400 Mrd Euro für Solarenergie aus Wüsten



Bis zu 350 € für alle Fahrer von Elektroautos!
» Jetzt die höchste Quote am Markt sichern
» Oder direkt FIX 85 € erhalten.

Bereits jetzt THG-Quote für 2024 beantragen! Sichere dir deinen Quoten-Anspruch bevor die Prämie sinkt!
(Werbung)

Max E.

Aktives Mitglied
06.04.2007
636
Nur eine bescheidene Frage:
Wieviel Fläche soll denn in Nordafrika zugepflastert werden? Liegt das eher im Promillebereich des gesamten Streifens brauchen wir uns um Klimaveränderungen keine Sorgen machen, oder?

Und wenn sich lokale Mini-Hochs bilden, wird an entsprechender Stelle gleich ein Windkraftwerk gebaut :D

Gibts eigentlich Studien über die Umweltveränderung im Bereich von Windparks?
Olaf
 

Manuel.

Aktives Mitglied
04.05.2008
445
und wie reagiert die umgebung, wenn man plötzlich ne riesige stadt in die landschaft knallt, wo vorher etliche kilometer wiesen und wälder waren?

statt einer stadt kann das doch auch ein kraftwerk sein und statt wiesen und wälder kanns auch ein stückchen wüste sein.
die energie, die dort geerntet wird, muss nicht an einer andern stelle freigesetzt werden und das is einfach ne gute sache, da muss man nicht grantln, nörgeln, schlechtreden, etc.
 

Manfred aus ObB

Bekanntes Mitglied
12.12.2006
7.086
[quote Manuel.]


und das is einfach ne gute sache, da muss man nicht grantln, nörgeln, schlechtreden, etc.

[/quote]

So einfach mag die Welt in jungen Jahren sein, weil man ja noch 60 Jahre hat die
Schulden zurückzuzahlen, wenn man älter wird denk man da etwas anders.


Gute Sache, so noch seh ich kein Milliwatt aber was les ich

http://www.stromauskunft.de/de/html/service/energienachrichten.html?energienews=0884.sahara-strom-soll-zukunft-sichern

"Neben Subventionen während der Startphase sind vor allem politisch stabile Länder als Standort eine unbedingte Voraussetzung."

Also was ist die Startphase achso die ersten 10 Lieferjahre 2019 solls eventuell anfangen, da hätt aber der Transrapid auch schon.
So alt ich bin kann ich Dir einen ganze Liternai an Großprojekten nennen die alle in die Hosen gegangen sind,
inclusive das mir Vorgeschwärmt wurde anno 1959 auf 60e das mal der Atomstrom so billig wird,
das man damit im Winter die Autobahn heizt und was is, immer noch gibts Subventionen für den Dreck.





Städte baut man in der Regel nicht so knall auf Fall und wenn sinds nix bsonders worn, was kennst Du eher
Rio oder Brasilia, halt Las Vegas als ich jung war war das ein Nest, übrings das selbiges ein Ökokastrophe ist,
ist jeden Klar allein sollang man damit Geld machen kann, übersieht man das gern.


Hallo Olaf


Ein Windrad entnimmt wie eine Wasserturbine einen Medium Energie, richtig gemacht Umweltverträglich,
negativbeispiel Wasserkraft 3Schluchtendamm 10 kleiner Staustuffen wären billiger und Umweltverträglicher gewesen,
allein nicht so Spektakulär.

Stell dir ein Windrad vor es reduziert den Wind in seiner Geschwindigkeit, ändert aber das Grundverhalten der Luft,
aus der der Wind besteht nicht im geringsten, dort verwandelt man Strahlungsenergie in ganz anderer weise wie gehabt in
Wärme und Strom. Die Wärme geht ganz anders als bisher



Quelle http://www.atmosphere.mpg.de/enid/2__Strahlung___Treibhausgase/_-_Strahlung___Treibhaus_1h9.html

in die Umwelt



Andreseits das letzte mal als wir in Afrika Kolonien hatten, gabs dafür ein Flotte
aber für Flotten sind wir hier in Bayern nicht zuständig, die wär bei Bolko in der Nähe
statoniert.


