30 A Ladungen einfach/zweifach gelöst



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Meik Scharmann

Neues Mitglied
12.09.2005
13
Hallo, Frage an die Tüftler...

Herr Messmer wünschst sich für seine Batts 30°/30 A. Dann haben sie die Möglichkeit ihre volle Leistung zu erreichen.
Durch den Einbau einer Batt.heizung und Isolierung ist das Temp.kriterium erfüllt.

Bis zur An(sparung)schaffung eines Zivan (NG 3)möchte ich für die 30 A -Ladung gerne zwei Trafo-Lader benutzen. Funktioniert das ohne Nachteile/Beeinflussung
-macht das die Ladesteuerung mit?
 
R

Ralf Albert

Guest
Hallo Meik,
die Trafolader vertragen das ohne Probleme.

Zwei Möglichkeiten zum Betrieb hast du:
1. Ich habe selbst schon Parallelladung betrieben, indem ich einen zweiten Trafo mit Gleichrichterschaltung angeschlossen habe. Das funktioniert zur schnellen Auffrischung recht gut, das originale Ladegerät regelt dann auch schön seine Spannung runter, wenn die Gasungsspannung erreicht ist, so dass dann nur noch der parallele Trafo lädt. Aber Vorsicht! Gefahr von Überladung, wenn der Trafo zulange dran bleibt.
2. Den zweiten Trafo inkl. Ladeelektronik anschließen, dann kann dir gar nix passieren.

Gruß Ralf
 

Bernd Schlueter

Bekanntes Mitglied
10.12.2004
10.138
Auf jeden Fall den Zusatzlader über eine Schaltuhr ans Netz anschließen. Wenn Du die ungefähre Ladedauer kennst, kann dann eigentlich nicht mehr viel passieren. Die Restladung dann natürlich nur mit dem geregelten, ripplefreien (schwachen)
Ladegerät. Meiner Meinung kann man ja als Zusatzlader sogar einen ungeregelten Schweißtrafo nehmen, zumal gerade Schweißtrafos durch die eingebaute Regel-Drossel einen sehr gleichmäßigen Stromfluss haben. Über den Leistungsfaktor wollen wir hier lieber nicht sprechen. Wenn möglich, sichert man das hochwertigere Ladegerät durch eine Diode gegen Überspannung aus dem alten Lade- oder Schweißtrafo bei Wackelkontakt. Dann muss man aber auch den Spannungsabfall an der Diode kompensieren können.
Das Beste ist natürlich, wenn der Zusatztrafo über ein Schütz vom Netz getrennt wird, das abfällt, wenn eine einstellbare Spannung erreicht ist. Die Schaltuhr, die frisst kein Brot, trotzdem, dann stört auch Zellenkurzschluss nicht.

Was tun die Teile: Zusatztrafo: IU Geregeltes Gerät: IU, gegebenenfalls IUa oder noch andere feine Sachen. Zum geringen Preis.
iuiuiui!

 
T

Timo

Guest
Hallo Ralf!
Ich bin der Bruder von Meik.Ich interessiere mich fuer die 2. Variante,
kann ich den 2. Trafo ueber ein und dieselbe Ladesteuerung laufen lassen]die unter dem Sitz) oder benoetige ich eine extra Steuerung.
Die Frage stellt sich mir, weil ich eine Ueberlastung befuerchte.
Schoenen Gruss
Timo
 

Bernhard Stroop

Mitglied
17.10.2005
259
Hallo Zusammen,

Ich kann mir das so einfach nicht vorstellen.
Wenn ich mit drei automatischen Einzelladern (nicht Zeit sondern spannungsabhängig gesteuert) parallel lade so laden die zunächst mit 14.7 V bis die Batterien voll sind und gehen dann auf 13,8 Erhaltungsladung. Wenn ich nun an die Batterien ein zweites Ladegerät anschließe, so wir den Einzelladern doch vorgegaukelt, dass die Batterien voll sind und es wird sofort auf Erhaltungsladung gehen.
Also können sich doch eigentlich die Ladeströme nicht addieren. Ist das ein Denkfehler?

 
R

Ralf Albert

Guest
Hallo zusammen,

@Timo:
Das geht sicherlich nicht. Die Ladeschaltung müsste dann statt 18A 36A regeln. Ich kann mir nicht vorstellen, dass die Schaltung mit solch großen Reserven ausgestattet ist. Wenn du das versuchen möchtest, würde ich sicherheitshalber schon mal einen Feuerlöscher in Reichweite stellen.

@Bernhard:
Solange die in den Ladegeräten eingestellte Spannungsgrenze zum Abschalten/Abregeln nicht erreicht ist, werden ALLE angeschlossenen Ladegeräte mit vollem Strom laden. Diese Ströme addieren sich.
BEISPIEL mit 2 Ladern an einer Batterie:
Lader 1 lädt mit max. 16A, Gasungsspannung 4h mit 14,8V, Erhaltungsladung 13,8V
Lader 2 lädt mit max. 16A, Gasungsspannung 1h mit 14,7V!!!, Erhaltungsladung 13,8V
- Beginnn der Ladung bei Batteriespannung 11,5V: Beide Lader laden mit max. Strom, d.h. die Batt sieht 32A, Battspannung geht relativ schnell hoch auf z.B.13V.
- Batt erreicht 14,7V: Lader 2 geht in Gasungsladung und reduziert ständig den Ladestrom, weil er versucht, die Spannung auf 14,7V zu halten, während Lader 1 weiterhin mit vollem Strom versucht, die Batt auf 14,8V zu bringen.
- Batt nach 30 min. auf 14,7V: Lader 2 hat seinen Stromfluss inzwischen auf 0A reduziert, Lader 1 lädt noch mit vollem Strom
- Batt hat nach 45 min. auf 14,8V erreicht: Lader 2 immer noch bei 0A, Lader 1 geht in Gasungsphase und reduziert nach und nach den Strom, um die Spannung nicht über 14,8V steigen zu lassen.
- Batt nach 15min 14,8V: Lader 2 hat eine Stunde Gasungsphase hinter sich und schaltet um auf Erhaltungsladung mit 13,8V, d.h. weiterhin 0A Ladestrom, weil Lader 1 die Batt weiterhin auf 14,8V hält (mit fortschreitender Zeit wird sich der Strom immer mehr reduzieren)
- Batt nach 4h mit 14,8V: Lader 1 geht ebenfalls in die Erhaltungsladung bei 13,8V. Sofern jetzt beide Lader exakt auf 13,8V regeln, werden sie sich den Strom , der nötig ist, um die Batt auf der Spannung zu halten, teilen. Z.B. werden 500mA benötigt, d.h. Lader 1 und Lader 2 werden jeweils 250mA dazu beisteuern.

Du siehst also, die Ströme in der Parallelschaltung werden sich IMMER addieren.

Bsp2:
- Wenn Lader 1 ein ungeregelter Trafo wäre, der bis zu einer Spannung von 18V gehen könnte, würde dieser Trafo die Batterie regelrecht kochen, da Lader 2 auf 0A zurückfährt, während der Trafo die Batt weiter bis auf 18V treibt.

Ich hoffe, die Ausführungen waren verständlich, falls nicht => nachfragen!!

Gruß Ralf
D"EL"ORIAN
 

Meik Scharmann

Neues Mitglied
12.09.2005
13
Hallo Ralf,

vielen Dank für deine prima Erklärung zur Parallelladung.

Wenn Fa. Kürten die Ladekennlinien angepasst hat, wird es sofort ausprobiert.

Wir hoffen mal, dass wir den Feuerlöscher wirklich nicht brauchen.

Tschau

M.Scharmann
 

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