Überlegung ist ein E-Auto was für mich ?



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Seek

Neues Mitglied
16.03.2021
3
Hallo zusammen

Ich überlege mir ein E Auto anzuschaffen. Eigentlich war ein Neukauf nicht geplant , aber bei den Staatlichen Zuschüssen ,warum nicht .
Erstmal ist es was für mein Fahraufkommen ?

Ich suche auf jeden Fall einen Kleinwagen.
Meine Fahrleistung beträgt so zwischen 4000 bis 7000 km pro Jahr .
Ich fahre damit nur zur Arbeit und Mal einkaufen ,mehr nicht .
Es handelt sich um ein Zweitwagen.

Das was ich so gelesen habe halt die Batterie so ca 6 Jahre .
Ist das auch bei der geringen Fahrleistung der Fall ?
Weil dann wieder ich denke ein paar Tausend Euro investieren, bei ich sag Mal 40 bis 50k in 6 Jahren, Fahrleistung steht dann nicht im Verhältnis zu einem Verbrenner.

Ansonsten
KFZ Steuer ca 120 pro Jahr derzeit .
Versicherung ist denke ich Mal zur Zeit auch noch etwas günstiger .

Die Standart in Instandhaltung mache ich selber bzw mit einem Freund KFZ Mechaniker.
Also Öl Wechseln zb.
Also dort liegt auch nicht die Ersparnis .

Gibt es bei einem E Auto Inspektions Arbeiten die bei einem Verbrenner nicht gibt ?

Sry die vielen Fragen, möchte nicht das ich zu spät merke Mist bringt mir ja gar nix .
 

Kamikaze

Bekanntes Mitglied
Hallo und willkommen im Forum!

Das was ich so gelesen habe halt die Batterie so ca 6 Jahre .
6 Jahre halte ich für eine extrem pessimistische Schätzung. Da geben die meisten Hersteller schon mehr Garantie auf den Akku.
96 Monate (also 8 Jahre) Garantie sind heute ziemlich üblich. Die meisten Akkus dürften bedeutend länger halten.
Wer natürlich jeden Tag bis auf Anschlag fährt (ganz voll bis ganz leer - evtl mehrfach pro Tag) wird natürlich die Lebensdauer eher verkürzen (wobei da die Garantie idR. aufgrund der Kilometerleistung entsprechend schnell endet, aber auch die Ersparnis an Treibstoffkosten schnell für Rentabilität sorgt) - wer aber einen passenden Akku zum eigenen Fahrprofil nutzt sollte mit einer Akkulebensdauer von >10 Jahren rechnen können.

Da sind wir auch gleich beim nächsten Thema: Fahrprofil und Akkugröße.
Wie sieht dein tägliches Regelfahrprofil aus?
> Km pro Tag
> Besonderheiten in der Strecke (z.B: Berge)
> Seltene besondere Fahrten (Wie viele pro Jahr und wie weit etwa?)
> Platz/Gewichtsbedarf

Und zu guter Letzt:
Wie sieht deine (mögliche) Ladeinfrastruktur aus?
(Hast du evtl eine PV-Anlage, deren Energieüberschuss du abgreifen kannst? Lädtst du an einer Steckdose oder kannst/willst du eine Wallbox installieren oder bist du ausschließlich auf öffentliche Lader angewiesen?)

Ein E-Motor braucht eigentlich keine Wartung. Moderne Akkus ebensowenig.
Bremsen, Reifen, etc. kommen natürlich trotzdem regelmäßig. Da lässt die Physik einfach nicht mit sich reden. :)

Ohne die Antworten zu obigen Fragen ist eine fundierte Beratung praktisch unmöglich, aber anhand deiner Angaben schätze ich, dass dein Fahrprofil gut zu einem E-Mobil passen könnte.
Die Rentabilität über Treibstoffkostenersparnis stellt sich natürlich nach entsprechender Kilometerleistung ein. Allerdings solltest du nicht vergessen, dass E-Autos seit einigen Jahren wesentlich weniger Wertverlust pro Jahr "erzeugen", als Verbrenner (anders ausgedrückt: der Wiederverkaufswert ist bei vergleichbaren Fahrzeugen fürs BEV bedeutend höher als beim Verbrenner).

