappröhren über jede zweite Doppelzelle? Das wären 150 Stück?
Andere Vorschläge? Ich spiele ja auch mit dem Gedanken...

 

Nord_Andreas

Mitglied
30.04.2005
128
Hallo,

verstehe ich das richtig, daß auf dem Gehäuse der Zellen plus oder minus anliegt?

MfG
Andreas

 

Bee

Mitglied
02.04.2006
73
Hallo,

wenn ich mir den Aufbau der 24-V NiCd-Sanyo-Blöcke (z.B. für Elektrofahrrad PAS) anschaue, wüsste ich eigentlich nicht, wo da Kurzschlüsse selbst bei fast vollständigem Verdampfen des Schrumpfschlauchs entstehen würden.

Grüße
Bee
 

Friedhelm Hahn

Aktives Mitglied
19.06.2005
1.483
Hallo und vielen Dank für die rege Konversation!

Klar, unter dem dünnen Schrumpfschlauch befindet sich direkt der Minuspol des Akku-Bechers, das ist das Problem.
Ich habe schon überlegt, ob man nicht Streifen aus Teichfolie (0,5 - 1,0mm dick) zurechtschneidet und meanderförmig um die Akkus schlängelt.
Es muss ja nur sichergestellt sein, dass jede Berührungsstelle geschützt ist.
Teichfolie besteht aus PVC, ist somit wärmebeständig und lässt sich ganz gut verkleben.
Jeden Akkupack sollte man dann noch mit Kabelbindern o.ä. verfestigen, dass auch im rauhen Fahrbetrieb keine Relativbewegung der einzelnen Zellen zueinander entstehen kann. Wo sich nichts bewegt, kann auch nichts scheuern...

Gruß

 

Bernd Schlueter

Bekanntes Mitglied
10.12.2004
10.138
Ja, die Lösung mit Teichfolie ist sicher gut, die ist ziemlich langkettig vernetzt und damit auch temperaturbeständig. Wenn der Schrumpfschlauch der Zellen nicht hauchdünn ist, reicht sicher auch der. Meine alten gelben Sanyos haben allerdings einen extrem dünnen. Zwischen die pack-Reihen gehören natürlich hochtemperaturfeste zeischenwände, dann kann einfach nichts "abfackeln" bzw dahinschmelzen. Übrigens, wenn ich mal rechne, 3,8kg pro pack von 24 Volt und 5,5 ah, wie ich neuerdings gelesen habe, das sind 28,8 kg/kWh. Das ist deutlich besser, als die ursprünglich genennten Werte.

 

Friedhelm Hahn

Aktives Mitglied
19.06.2005
1.483
Ich habe mal eben 1mm dicke Teichfolie zwischen 2 Zellen gelegt und die beiden Hälften zusammengedrückt. Die Zellenverbinder werden dadurch natürlich belastet, aber es hält sich in Grenzen. Der Luftspalt auf Höhe der Verbinder variiert im unbelasteten Zustand etwas, so zwischen 0 und 0,5mm. Die Folie wird am Rand der Zellen etwas gestaucht, man bekommt die beiden Zellen aber per Hand planparallel gedrückt. Besser geeignet wäre wohl eine 0,5mm dicke Folie, sie wird ja eh´ an der wichtigsten Stelle verpresst.
Problematisch sehe ich allerdings den Wickelvorgang durch 3 x 5 Doppelzellen hindurch. Wie viele Hände man dafür wohl braucht...
Im Grunde braucht die Folie gar nicht vollflächig verwendet werden. Je ein dünner Streifen oben und unten bringt sicher den gleichen Effekt, es stellt sich ein Abstand zwischen den Zellen ein.
Vielleicht wäre selbstklebendes Material doch die bessere Lösung, nur Isolierband ist einfach zu weich!
Ich habe noch selbstverschweißendes Scotch-Band (gummi-artig), bei Wärme wird es aber auch deutlich weicher.
Der von Haus aus verwendete Schrumpfschlauch würde unter Idealbedingungen reichen, nur ist dieser bei den gebrauchten Akkus nicht immer einwandfrei.
Ich habe auf Anhieb eine abgeschlagene Stelle gefunden, ausgerechnet am Rand einer Zelle! Im Grunde stellt der Versand schon ein Risiko dar...
Vielleicht ist das die Lösung:
Jede 2. Zelle erhält oben und unten einen Ring aus Teichfolie, ca. 2cm breit.
Jeder Ring wird mit Quellkleber verschweißt. Die überlappende Stelle sollte sich z.B. 45° zur Hauptachse befinden, wo ein Hohlraum existiert.
Somit kann man sich nach dem Kleben ganz auf das Bündeln des Akkupacks konzentrieren, am besten mit langen Kabelbindern.
Diese sollten allerdings nur über die Bereiche der Teichfolie verlaufen, da ein Einschnüren auf der Mitte (wo die beiden Monozellen im Schrumpfschlauch verbunden sind) zu vermeiden ist. Wer weiß, was man sich sonst wieder einhandelt...
Ich werde das Ganze mal an einem Pack ausprobieren und dann weiter berichten.