Grüße aus den Bergen Manfred
 

Bernd Schlueter

Bekanntes Mitglied
10.12.2004
10.138
Der größte Teil der Sonne wird in den Weltraum reflektiert oder von den heißen Teilen dorthin abgestrahlt. Nachts wird entsprechend weniger abgestrahlt, es sei denn, man dreht die Spiegel nachts um. Dann werden sie vom warmen Wüstenboden taufrei gehalten.
 

Bernd Schlueter

Bekanntes Mitglied
10.12.2004
10.138
Wenn die Araber nach Düsseldorf ziehen, ziehe ich dann eben in die Wüste und bau mir nen Eiskeller daraus. Den Rhein leite ich dann auch noch dahin um, über, Alpen, Pyrenäen, Sierra nevada und Atlas, zum Zwischenspeichern von Energie. Außerdem brauchen wir den zum Herstellen echt Düsselorfer Biers, das eigentlich aus München kommt.
 

Max E.

Aktives Mitglied
06.04.2007
636
So gewaltig kann das mit der Wärmespeicherung von trockenem Wüstensand aber nicht sein. Jeder weiss, dass es dort nach Sonnenuntergang sehr schnell sehr kalt wird.

Der Einfluss von Windbrechern auf das dahinter liegende Land ist zwar anderer Natur, weil es zwar Energie aus der Luft zieht, aber keine Wärme. Dennoch wäre interessant zu wissen, ob sich die Anzahl windbestäubter Pflanzen verändert hat oder ob sich die Niederschlagsmenge im Lee reduziert...

Vielleicht sollten wir das Hochvolt-Gleichspannungskabel lieber auf einen hohen Turm über die Wolken installieren, da ist die Sonneneinstrahlung ja noch viel höher. Aber mit hohen Türmen haben schon die Babylonier keine guten Efahrungen gemacht.

Gruss
Olaf
 

Manfred aus ObB

Bekanntes Mitglied
12.12.2006
7.086
[quote Max E.]So gewaltig kann das mit der Wärmespeicherung von trockenem Wüstensand aber nicht sein. Jeder weiss, dass es dort nach Sonnenuntergang sehr schnell sehr kalt wird.

[/quote]


Na ja das ist jetzt mehr Karl May durchs wilde Kurdistan und ein Weißheit von
Hadschi Halef Omar Ben Hadschi Abul Abbas Ibn Hadschi Dawuhd al Gossarah

Sicher wird es kalt in der Wüst gäbe der Sand aber keine Wärme ab wärs dort nicht Kalt sondern Saukalt.

Jedenfals hat dammals ein Schwabe Karl May gelesen und sich gedacht mensch wenns dort so heiß
ist dan könnt man dort mit der Sonne Strom machen und lies sich das 1907 Patentieren

( kannst nachlesen http://www.kolloquium-erneuerbare-energien.uni-stuttgart.de/downloads/Kolloq_2006/MuellerSteinhagen_EEKoloo-06072006.pdf
Seite 15 )

und das erste Kollektorfeld entstand so 1912 in Agypten, als etwa 40 Jahre nach der ersten HGÜ
Übertragung in Bayern

auf Seite 32 ist eine kleine Betrachtung zu Umwelteinwirkungen Wind/Wasser/Solarthermie usw.
aber trau keiner Statistik die Du nicht selbst gefälscht hast.

Seite 38 zeigt ein Bild wo Afrikastandorte nach Kosten aufgeschlüßelt sind und siehe da 1912
waren die nicht Blöd ( was wenn man das auf heutige Veröffentlichengen anschaut man eher meint
das Sie einen für selbiges Verkaufen möchten )

Die ganze PDF ist wohl mit Zahlen von der Firma wo manche Steuerzahler Akten haben und die möcht
auch sollche Kraftwerke bauen

Der Link wurde entfernt (404).