Aus ökologischer Sicht möchte ich noch anmerken, dass die möglichst lange Nutzung bereits bestehender Fahrzeuge sinnvoller ist, als der Umstieg auf ein neues Modell, da beim Bau eines Fahrzeugs (sogar bei Verbrennern) wesentlich mehr Energie verbraucht wird, als das entsprechende Fahrzeug während seiner Lebensdauer verbrauchen kann. (Oldtimer und Sonderfälle wie das CityEL ggf. ausgenommen.)
Rein ökologisch betrachtet macht also die Weiternutzung des bestehenden Fahrzeugs mehr Sinn als der Umstieg auf ein neues E-Auto.
Finanziell kann/wird die "Rechnung" natürlich anders aussehen - insbesondere angesichts der Benzinpreissteigerungen seit Anfang der CO2-Besteuerung. :)
 

Werni

Bekanntes Mitglied
19.02.2019
2.067
Heidenrod
Hi im Forum,

keine Sorgen wegen den Akkus, die sind inzwischen recht zuverlässig. Siehe:


Ich hab selbst einen gebraucht gekauften ED3 mit auch schon über 100000 auf der Uhr. Läuft wie ein Uhrwerk...

Gruß,

Werner
 

Seek

Neues Mitglied
16.03.2021
3
Ihr seit ja super so schnell Antworten und Fragen um mir weiter zu helfen.

Mein Fahrprofil : zur Arbeit einfacher Weg 5 Km.
Ansonsten noch Mal Einkaufen oder Kinder fahren.
Sonderfahrten eher weniger da es sich um ein Zweitwagen handelt . Hauptwagen ist der gute Diesel zwecks Wohnwagen.
Platzbedarf unwichtig . Es steht ja das Haupt Familienauto zur Verfügung. Und für Einkäufe reicht auch der kleine.
Bergen im flachen Norden(Bremen) sind zu vernachlässigen.

Laden Solar habe ich nicht .
Würde mir dann eine Normale Aussensteckdose oder auch eine Drehstromsteckdose auf die Auffahrt legen.

Zum Neukauf hatte ich halt erst so in 2-3 Jahren angedacht wieder ein guten Gebrauchten.
Der jetzige wird dieses Jahr 13 Jahre.

Mir persönlich würde einer aus der VW Gruppe zusagen VW/Seat/Skoda.

Wenn ihr aber sagt die sind noch nicht soweit wie andere Hersteller, auch gerne was anderes.
 

Kamikaze

Bekanntes Mitglied
Hmmm... ~7.000km pro Jahr und 10km regelmäßige tägliche Fahrstecke bedeutet, dass du täglich zwei mal zur Arbeit und zurück musst. ;)
Hier scheint etwas nicht zu passen.
Anyway: Gehen wir der Einfachheit halber mal davon aus, dass die Fahrleistung von 7.000km an den rund 200 Arbeitstagen im Jahr anfällt. Damit komme ich auf täglich rund 35km Fahrstrecke.
Für die Akkuberechnung nehmen wir das doppelte (also 70km), damit Stau, Schnee oder ein spontaner Umweg nicht direkt zum Problem werden kann.
Dir reicht also theoretisch eine Akkureichweite von rund 70km (bzw. bei 20kWh/100km -> 14kWh).
Das sollten eigentlich alle modernen BEV erfüllen.

Da Platz für dich zweitrangig ist, würde ich zu einem kleinen Fahrzeug tendieren (das passt in kleine Parklücken).
Der Smart EQ fortwo sieht da in meinen Augen ganz passend aus und sollte mit seinen ~17kWh Akku deine Reichweitenbedürfnisse locker befriedigen können.
Alternativ könnte auch der etwas größere E-Up was für dich sein.

Eine PV-Anlage würde dafür sorgen, dass du nicht nur die Umwelt entlastest, sondern zusätzlich diesen Strom in Zukunft praktisch gratis vom eigenen Dach bekommen kannst (also dich entsprechende Preissteigerungen kaum mehr kümmern müssen). Denk also mal drüber nach, ob das (evtl auch unabhängig von der sofortigen Anschaffung eines BEV) für dich in Frage kommt. Sowohl finanziell, als auch ökologisch rechnet sich so eine Anlage sehr schnell.