Gruß Friedel
 

Werner Furlan

Mitglied
18.09.2005
131
wenn ein Akku warm wird, dehnt er sich aus. Dünne Schrumpfschläuche reißen dann und der GAU ist da. Teichfolie klingt gut. Mach mal einen Kleinversuch. ein paar Zellen einwickeln und quälen.

 
M

Mario Volkmann

Guest
Hallo,

Bei den Schrumpfschlaeuchen, egal welcher Dicke, sehe ich eher das Problem der Haarrisse, die durch scharfe Kanten, Alter oder schlampige Fertigung entstehen.
Bei Modellbauakkus, die ich selbst mit Schrumpfschlauch konfektioniert habe, entstanden an den Schnittkanten (und spaeter auch durch Bordsteinkanten ;-))kleine Risse, die sich durch die Hitzeentwicklung (30C-Entladung) zu Canyons entwickelten und schliesslich nur Schrumpfklumpen entwickelten...
Gut, die Hitze ist bei 2C eher unkritisch, aber wenn ein Akku brennt, ist die Kettenreaktion nicht weit!

Gruss,
Mario
 
S

Stefan

Guest
was haltet ihr von der Idee, die Zellen einfach in EVILON- PVC-Elektroinstallationsrohren zu stapeln und diese "Akkustangen" großflächig unter dem gesamten Fahrzeugboden verteilt zu befestigen?

Damit währe eine recht brauchbare Isolierung gleichzeitig verbunden mit dem Vorteil einer großflächigen Wärmeabstrahlung, womit auch die NC- Kühlproblematik gelöst sein sollte.
Und im Batterieraum plötzlich jede Menge zusätzlicher Platz z.b. für Ladetechnik usw...

Nachteilig ist natürlich eine geringfügig reduzierte Bodenfreiheit und eine gewisse Anfälligkeit für Steinschlag und "Aufsitzschäden" auf schlechten Schotterstraßen- aber die Isolierrohre gibt es auch in der dunkelgrauen Ausführung für erhöhte Belastbarkeit.

Ich bin schon gespannt auf eure Meinungen.

Gruß
Stefan
 

Michael

Neues Mitglied
07.12.2012
27
Hallo Stefan

Die Idee Ist nicht schlecht.
Man könnte sie mit einem Al-Blech abdecken.
Die Hinterachse lässt sich mit wenig Aufwand um die 4 cm höher legen.
Allerdings sollte das Vorderrad nicht all zu viel zusätzliche Last bekommen.
Wie sieht es mit dem Feuchtigkeitseintrag aus?

MfG Michael
 

Florian Beer

Mitglied
14.09.2005
141
Beim höherlegen würde ich dann gleich den Einbau von Federbeinen vorschlagen, die unsere Prelleinheiten und die Blattfedern ablösen.
 