Quelle http://www.solarmillennium.de/Technologie/Aufwind_Kraftwerke/Funktionsweise/Das_Aufwind_Kraftwerk_besticht_durch_einfache_Funktionsweise_,lang1,107.html

Schaust die PDF

http://www.sbp.de/de/html/contact/download/Das_Aufwindkraftwerk.pdf

auf Seite 11 an siehst ein Graphik wo eine gelbe Linie darüber auskunft gibt wie es sich derzeit verhält,
also mit Boden Sonne speichern und des Nächtens nur bis zum Gefrierpunkt ankühlen lassen.

Grüße aus den Bergen Manfred
 

Bernd Schlueter

Bekanntes Mitglied
10.12.2004
10.138
Für den Manfred:
So berechnest Du überschlägig den Wirkungsgrad eines Aufwindkraftwerkes:
Ein m³ Luft habe eine Masse von rund 1kg/ m³ und eine mittlere Temperatur von 300 Kelvin. Steigt sie in dem Turm um 1000 Meter auf, so fällt ihr Druck von 1 bar auf rund 0,9 bar Denn 1000 mal 10 Newton Gewichtskraft pro m² macht 10.000 Pascal oder 1/10 bar. Das entspricht aber der Energienutzung eines idealen Verbrennungsmotors mit einem Druckverhältnis von 0,9.
Mit dem Exponenten (kappa-1)/kappa von 0,4/1,4=0,28 bekommst Du eine adiabatische Abkühlung von 0,9^0,28=0,971. Sprich, die Luft hat sich um ca 2,9% abgekühlt. Genau das ist aber der thermische und im Wesentlichen auch Gesamtwirkungsgrad der Anlage, sagen wir, Reibungsverluste mit eingerechnet, 2,5%. Angesichts der Einfachheit der Anlage ein hervorragender Wert.
Ein Aufwindturm von 3 km Höhe hat fast den dreifachen Wirkungsgrad, aber hier müsste man schon mächtig die Luft überhitzen, da in irgendeiner Höhe die atmosphärische Inversion beginnt. Dann kann Manfred sich um den Turm herum die Haare fönen, der Wirkungsgrad sinkt. Doof in der Wüste, denn da gibts keinen Kochelsee.
Den solltest Du Dir dann schnellstens unter dem Riesenglasdach anlegen, denn der speichert tagsüber die Wärme im Meerwasser, das diese zu anderen Zeiten, wenn Strom benötigt wird, wieder mitsamt Wasserdampf an die Luft abgibt. Insbesondere in den Morgenstunden kommt es dann zu starken Regenschauern (Süßwasser!) und Höhengewittern, denn mit der Abkühlung (Steigungsregen) kondensiert der mitgeführte Wasserdampf.
Der Wirkungsgrad zur Stromgewinnung sinkt jedoch mit der Wasserpanscherei.

Ich sehe schon Manfred mit seiner Lieblingsente im Wüstensee herumpaddeln.

Zusatzbemerkung: Lässt man die gespeicherte Wärme morgens früh oder nachts ab, steigt die Dampfwolke in große Höhe und regnet dabei völlig ab. Dabei wird dann die gesamte, auch die im Wasserdampf gespeicherte, Wärme frei. Bei Windstille entsteht an der Turmspitze eine stationärer Tornado, der bis in die Stratosphäre reicht und Wirkungsgrade von 50% erreichen kann, die tatsächlich unten auch ankommen, denn der dünne, rasende Luftschlauch wirkt genau wie eine Verlängerung des Turmes.
Gewitter und Tornados haben einen sehr hohen Wirkungsgrad, umgesetzt voll in Windenergie.
Da heißts, den Gamsbart festzurren.
 

