1 Batterie tauschen?



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Stüpfnick

Aktives Mitglied
23.09.2005
436
Hallo!

Ich habe in meinem City-EL 3 Stk. Effekta 12 Volt 100 Ah drin. (leider wusste ich damals von den 120ern nichts )-; )

Naja, jedenfalls jetzt nach ca. 5.500 km und 7 Monaten oder so, scheinen sie am Ende zu sein, ich schaff mit Glück noch etwa 20 km pro Ladung.

Nun habe ich schon zum zweiten Mal eine langsame Entladung mit dem Licht durchgeführt, was ja die Batterien etwas aufpeppeln soll, damit ich noch irgendwie über die Runden komme, bis ich meine NiCds bekomme.

Und ich habe genau das gleiche Ergebnis, wie das letzte Mal: Die linke Batterie etwa 11 Volt, die mittlere 12.5 Volt und die rechte 8 Volt.

Nun ist mir klar, dass scheinbar nur die rechte Batterie total im A**** ist, während die mittlere wohl noch sehr gut ist und die linke mäßig.

Was wäre jetzt gut zu machen? Könnte ich vielleicht irgendwo so eine BleiVlies Batterie herbekommen? (nur günstig gebraucht interessant, da ich ja bald die NiCds bekomme - und diese nur als Reserve sein sollen, daneben habe ich nach Bezahlung der NiCds NULL Geld mehr)

Oder würde sich vielleicht sogar ein PowerCheq lohnen, der zwischen mittlerer und rechter Batterie hängt? Oder ist da eh der Strom zu schwach, als dass das etwas bringen würde? Oder kann ich die eine Batterie irgendwie aufpeppeln, damit sie wieder in etwa an die anderen herankommt?

Besten Dank für Tipps!
Grüße aus dem Wienerwalde,
Stefan Sigmund

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Bernd Schlueter

Bekanntes Mitglied
10.12.2004
10.138
Da ich ja kein Elektroauto besitze, steht es mir eigentlich nicht zu, mitzureden.
Trotzdem hänge ich mich hier an mit zwei Fragen:
1. Ist dies ein Fall dafür, die defekte Zelle festzustellen, von Säure zu entleeren und mit Schrauben zu überbrücken?
2. Sind auch in diesem Fall ausgesucht frische, niederohmige Starterbatterien kein guter, vorübergehender Ersatz?
Hintergrund: ich plane den Bau eines universell anwendbaren
Innenwiderstandmessgerätes mit automatischer Nullpunktskorrektur.

Anmerkung: die oben angeführten Punkte sind keinerlei Empfehlung, ich bin nicht in die Elektroautofahrerrolle eingetragen! Also, Vorsicht mit meinen Schnapsideen.

 

Per

Mitglied
24.03.2006
118
Hallo, grundsätzlich ist das zusammenschließen von Starterbatterien und Hochstrom- Antriebsbatterien nur für Leute, die zuviel " Forschungsgelder" übrig haben, zu empfehlen. Der Unterschied ist beim Laden und entladen zu groß für die Starterbatterien.

Grüße

 

Bernd Schlueter

Bekanntes Mitglied
10.12.2004
10.138
Per. ich könnte mir vorstellen, dass die Ungleichheit in der Batterie mit den nur 8 Volt das größere Problem darstellen könnte. 5500km, das entspricht nicht einmal 100 Vollzyklen., das spricht wirklich nicht für gleiche Qualität, wenn da einzelne Zellen schon ausfallen.
Ich weiß von einem Bundesbahner, der die Akkus der Elektrotriebwagen zwischen Hagen und Duisburg wartete, dass der Betrieb erst wirtschaftlich wurde, nachdem wöchentlich alle Zellen einzeln unter Belastung getestet wurden. Dann wurde die defekte Zelle einzeln entasphaltiert , ausgelötet und ersetzt. Die 24 Volt-Blöcke hielten daraufhin ein Mehrfaches. Die Krankheit der Bleibatteriehersteller ist offensichtlich geblieben.
Übrigens, auch die Jetanlassbatterien der Firma Saft streuen ganz erheblich: Die Luftverkehrsbetriebe verwenden, seit sie auf das Problem aufmerksam wurden, nur noch einzelne Nicadzellen, die alle paar Monate aus den 42Voltblöcken geschraubt, einzeln behandelt und klassifiziert und demnach wieder zusammmengeschraubt werden.
Trotz erheblicher Mehrkosten sind die Gesamtkosten dadurch entscheidend gesunken.

Schade, der Bundesbahner lebt nicht mehr. Er hatte mir damals erklärt, wie man herausbekommt, welche Zelle defekt ist, durch Eintauchen von Elektroden, ohne Durchstoßung der Asphaltschicht. Wenn da jemand einen Tip geben könnte?
Zur Zeit testen wir den Zusammenhang zwischen defekten Nicads und dem dynamischen Innenwiderstand.
Für die wenigen verbliebenen Anhänger von Starterbatterien: die Praktiker-Budgets sind äußerst bescheiden oder, wie das Wort heißt. Sehr langlebig und gleichmäßig waren die BIG aus englischer Produktion. Gibt es dort nicht mehr. Bosch, nein danke, nur vom zuverlässigen Händler. Die Farbe allein reicht nicht als Kriterium.

Also, ich hätte kein Problem, den schlechten Block durch einen beliebigen anderen zu ersetzen und den dann schwächsten einzeln zu überwachen. Klar, stimmt die Ladekurve dann nicht mehr und manches volautomatisch spezialisierte Ladegerät steigt dann aus, Genau, wie jetzt wohl auch bei Sigmund im Wiener Walde.

 

Herbert Hämmerle

Aktives Mitglied
13.12.2004
1.140
Bernd Schlueter schrieb:

Schade, der Bundesbahner lebt nicht mehr. Er hatte mir damals
erklärt, wie man herausbekommt, welche Zelle defekt ist,
durch Eintauchen von Elektroden, ohne Durchstoßung der
Asphaltschicht.

Herr Messmer hat mir von so etwas erzählt. Das dürfte eine Art Referenzelektrode sein, mit der man die Spannungen der negativen und der positven Elektroden der Zelle getrennt messen kann. Daraus kann der erfahrene Batteriekenner dann schliessen, ob die positiven oder die negativen Platten defekt sind.
Wenn Du nachfragen willst - die Tel.Nr. von Herrn Messmer ist schon mehrfach in diesen Foren gepostet worden.

 

Stüpfnick

Aktives Mitglied
23.09.2005
436
Mittlerweile sind meine NiCds da, da habe ich keine Lust bei den BleiVlies irgendwas umständlich herum zu werkeln.

Ich hätte eben nur ganz gerne einen Batteriesatz in Reserve, den ich verwenden kann, wenn ich zB. die NiCds mal ausbauen muss (aus irgendeinem Grund), oder der Ladeprint spinnt, was auch immer...

Da das ganze aber sehr niedrige Priorität hat, würde ich nur ganz billige gebrauchte Akkus kaufen, die aber auch vom gleichen Typ sind.

Ach ja, in einem anderen Thread sprechen diverse Leute von gleichen Problem, ebenfalls Effekta und angefangen im Winter bei -15°C, die haben die wohl ein ziemliches Problem...

Grüße,
Stefan aus dem Wienerwalde
 

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