M

Mario Volkmann

Guest
Hallo,

Die Idee finde ich auch gut.
Die Hoeherlegung der Hinterachse ist aber, glaube ich, durch die veraenderte Gewichtsverteilung schon gegeben. Um das Vorderrad nicht allzusehr zu belasten, kann man das Ganze ja auf den hinteren Bereich einschraenken und die Batteriekoerbe weiter einbeziehen.
Zur Isolation haette ich den Vorschlag, beim Einfuehren der Akkustange in jeden Zwischenraum etwas Bauschaum. Der dehnt sich aus, verklebt, fixiert und isoliert die Akkus in der Roehre. Der Nachteil ist: um defekte Akkus auszutauschen, muesste man einen Teil des Rohres aufschneiden, dann wieder zukleben...

Gruss,
Mario
 

Gregor

Neues Mitglied
05.05.2006
3
Der wahrscheinlich größte Vorteil dürfte bei der Fahrdynamik zu finden sein: Durch den deutlich tieferer Schwerpunkt erhöht sich die Wahrscheinlichkeit des Bestehens beim Elchtest.
 

Friedhelm Hahn

Aktives Mitglied
19.06.2005
1.483
Durch das Höherlegen verschiebe ich den Schwerpunkt erst einmal nach oben. Ungünstig! Da, wie vorgeschlagen, die Akkus mit ihrem Gesamtschwerpunkt weiter nach vorn wandern, könnte die Kippneigung in Kurven weiter ansteigen.
Grundsätzlich ist das Unterbringen der Zellen in einem Kunsstoffrohr nicht schlecht, bedenkt aber, dass die Wärme schlechter abgeführt wird (vor allem beim Einschäumen) und man überhaupt nicht mehr an die einzelnen Zellenverbinder herankommt, um eine defekte Zelle zu identifizieren. Mit der eingeschäumten Variante fange ich mir noch einen weiteren Nachteil ein:
Irgendwann einmal sind die Akkus ganz einfach verbraucht und müssen entsorgt werden. Einzelne Zelle werde ich heute noch kostenlos los. Ein vergossenes Produkt wird evtl. als besonderer Problemabfall angesehen (z.B. wie die NiCd-Nasszellen). Die Entsorgung kostet heute bereits mehr als ¤ 2,- pro kg.
Eine Patentlösung habe ich auch noch nicht, strebe aber die gesamte Unterbringung im Batteriekasten an, da alles andere mit Nachteilen verbunden ist.

Gruß

 

Christian Swemers

Neues Mitglied
11.04.2006
28
Meine Idee um Monozellen stabil und stromfest einzubinden (habe hier ein paar Bakuser Zellen zum Probieren):
Man müsste mehrere Monozellen direkt parallel (hier bieten sich entweder fünf in einem PVC-Rohr mit 90mm Innendurchmesser oder vier in einem passenden Vierkantprofil an) in einem Rohr stapeln. An Deckel und Fuß kommen Aluminiumscheiben, die mit Gewindestangen zusammengezogen werden, und an die auch die Kabel angeschlossen werden. Dazu noch ein passender Lüfter, der durch das Rohr pustet und dafür sorgt, dass die parallel angeschlossenen Akkus immer (bzw. zumindest beim Laden) auf gleicher Temperatur bleiben.

Die Probleme:
1. Ich habe noch keine passenden (nichtleitenden) Profile gefunden.
2. Das Problem bei der Schnelladung parallel geschalteter Zellen unterschiedlicher Kapazität wurde hier schon erläutert (die schlechtere Zelle erwärmt sich zuerst, dadurch sinkt die Spannung, dadurch fließt mehr Strom durch sie, dadurch erwärmt sie sich noch mehr, dadurch geht evtl. Elektrolyt verloren, dadurch sinkt die Kapazität noch mehr,...)
Ich weiß nicht, ob ein Luftstrom die direkt nebeneinander liegenden Zellen genug kühlen kann, damit dieser Effekt bis zu einer annehmbaren Stromstärke nicht auftritt.
3. Das Rohr, was ich eigentlich bevorzugen würde, sichert die Akkus nicht oder nur schlecht gegen Verdrehung, aber das könnte evtl. bei sauberer Arbeit keine Rolle spielen (die Monozellen an sich sind so geformt, dass sie, wenn sie genau senkrecht aufeinander gepresst sind nicht mehr seitlich verrutschen können)

