die aktiven System bringen ALLE nur solch Ministröme.
Es ist völlig egal dass die Balancer nur kleine Ströme bringen, denn sie machen im Gegensatz zu den Topbalancern 24/7 ihre Arbeit, soweit eine Differenz von mehr als 10 mV vorhanden ist.
Zudem sorgen kleine Ströme auch dafür dass Unterschiede beim Innenwiderstand praktisch keine Rolle spielen. wenn nur 100 mA fließen dann werden in 24 h immerhin 2,4 Ah Energie zwischen Zellen transportiert. Und wenn die Differenz kleiner als 10 mV ist dann passiert gar nichts mehr.
Und die Aussage dass sie für LiFePO4 nicht verwendbar sind, ist durch nichts belegbar.
Im Gegenteil, es gibt eine Vielzahl von Erfahrungen dass die Balancer wunderbar funktionieren. Ich verwende sie z.B. schon seit 3 Jahren und die Zellen sind alle perfekt ausgeglichen. Wegen der hohen Genaugkeit von <10 mV wird selbst der Ladestand bei LiFePO4 sehr gut angeglichen. Und wenn der SOC gelegentlich mal außerhalb von 20-80 % ist dann erfolgt die Angleichung noch genauer.
Dass während der Belastung die Zellen je nach Innenwiderstand stärker abweichen ist nicht weiter schlimm. Die Aufgabe dieser Balancer ist es nicht die Zellen während des Ladens/Entladens sofort exakt auf gleicher Spannung zu halten, sondern in mehr als 90 % der Zeit während sie weder geladen noch entladen werden die Spannung der Zellen anzugleichen.
Es gibt auch andere Anbieter von aktiven Balancing Systemen, die ständig den Ladestand ausgleichen. Leistungssteigerung durch Active Balancing
Und jetzt kommt die Zukunft zu Ihnen nach Hause! Unser eigenentwickeltes BMS Joulie-16 nutzt Active Balancing. Hier werden die Ladezustände aller Zellen einer Batterie permanent untereinander ausgeglichen, d.h. die Energie der etwas volleren Zellen wird zum Laden der weniger vollen genutzt. Der Wirkungsgrad des Balancing steigt damit auf über 92%, gegenüber 0% beim passiven Balancing. Gleichzeitig erhöht aktives Balancing die Lebensdauer der Li-Zellen um über 30%, denn die Zellen driften in ihren Eigenschaften über die Jahre kaum mehr auseinander. Ein weiterer positiver Nebeneffekt ist die erhöhte Energieausbeute aus der geladenen Batterie: Bei passivem Balancing sollte die Entladetiefe (DoD) 70% nicht überschreiten, um eine lange Haltbarkeit der Batterie zu ermöglichen. Mit unserem aktiven Balancing sind ohne Einbuße der Lebensdauer 90% DoD und mehr möglich, also über 20% mehr Energie bei gleicher Nennkapazität.
Hier ein Anbieter von Speichersystemen mit ständigem Balancing. Analog Devices bietet spezielle Chips an. Die Entscheidung liegt bei euch ob ihr weiterhin die teuren Zellen mit Top Balancing bei hoher Ladespannung kaputt macht, oder aber in einem sinnvollen SOC Fenster von 10-90 oder gar 20-80 bleibt und damit die Lebensdauer von 1000-2000 Vollzyklen auf ein Vielfaches steigert.