Emil

Bekanntes Mitglied
04.04.2006
2.882
[quote Manfred aus ObB][
Deutschland ist kein Photovoltaikland, zumindest was Freiflächenanlagen betrifft.
[/quote]

Klar ist es ein Photovoltaikland, auch was Freiflächen betrifft. Während eine Vollversorgung mit Strom mit Biomasse auf den Flächen undenkbar ist, wäre sowas durchaus mit PV denkbar. Bei einem Ertrag von 250.000 kWh/ha pro Jahr wäre nicht Mal so viel Fläche nötig.
 

Manfred aus ObB

Bekanntes Mitglied
12.12.2006
7.086
[quote Emil]

Klar ist es ein Photovoltaikland, auch was Freiflächen betrifft. Während eine Vollversorgung mit Strom mit Biomasse auf den Flächen undenkbar ist, wäre sowas durchaus mit PV denkbar. Bei einem Ertrag von 250.000 kWh/ha pro Jahr wäre nicht Mal so viel Fläche nötig.[/quote]


Emil das Wort undenkbar ist meist nur die Verschleierung der Tatsache
über selbiges noch nie selber Nachgedacht zu haben sondern einfach
mit den Wölfen heulen.

So heulen die Wölfe Heut ( gab auch Zeiten da wars undekbar das die
Eisenbahn viel schneller wird als eine Pferdekutsche )

http://steivan.com/kompaktwissen/AnhangEnergiepolitik.pdf

Seite 9 da steht

"Die tatsächlich erreichten Werte sind in der Tabelle oben aufgeführt. Während kurzer
Spitzenzeiten können Wachstumsraten auftreten, welche die durchschnittlichen Jahreswerte
um ein Mehrfaches übertreffen."

und was ist noch zu lesen C3 Pflanze Spitzenwert 7,3 Kg pro m²

jetzt sagst was soll der Schmarrn unter Ganzjährig ist zu lesen 2 Kg pro m² und s wird ein Rapsfeld halt gerechnet,
da braucht man nicht viel Nachdenken, Solarfreiflächen werden vom EEG so gefördert das sichs Rechnet für den
Betreiber so muß man denken.

Stimmt in einer Diredare Wirtschaft scho, aber momentan hinkt der Diredarwirtschaft, selbst Porsche geht
schon fast am Stock.

So eine Freiflächenanlage in Solarzellen kann man zwar im Sommer Schönrechen im Winter
gibt sogar der Mösl Roland zu da klemmts hint und vorn
http://auto.pege.org/2005-holz/sommer-winter.htm so genug gescherzt was an Fakten ist
vorhanden um Biomasse in unseren Breiten efizenter zu gestallten.

Als erstes brauchen wir die Effizenterste Pflanzenart Lehrmeinung und der breiten Masse geläufig durch Alt 68 er Franz Alt

( in obigen PDF Link Seite 8 ) die C4 Pflanze

"Die energetisch effizientesten Pflanzen sind sogenannte C4-Pflanzen. Sie heissen so, weil
im Laufe der Photosynthese eine C4-Verbindung (Oxalacetat) auftritt. Sie sind
erdgeschichtlich jung (sie erschienen erst vor weniger als 25 Mio. Jahren), wachsen am
besten bei Temperaturen zwischen 30 und 45 Grad Celsius
und machen heute erst etwa 5%
der weltweiten Biomasse aus. Zu ihnen gehören z.B. Gräser, Chinaschilf, Hirse, Seggen,
Mais und Zuckerrohr."

So, so Erdgeschichtlich sehr Jund und Warm solls sein, na des ist halt so und weil so ist ist alles andere Undenkbar.