Da du ohnehin die Ladeinfrastruktur erst aufbauen willst, empfehle ich dir gleich eine halbwegs intelligente 11kW-Wallbox mit Typ2-Anschluss installieren zu lassen. Damit bist du für die Zukunft (und evtl weitere BEV, PV, variable Stromtarife, oä.) gut gerüstet und aktuell bezahlt Vater Staat dir 900€ Zuschuss, falls Wallbox+Installation mehr als 900€ kosten.
Zudem ist die Typ2-Verbindung robuster und langlebiger, als die klassische Steckdose je sein kann.
Ich liebäugele aktuell mit der OpenWB, wobei es verschiedenste Hersteller gibt und die Boxen selbst nur in Details verschieden sind. Funktionieren sollten sie (theoretisch) alle.

PS: 5km Arbeitsweg scheinen mir auch mit dem Fahrrad kein Problem zu sein. Hat es einen besonderen Grund, warum du dafür ~1Tonne Blech bewegst? (Evtl Krankheitsbilder, die die Fahrzeugauswahl einschränken könnten?)
 
Zuletzt bearbeitet:

Seek

Neues Mitglied
16.03.2021
3
Auf das Argument mit Arbeitsweg und Fahrrad habe ich schon gewartet ?
Mein Arbeitsweg führt durch ein nicht so tollen Stadtteil mit dem ich mit Fahrrad durch müsste.
Ich bin Schichtarbeiten ,also früh morgen Spätabend . Und er führt auch noch Aussenraum der wäre auch noch etwas länger .
Mit dem Auto geht es über eine Schnellstrasse.

Über eine Solaranlage sollte ich wohl mal nachdenken.
 
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Wertungen: Kamikaze

djsovec

Neues Mitglied
04.03.2021
7
Bischofsmais
Vielleicht können dir meine Erfahrungen helfen. Ich wohne im Berggebiet. In der Arbeit fahre ich 10km. =20km/Tag. Ich wollte ein Zweitwagen nur zum fahren in der Arbeit. Das billigste was ich gefunden habe war ein CityEl. Rein von Spaß habe ich eins gekauft. 14% Steigung in der Arbeit ist aber nichts für CityEl. Hat mich aber voll for EV begeistert. Dann habe ich etwas billig für mindestens 4 Personen gesucht. Habe Mitsubishi I-MiEV mit gefahrene120 000 km gefunden. Batterie ist c.a. auf 60% und ich kann damit 40km in Winter und 50km in Sommer in den Bergen fahren. 14% Steigung ist wirklich kein Problem. Auf der Ebene kann ich 60 in Winter und 70 im Sommer fahren.

Deswegen denke ich, dass es für deine Zwecke kein neues Modell notwendig ist. Du findest bestimmt ein Gebrauchtwagen für unter 10 000€.

Wegen Solarstrom: ich verkaufe Stromüberschuss für 10 cent/kW D.H. im Sommer tanke ich für 10¢/kW. Für Fahrten brauche ich dann 1,6€/100km in Frühling,Sommer,Herbst und 5,2€/100km in Winter wegen mehr Verbrauch und kein Solarstrom.

P.S. Elektro habe ich als Fahrzeug zum Fahren in der Arbeit gekauft. Wir machen damit als Familie(2+2) aber mehr Fahrten als mit dem Verbrenner.
 

Werni

Bekanntes Mitglied
19.02.2019
2.067
Heidenrod
Hi,

ja ein Gebrauchter tuts auch, aber wenn man im Moment 9000 auf nen Neuen dazubekommt, muss der Gebrauchte schon wirklich günstig sein. Weil nen VW e-up gibts so für 13000 auf die Tatze (wenn man denn einen ergattert).

Aber Smart ED3s bekommt man wenn man schaut schon für 5500 mit Akku. Damit kann man dann gut leben, denke ich.

Mein Verbrenner läuft auch nur noch für lange Strecken, die mein SMart nicht schafft oder als Zugmaschine für den großen Anhänger.

Gruß,

Werner
 

djsovec

Neues Mitglied
04.03.2021
7
Bischofsmais
Mein I-MiEV habe ich vor 2 Jahren für 7000€ gekauft. Es war entweder Verbrenner für 5000 oder EV für 7000 (gleiche Alter/Kilometerstand). Da war für mich der Preisunterschied gar nicht so groß.