Die Suche nach einem PVC Rohr mit 90mm Innendurchmesser habe ich aufgegeben, im Moment denke ich über eine Lösung mit 70x70mm Vierkantprofilen nach. Eine solche Stange mit den ca. Maßen 7x7x75cm hätte dann 12V und 20Ah, allerdings gibt es zumindest aus Aluminium kein passendes Standardprofil (man bräuchte ca. 70x70x1,5mm), die 3-4mm dicken Profile haben dann leider innen zu wenig Platz.
 

Friedhelm Hahn

Aktives Mitglied
19.06.2005
1.483
Das Isolierproblem habe ich jetzt hoffentlich im Griff.
Unter der Adresse www.friedelhahn.blogspot.com werde ich über den weiteren Werdegang berichten.

Gruß Friedel
 
W

wotan

Guest
Hallo Christian
Nimm doch einen Standard Kabelkanal. Da kannst du den Deckel des gesamten Stranges abnehmen, er erfüllt den Punkt "Kühlluft vorbei, plan anschrauben, Akkus einschnappen u.m..Temp.-überwachungen liessen sich im Deckel vorinstallieren und dann aufschnappen.Einzelakkus mit Kabelbinder grob fixieren und dann insgesamt verspannen (unter Kontaktdruck setzen).das sollte funktionieren.
wotan
 

Bernd Schlueter

Bekanntes Mitglied
10.12.2004
10.138
Ich bin von meinem Vorschlag mit den PVC-Rohren einigermaßen abgekommen, da sich die Rohre stark bei Erwärmung dehnen und sich die Zellen leicht an irgendwelchen Kanten festhaken. Erzeugt man genug Federspannung, sehe ich aber kein Problem. Auf keinen Fall einschäumen. Wotans Vorschlag würde ich jedoch auf jeden Fall vorziehen. Es gibt passende Kabelkanäle für Mignons und Monos. Die Kontaktfedern sind das A und O, denn Kontaktprobleme können wir uns nicht leisten. Passen die Bakuser in Kabelkanäle? 1,25 Meter sollten für 20 Monos reichen. Dann brauchen wir keinerlei Kontaktfedern und wir haben jederzeit Zugriff auf die Zellen. Auch lassen sich die Stränge fast beliebig falten.

Gegenüber den Federn und dem Kontaktzustand habe ich größte Bedenken, nachdem ich erkannt habe, dass Elektrofahrzeuge oft zeitweise innen feucht sind. Ich würde inzwischen versuchen, Anpresskontakte zu vermeiden. Vernickelte Oberflächen werden bei feuchter Umwelt schnell passiviert und hochohmig. Die Rabbelei in einem Cityel dürfte schnell jeden Kontakt ruinieren. Bei einer Uralt-Ente hätte ich keinerlei Bedenken.
Natürlich kann man die Kontaktstellen mit Fett schützen. Damit habe ich aber noch keine Erfahrung. Ob sich graphithaltiges Fett tatsächlich schützend dazwischenklemmt und die Kontaktoberfläche gegen Cityelwackelei schützen kann? Ob das Graphit tatsächlich leitet? Ich befürchte, eher nein.
Unter den Nachrichten den vollen Film, den Karl entdeckte herunterladen, dann versteht man, warum die Oma.Duck-Elektroautos mit ihren unglaublich langen Federwegen trotz abenteuerlichstem Kopfsteinpflaster so lange hielten!
Federstahl, auch silberhaltig, bekommt man in Deutschland auch in hervorragender Qualität. Beim Cityel muss man wohl von allen Seiten federn.

 

Anmelden

Neue Themen