Oder was denkst wenst des liest

"Weniger effizient sind die sogenannten C3-Pflanzen. Sie sind erdgeschichtlich älter, sind
hinsichtlich CO2-Variation sensibler als C4-Pflanzen (da früher die Atmosphäre CO2-reicher
war als heute
), sie wachsen am besten bei Temperaturen zwischen 15 und 25 Grad Celsius"

Stimmt die sind mal gewachsen wie Sau, weil aus der Zeit stammt unsre Fosile Energie von heut.
So Emil wie effizent könnten C3 Pflanzen werden wen wir ein Drittel des Geldes was
eine Freiflächen
Photovoltaikanlage Kostet bei Ganzjährig Versorgung, die Hälfte das gleiche oder sogar mehr?

Grüße aus den Bergen Manfred






 

Manfred aus ObB

Bekanntes Mitglied
12.12.2006
7.086
Aus den weiten des WWW

http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,631699,00.html

"Branchenkennern zufolge spekulieren einige Mitglieder des Desertec-Konsortiums bei der
Umsetzung des Projekts auf Staatshilfen. Tatsächlich ist es ihnen nach aktuellen
EU-Richtlinien ausdrücklich erlaubt, Fördergelder für Energie-Projekte außerhalb des alten
Kontinents zu beantragen. Unterstützung gewährt die EU beispielsweise bis Ende 2016 für
den Bau von Stromleitungen.


In Deutschland hätten es Konzerne dagegen schwer, an Fördergelder zu kommen. "Eine
Finanzierung über Kapital, das im Rahmen des Erneuerbaren Energiegesetzes gewährt wird,
fällt weg", sagt Wolfram Krewit vom DLR. Diese würde nur für inländische Projekte
gewährt. "Es gibt aber bereits Diskussionen, Förderkonzepte für Energieimport auf der
Basis des EEG zu entwickeln
."


Da fällt mir nicht viel ein dazu, obwohl

Der Link wurde entfernt (404).

Quelle http://www.welt.de/debatte/article2066880/Karikatur_des_Tages.html



Grüße aus den Bergen Manfred
 

Eurolore

Mitglied
17.02.2006
228
Ich find das der Solarenergiefürderverein Deutschland e.V. das treffend formuliert

besonders wichtig ist mir dieser Teil des Textes:
Finanzielle Verhältnismäßigkeit?

Doch noch einmal zurück zu dem Vorhaben, einen Teil des Desertec-Stromes nach Deutschland zu liefern. Wenn man eine solche Absicht in die Tat umsetzen will, dann muss sich der Leitungsbau auch wirklich lohnen. Die Rede ist von beeindruckenden 15 Prozent des europäischen Strombedarfs. Diese Prozentangabe lädt zu einem Vergleich mit dem Ausbau der Erneuerbaren Energien in Deutschland ein. Fast der gleiche Prozentanteil an Solar-, Wind-, Biogas und Kleinwasserkraftstrom wird bereits durch deutsche Privatleute unter dem Anreiz des Erneuerbaren-Energien-Gesetzes ins deutsche Stromnetz eingespeist. Keine Rede davon, dass dies auch nur einen kleinen Teil von 400 Mrd Euro gekostet hätte! Im Gegenteil, die deutschen Stromverbraucher werden inzwischen sogar entlastet, denn die Einspeisung von Wind- und Solarstrom senkt bereits seit 2006 den Strompeis am Spotmarkt der Strombörse in Leipzig. Und keine Rede davon, dass es 10 Jahre gebraucht hätte, bis der erste Strom geflossen wäre. Mit dem EEG ging es also in Deutschland vergleichsweise erheblich billiger und schneller.
Der beeindruckende Aufwand von 400 Milliarden besagt also nichts über die Qualität des Projeks. Nicht alles was teurer ist, ist auch besser.

 

Bernd Schlueter

Bekanntes Mitglied
10.12.2004
10.138
Gerne bezahlen wir den Scheichs so zwei, drei Euro mehr für ihr Öl. Dafür finanzieren die uns dann die Anlagen. Was meint Ihr, wie schnell dann alle auf Elektrofahrzeuge umsteigen. Die Stromverbraucher werden dann wiederum vom Staat zur Kasse gebeten. Ist ja schließlich importierter Strom. Wird uns dann der Strom der Scheichs zu teuer, steigen wir wieder um auf Kohle. Damit neue Wüsten entstehen.
Was die Solarfelder angeht: Sand gibt es genug. Seltene Erden für die Supraleiter werden wir auch noch auftreiben. Der Rest ist Arbeitskraft. Die gibt es auf Erden im Überfluss. Da müsste eigentlich nichts teurer werden.
Wie wir die Wüsten wieder in blühende Landschaft verwandeln? Durch Aufwindkraftwerke, deren Solardächer genau doppelt so viel Durchmesser haben, wie zur Stromproduktion nötig ist. Der Boden unter den Solardächern ist von nachts verdunstendem Meerwasser bedeckt. Jeden Morgen sind dann pro m² Solardach 4 Liter Regen gefallen, macht 1,5 Meter Niederschlag im Jahr. Reicht.
ich würde einmal schätzen, billiger als die Solarrinnenfelder.Außerdem kann der Strom über den ganzen Tag verteilt erzeugt werden, was die Supraleitungen entlastet.

Wenn wir allerdings Europas Flüsse über alle sieben Berge in die Sahara zu den sieben Zwergen leiten, überwinden diese einen Höhenunterschied von 10 km. Bei 5000 m³/s macht das eine speicherbare elektrische Leistung von 500 Gigawatt. Das ist reichlich.
Phantasie?
Nein, das ist alles geplant. Ob Allah auch danach strebt?

Alternative: den nahen Kongo in die Wüste leiten. Dann wird alles grün und mit dem Strom aus der Wüste wirds nichts werden. Der Kongo hat 40.000m³/s Abfluss. Das reicht. Auch, um ganz Afrika mit Strom zu versorgen.
Wie beim Bewässerungsprojekt mit Europas Wässern in die Sahara wird das Wasser mit überschüssigem Strom auf die Berge gepumpt und bei Bedarf von Turbinen wieder freigelassen.

Übrigens, schon bemerkt? Wir haben Weltwirtschaftskrise, mit weniger Staubanfall. Das Kohlendioxyd ist allerdings nicht weniger geworden. Demnach haben wir zur Zeit eine doppelt so starke Überhitzung der Atmosphäre wie bisher. Stimmts?
Meine Messungen mit der Wirkung von Staub ergaben allerdings etwas anderes, als Stand der Wissenschaft ist.
Stand der Wissenschaft ist: CO2 ist gar nicht so schlimm. Staub lässt eiszeiten entstehen ("Krakatau"). Also, staubt mal schön!
 

Manuel.

Aktives Mitglied
04.05.2008
445
Staub? Gehts dabei um Feinstaub?
Dann fangen wir jetzt an, täglich zu grillen und verbrennen alles, was uns sonst noch unter die finger kommt. Partikelfilter überall ausbauen und schon wachsen die Eisberge wieder?

Ansonsten staubt es hier bei mir in der Wohnung immer sehr, das merke ich an den Staubschichten, die sich innerhalb kürzester Zeit auf so ziemlich jeder Oberfläche bilden. In Zukunft werde ich die Fenster länger geöffnet lassen, damit der Staub schön nach draußen kann :)
 

Emil

Bekanntes Mitglied
04.04.2006
2.882
[quote Eurolore]
Keine Rede davon, dass dies auch nur einen kleinen Teil von 400 Mrd Euro gekostet hätte!
[/quote]

Irgendwie geht Deine Rechnung nicht auf. 15 % des europäischen Stromverbrauches ist doch deutlich mehr als 15 % des deutschen. Zudem werden alle installierten Anlagen in D über den Zeitraum der EEG-Förderung wohl deutlich mehr kosten als die Anlagen in der Sahara. Schließlich soll Desertec den Strom zu konkurrenzfähigen Preisen von 5 ct/kWh liefern während der Strom aus den Anlagen hier in D bedeutend mehr kostet. Selbst der Strom für Wind kostet im Schnitt noch 8 ct/kWh, von PV brauchen wir gar nicht erst reden. Bei dem heute geringen Anteil von PV-Strom kostet die EEG-kWh im Schnitt etwa 12 ct. Und dieser Preis wird in den nächsten Jahren wegen des immer höheren Anteils von PV noch weiter steigen.

Bis eine PV-Anlage in D den Strom zu 5 ct/kWh liefern kann wird es noch erheblich länger als 10 Jahre dauern. Insofern sind 400 Mrd ¤ für Desertec weit effizienter eingesetzt als 400 Mrd ¤ für PV-Anlagen bei uns. Selbst bei einem Preis von 1 ¤/Wp, wovon wir bei reinen Dachanlagen noch mehr als den Faktor 3 entfernt sind, könnte man damit in PV nur eine Leistung von 400 GWp finanzieren. Diese 400 GWp würden bei 1000 kWh/kWp/a nur 400 TWh Strom pro Jahr liefern. Desertec liefert aber 700 TWh/a, und zwar das meiste als Grundlast 24 h am Tag.

Dass der durch das EEG zwangsweise eingespeist Strom den Strompreis an der EEX drückt ist zwar richtig, aber in dem Zusammenhang kein Argument das nur für den regenerativ erzeugten Strom in D spricht. Auch der Strom der von Desertec kommt würde den Strompreis an der Börse entsprechend drücken.

Es geht bei Desertec nur um 15 % Anteil an der Stromversorgung. Und mir ist es allemal lieber wenn die großen Stromkonzerne das Geld in Desertec stecken anstatt in neue Kohlekraftwerke ohne/mit CCS, oder gar in neue Atomkraftwerke. Und 85 % der Stromversorgung muss dann immer noch aus lokalen Quellen gedeckt werden.
 

Eurolore

Mitglied
17.02.2006
228
Deutschland erhöht ab 2009 die Einspeisevergütung für Windstrom auf 9,2 Cent pro kWh aber nur bei Binnenanlagen,
bei Offshore in Deutscher Küstennähe aber schon 15 Cent pro kWh. (Warum eigentlich?)

Wie hoch soll dann die Einspeisevergütung für Desertec-Strom aus 4000 - 6000 km Entfernung sein?
mit einer hohen Anfälligkeit gegenüber Unwetterkatastrophen oder Sabotageakten, na ja und dann noch die Dauer bis der erste Strom fließt in 10-15 Jahren

 

Bernd Schlueter

Bekanntes Mitglied
10.12.2004
10.138
300.000 Tonnen wiegt ein einzelnes Aluminium-Kabel aus der Sahara bis zu uns, 1 Million Tonnen ein Dreierbündel. Der natürliche Widerstand beträgt dann ca 300 Ohm, der ohmsche 20 Ohm pro Kabel.
Bei 1MV Wechselspannung laufen dann ohne jegliche Kompensation über das Dreierbündel 3,3 Gigawatt, also der Strom von 3 Kernergieanlagen. Ganztägig, mit Zwischenspeicherung im Wasser der in die Sahara umgeleiteten Flüsse.
Verlust: 10%, mehr nicht.
Was kostet dieses Kabel an Material? 1200 Euro etwa ist der Tagespreis zur Zeit pro Tonne. Macht 1,6 Milliarden für das Dreierbündel.
Natürlich braucht das 1000 Jahre, bis das per Elektrolyse gewonnene Aluminium energetisch wieder heringekommen ist:
Genauer berechnet mit den 14 kWh Energiebedarf pro kg dauert es 3300 Stunden, bis durch das Kabel die zur Herstellung erforderliche Energie bis zu uns geflossen ist, also 4,6 Monate. Mit dem bei Grünen üblichen Lügenfaktor von 1000 gerechnet, sind das immerhin 380 Jahre.
Ja , total unwirtschaftlich. Solar- und Wind- und Wasseranlagen haben sich bis dahin schon 20 mal amortisiert, mit dem dann angewandten Antilügenfaktor sogar schon nach wenigen Stunden.

Das alles ganz ohne sabotage- und störanfälliger Supraleitung.

Was hatte ich vergessen? Das Kabel ist 10.000km lang! Müsste reichen. Stromverteilung ist das billgste Verfahren der Energieverteilung, so werden wir belogen. Pipelines haben längere Amortisationszeiten. Natürlich kostet das Kabel etwa das Dreifache vom Materialpreis. Aber auch dann gilt das Gesagte immer noch.

Mosata kann dann einpacken. Super, dass Du immer noch Werbung machst. Herr Koekraf ist ja auch auf Deiner Seite!

http://eurolore.blogspot.com/
 

Manfred aus ObB

Bekanntes Mitglied
12.12.2006
7.086
[quote Bernd Schlueter]300.000 Tonnen wiegt ein einzelnes Aluminium-Kabel aus der Sahara bis zu uns, 1 Million Tonnen ein Dreierbündel.

[/quote]

Hallo Bernd der über gebrauchte Prius nachdenkt


Nicht das ich was von der Sahasra Idee halte ( also Strom für Europa, für Afrika ist es was andres )
aber Dein 3 Aluleitungenrechnung kannst Dir sparen es geht um HGÜ hat auch nix mit Supraleitung zu tuen.

Ganz am Anfang hat Ralf schon mal was Verlinkt ich schreib noch einen Preussisch Manipulierten Link ( wie schon beim Ottomotor wird unterdrückt das in Bayern die erste war )
http://de.wikipedia.org/wiki/Liste_der_HG%C3%9C-Anlagen über den Werdegang der HGÜ hinzu

Du siehst es gibt Freileitungen, Seekabel und Landkabel (Sonderformen wo das Meer ein Kabel ist
http://de.wikipedia.org/wiki/Baltic-Cable ) allein ein Verteilnetz ist bisher noch
fast nirgens sondern immer von Endpunkt zu Endpunkt, Rechnat man also ein Dezentraleerzeugung Europa Generator bis Steckdose so ist die Afrikanischelösung nicht bei 10% sondern bei 25% Verlust ( ist aber auch wenig gegen die erste da 25% der Wirkungsgrad )


Grüße aus den Bergen Manfred

 

Ralf Wagner

Administrator
15.03.2007
4.709
Filderstadt
www.elweb.info
Hallo Manfred,

die 25% Wirkungsgrad einer Solaranlage machen mir keine Sorge, da die Sonne keine Rechnung schickt, im Gegensatz zu vielen anderen Energielieferanten.

Was ich allerdings gerne mal kalkulieren würde sind die tatsächlichen Verluste auf dem Netz. 25% Verlust wären schon schmerzhaft, wobei man den reduzieren kann durch mehr Invest (Leitungsquerschnitt). Es wird dann einen Idealpunkt geben in der Kostenrechnung zwischen Invest- und Verlustkosten.

HGÜ hat viele Vorteile, siehe Wikipedia Eintrag. Es wird dann Sinn machen Vor Ort mehrere Kraftwerke nahe beeinander zu bauen um dann Leitungen auszulasten und wenig HGÜ Vermaschungen zu bekommen.

mfG
Ralf
 

Ralf Wagner

Administrator
15.03.2007
4.709
Filderstadt
www.elweb.info
... hier
http://www.dpg-physik.de/gliederung/ak/ake/tagungen/vortragssammlung/99/06-Haeusler.pdf
hat schon mal einer gerechnet an der Verbindung Nordafrika / EU. Mit 10% Verlust sollte es auch gehen.

mfG
Ralf
 

Anmelden

Neue Themen